Beiträge von Mehrhund

    Ich weiß nicht mehr, ob das in diesem Thread war oder in einem anderen, aber ich habe in diesem Forum zuiundest auch schon ein paar Seiten lang gelesen, dass man ja mit Hammer, Feuerwerkskörpern, Äxten, Pfefferspray etc bewaffnet in den Wald gehen könnte, um "Wölfi" eins überzubraten. Und ja, das macht mir auch Gedanken. Hat denn ein einziger der user bisher einen Wolf zu Gesicht bekommen oder war in echter, gefährlicher Nähe zu einem?
    Dass Wölfe gefährlich werden können und vor allem für Nutztierhalter ein großes Problem sein können, das ist, denke ich, jedem klar. Aber diese Einstellung von wegen: "ich kann nicht mal mehr im Wald sorglos rumeiern, also lege ich mir eine Waffe zu", die kann ich auch nicht mehr nachvollziehen.
    Und ja, "auf die Plätze, fertig, los", wenns um den Abschuss eines Tieres geht, das löst bei mir auch nichts weiter als Kopfschütteln aus. Sorry, ist eben so. Das ist nach wie vor kein Wettbewrb und sollte es auch nicht sein.

    Ich wusste nicht, dass mein Pfefferspray in meiner Tasche Wölfe tötet. Die Gefahr war mir nicht bewusst. Ich pack’s raus und tu Käsewürfel rein, falls Mir dann ein Wolf Nähe kommt werd ich. Ich nehm Parmesan. Is Hartkäse, tud weh, wenn man das abbekommt.

    Liebe Julia,


    ich finde teile deiner Kommentare gut und andere sind einfach empathielos.
    Ich wohne nun leider südlich von Berlin, bis vor einem Jahrzehnt in Berlin.


    Ich bin sehr verantwortungsbewusst. Und gehe nun seit 2 oder 3 Jahren NICHT mehr hier in den Wald, weil ich da den Überblick nicht habe.


    OHNE Hunde ist das mit den Wölfen auch noch mal anders, beim Spazieren gehen.
    Ich möcht NICHT mit 3 Hunden dastehen und mich rufend dem Wolf vorstellen, der mich vielleicht noch nicht gesehen hat.


    Mit übergrosser wahrscheinlichkeit würde mein etwas leinenaggro Hund dann nämlich anfangen zu bellen! Und die andern machen mit, da mach ich mir nichts vor.


    Ich weiss auch nicht, ob meine taube Hündin, sich schnell an mich orientieren würde und hinter mich ginge...Vielleicht hat meine Erziehung dahingehend versagt, dass ich meine Hunden nicht mit einem leisen HINTEN...still hinter mich bringen kann...


    Ich habe bei Beginn meiner Hundehaltung damit gerechnet irgendwann mal mit Pfefferspray in der Tasche durch Wolfsterretorium wandern zu müssen.


    Julia!
    wir wissen doch gar nicht wie die Scenarien, wo Wolf auf Hundehalter trifft noch hinführen.....
    Es gibt ja Begegnungen.
    Die meisten dann verletzend endenden sind bisher auf Jagdhunde, die während einer Jagd angegriffen wurden.


    Und ja, da muss sich was ändern, da gibt es von Seiten der Jäger auch Empfehlungen, Hunde dann nicht einzusetzen.


    Da ich nicht jage, sondern nur Gassi gehe, möchte ich dennoch nicht einem Wolf begegnen.
    Und leider habe ich in Wohnumfeld die Strasse runter schon mal einen gesehen.
    Nun sind meine Hunde nachts nicht draussen, der Garten hoch eingezäunt.
    Und leider grenzt mein Grundstück an Wald...
    Mit massig Wildschweinen auf du und du, die fressen aber die nicht eingezäunten Blumen beim Nachbarn.


    @Winnie82
    Natürlich überlässt keiner sein Tier freiwillig dem Wolf!!
    Ich liebe meine Hunde, darum verