Beiträge von Montagsmodell

    Bea11 Glückwunsch!!! Und ganz ehrlich, dem Bild nach würde man dieses Alter niemals vermuten :herzen1:



    Ab wann zählt man denn hier als "Senior"?

    Das entscheidet jeder für sich, schließlich sind die Hunde alle verschieden und Alter nur eine Zahl auf dem Papier :nicken:



    Sommerfrisur: Check! :D


    Die Anschaffung von Maschine und Schere hat sich echt gelohnt, daheim auf dem Boden lässt sich der Krümel ganz ohne Gezappel schneiden, wenn es ihm zu viel wird kann er einfach eine kleine Runde laufen und kommt dann ganz von alleine wieder zum Weitermachen. Da nehm ich es gerne in Kauf, wenn es nicht ganz so professionell aussieht :nicken:

    laboheme Es tut mir sehr leid, ich wünsch dir ganz viel Kraft!


    Tatuzita Pixel ist einfach total goldig, wie schön, dass ihr so einen schönen Urlaub hattet!


    Hier geht es los, Gerüst vor dem Haus, was man im Sommer halt gerne hat... :ugly: Aber wenn es schon dasteht, dann wenigstens ein paar Bilder!





    Man muss die Dinge nehmen, wie sie sind - im Zweifel eben als Turngeräte!





    Wenn ich überlege, dass ihn als jungen Hund einfache Sperrmüllhaufen in riesigen Stress versetzt haben - irre, wie sich ein Hund im Laufe seines Lebens entwickeln kann! :herzen1:

    Um mal wieder zur Ausgangsfrage zu kommen: Vor dem gleichen Problem hab ich letztes Jahr auch schon gestanden, Sandor ist ein echter Flohmagnet und ich hatte schon Horrorvorstellungen von einem regelmäßigen riesigen Flohexorzismus. Kam aber nicht so: https://www.yukicares.de/collections/zecken-flohe-co Ich habe hier das Kokosspray verwendet, für Sandor das für empfindliche Hunde. Außerdem ein Repellent-Spray für die Ecken in der Wohnung https://www.canina.de/voegel/u…tvital-bio-insect-shocker , das Zeug riecht allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, und tief in die Sofaritzen Kieselgur gestäubt. Und was soll ich sagen, ich hab glaub ich zwei mal einen einzelnen Floh gefunden, aber das war's dann auch. Keine Invasion, kein kratzender Hund, kein weiterer Befall. Ob das bei jedem so klappt weiß ich natürlich nicht, aber ich bin unglaublich froh, diese Lösung gefunden zu haben.

    Das sehe ich auch oft, man hat hohe Ideale, aber keine Ahnung, wie man diese erreichen soll. Vielleicht auch durch Medien geprägt, möchte man natürlich einen Hund, der top gehorcht, leinenlos laufen kann etc., aber wie man das aufbaut - gähnende Leere.

    Genau so empfinde ich das auch sehr oft. Inklusive der Erwartung, dass das alles innerhalb kürzester Zeit einfach so funktioniert, ohne dass man viel dafür tun muss - ist ja im TV auch so.


    Das sind aber auch meistens diejenigen, die irgendwie schon aufgegeben haben. Ich weiss auch nicht, ich bemerk da immer so eine Trägheit

    ich rede von denen , die gar nicht erst versuchen überhaupt irgendwie zu reagieren - weil der kommt ja eh nicht oder der will nur Hallo sagen oder oder oder....was auch immer da dann an Aussagen kommt. Die wollen nicht unbedingt gewaltfrei Erziehen - sondern die erziehen einfach gar nicht (mehr). Und hängen sich dann als "Ausrede" gern dieses Label der Gewaltfreiheit um.

    Diese HH meine ich auch, und finde den Gedanken, dass die Gewaltfreiheit auch mehr oder weniger ein Vorwand sein könnte, um nicht agieren zu müssen, sehr spannend. So rum hatte ich das noch gar nicht betrachtet, muss ich zugeben. Sondern immer vermutet, dass sie wirklich ernsthaft gewaltfrei erziehen wollen, und bloß nicht so genau wissen, wie sie das nun anstellen sollen.


    Oder versuchen, anderen den schwarzen Peter unterzuschieben und es kommen Aussagen wie "sie müssen aber ihrem Hund soziale Kontakte ermöglichen - in so zi al i sie ren (Augenbrauen zucken hoch) der braucht Kontakt zu Artgenossen (Stimme wird triumphierend)!!" (wärend die Hunde sich schon steif und fixierend umkreisen am besten....)

    Oh ja, diese Kandidaten gibt es leider im Dutzend billiger... Mag ja sein, dass Angriff die beste Verteidigung ist, es ist aber weder fair noch verantwortungsbewusst.


    Mit schlechtem Timing kann man ziemlich viel falsch machen, völlig ab von Leckerliautomat, oder Gutmensch Bezeichnung!

    Das würde ich auch unterschreiben. Keine Frage, wenn zu eher harten Erziehungsmethoden dann auch noch mieses Timing kommt, wird es doppelt und dreifach schlimm. So gesehen würde ich unterschreiben, dass positives Training deutlich fehlertoleranter ist als aversives. Allerdings würde ich nicht so weit gehen zu behaupten, dass nicht auch positives Training bei schlechtem Timing gewaltig in die Hosen gehen kann. Es treibt so manchen Hund in eine rettungslose Verwirrung und Überforderung, wenn er einfach nicht mehr mitkommt, was der Mensch da nun veranstaltet; im besten Fall schaltet der Hund dann einfach ab, mit Pech kann er aber auch regelrecht hysterisch werden. Und man kann mit schlechtem Timing sogar ziemlich böses Fehlverhalten bauen, etwa wenn der Hund immer ignoriert wird wenn er sich meinetwegen bei Begegnungen neutral verhält (ist ja kein Handlungsbedarf), dann aber fleißig bestätigt, sobald er anfängt zu eskalieren. Ist keine reine Theorie, hab ich durchaus schon beobachtet wie auf diese Art aus an sich netten Hunden ordentliche Leinenpöbler wurden.



    Lauretti Das spricht mir soooo aus der Seele!!! Vor allem dann, wenn ich deshalb meinem eigenen Hund immer wieder für ihn echt unangenehme Dinge zumuten muss...

    Also da der ursprüngliche Gedanke über einen möglichen Zusammenhang zwischen gewaltfrei und dem Phänomen passiver HH ja von mir kam: Ich habe mich schlicht gefragt, ob viele nicht vor lauter Sorge, bloß nicht aus Versehen doch irgendwie nicht mehr gewaltfrei zu sein, sich gar nicht mehr trauen, irgendwas zu tun., irgendwie einzuschreiten. Das bedeutet NICHT, dass ich Härte in der Erziehung richtig finde (tu ich nicht!), oder eine gewaltfreie Erziehung mit Leckerlifüttern und wenn das nicht klappt aufgeben gleichsetzen würde. Aber ich kann mir halt vorstellen, dass man schnell total verunsichert ist, was denn eigentlich noch vertretbar ist, und diese Unsicherheit lähmend wirken kann.


    Edit, KiraTheMittelspitz : Ich könnte echt glauben, du wohnst hier um die Ecke...

    Im Spoiler, weil dann doch OT:


    Umdrehen und in die andere Richtung gehen, bis man eine Ausweichmöglichkeit findet oder eigenen Hund unter den Arm klemmen und vorbei gehen, wenn der Hund klein genug ist.

    Hach ja, was bin ich in den Jahren mit dem Krümel nicht schon zickzack gelaufen, hab mit den Einkäufen im strömenden Regen auf dem Weg zu meiner Haustür noch eine kleine Extrarunde um die Häuser gedreht, hab meinen Zwerg durch das für ihn Kopfhohe nasse Gras laufen lassen weil der Labbi den Gehweg belagert hat und in keine Richtung wegzubewegen war, während hinter uns schon der nächste kam... Ändert aber nix daran, dass es auffällig ist, wie normal das mittlerweile ist. Vor allem, dass so viele HH offenbar nicht die leiseste Idee haben, wie sie ihren Hund wegbewegen können wenn der gerade nicht will bzw. stoppen/lenken können, wenn er denn irgendwo hin möchte. Eine Zecke rausdrehen? Undenkbar! Verbieten etwas aufzusammeln, oder gar wieder wegnehmen? Undenkbar! Klar, das gab es schon immer, und es gibt auch immer Hunde, die sind einfach schwieriger zu lenken als andere. Aber ist das echt der neue Normalzustand?


    Und ich sehe Hunde nicht "ihren Menschen führend" oder auf der Nase herumtanzend

    Das klingt nun auch nach einer Absicht des Hundes, was es mit Sicherheit nicht ist. Der Hund will halt das eine und mag das andere rein gar nicht, völlig legitim. Irritierend finde ich es nur, wenn der HH dann halt mitmacht, weil er (wie ich vermute, meistens) keine Idee hat, wie er das lenken könnte, oder, was sicher auch manchmal vorkommt, einfach zu bequem ist, sich mit Erziehung zu befassen. Dabei, finde ich, profitieren gerade auch eher unsichere Hunde sehr von einer wohlwollenden Anleitung!

    Viele der Überlegungen hier finde ich super spannend, vor allem DerFrechdax hat mir einige Aspekte zum Nachdenken gegeben. :bindafür:


    Weil das hier jetzt doch immer wieder ein wenig durchklingt, noch mal zur Klarstellung: Mir geht es nicht darum, andere HH für blöd zu erklären oder mich darüber aufzuregen. (Kommt zwar auch öfter mal vor, aber dafür ist dann der Nervthread da. Und da ärgere ich mich dann auch eher über die Selbstverständlichkeit, mit der andere über meinen Hund wegtrampeln.) Hier geht es mir wirklich darum, dass die Zahl der eher rat- bzw. hilflos von ihrem Hund gesteuerten HH gefühlt ganz stark zugenommen hat, und ich mich frage, wo die Ursachen dafür liegen.


    wo ich das Bedürfnis habe es ihm und meinen Hunden leichter zu machen und weiche irgendwie großräumig aus.

    Das wäre wieder die Frage, wie gehe ich selbst dann mit diesen Situationen um, darum geht es mir hier wie gesagt eigentlich nicht. Aber der Klarheit halber vielleicht doch kurz zur Erklärung: Wo das geht würde ich das auch so handhaben, die Frage danach, wieso das mittlerweile so viele Hund-Halter-Gespanne betrifft, bleibt natürlich auch dann bestehen. Wenn das ganze allerdings auf dem Gehweg stattfindet, daneben die Straße mit Verkehr und auf der anderen Seite kein Gehweg - dann wird es eben schon blöd, wenn ein Hund mitten auf dem Weg liegt und nicht mehr weg zu bewegen ist. Kann natürlich vorkommen, es gibt immer mal Hunde mit echten Problemen und saublöde Momente. Aber meine Statistik heute Vormittag zum Beispiel: 6 Begegnungen, 1 toll, 3 mitten auf dem Weg festliegend, ein Hund seinen Menschen an der Leine hinter sich her spazieren führend und ein Hund, der das Spiel sehr ähnlich ohne Leine durchzog. Da behaupte ich schon, das ist keine gute Quote.


    Jede Begegnung ist immer eine Momentaufnahme. Und einen anderen zu verurteilen, an den 3 Minuten, die man von seinem Hundehalterleben mitbekommt?

    Nochmal, es geht hier nicht darum, einzelne zu verurteilen. Sondern um das große Gesamtbild, das sich doch mit der Zeit sehr verändert hat. (Dazu kommt natürlich, dass man die Hunde in der Nachbarschaft, und das sind in einer Siedlung am Stadtrand reichlich, ja nun ziemlich oft zu sehen bekommt. Da merkt man mit der Zeit schon, wer einfach einen blöden Tag erwischt hat und bei wem das der Standard ist. Reden tut man auch, und bekommt auch da so manches mit. Wenn man dann immer und immer wieder hört "tja, was soll ich denn machen, der will halt nicht :ka: ", dann sagt das schon was, finde ich.)



    Wir hatten selbst immer Hunde, ich dann natürlich auch. Meine Kinder sind selbst mit vielen Tieren aufgewachsen, die wissen dadurch automatisch ganz viel über Hundeerziehung.

    Das ist ein ganz wichtiger Gedanke. :denker: Wenn ich mir überlege, man soll sich sein Bild vom Umgang mit einem Hund zusammensammeln von dem, was man im TV gezeigt bekommt und was auf der Straße zu sehen ist, und vielleicht noch, was einem dann Verkäufer/TS erzählen, stimmt, da sind Schwierigkeiten vorprogrammiert.

    Es ist nur ein von Dir anders formulierter, sich im Forum x-mal wiederholender Beitrag zum Thema "andere Hundehalter sind doof, nur ich nicht". Dafür gibts ja den HundehaltersindblödNervthread.

    So hast du das gelesen? Nun, so war es jedenfalls nicht von mir gemeint. Sondern als Beobachtung, dass dieses Phänomen des dem Hund gegenüber hilflos wirkenden Halters zumindest hier gefühlt stark zunimmt. Klar gab es das schon immer, so wie es wohl alle Typen schon immer gab; aber die Gewichtung hat sich in meiner Wahrnehmung stark verschoben. Und mich würde interessieren, wie das zu Stande kommt.


    Übrigens bezieht sich das keineswegs nur auf Begegnungen unterwegs, das war jetzt hier nur mein Aufhänger, weil man das eben am besten draußen beobachten kann. Anderer Bereich: Gerade letztens hatte ich mit einer befreundeten Tierärztin ein längeres Gespräch zu einem Thema in die gleiche Richtung. Sie erzählte, dass sie es mittlerweile mit doch sehr vielen Hundehaltern zu tun hat, die ihre Hunde in der Praxis nicht auf den Tisch bekommen, nicht festhalten können, beim Gedanken an normale Pflegemaßnahmen oder gar Medikamentengabe schier verzweifeln. Sie hat sich eine ähnliche Frage gestellt, woher kommt das nur?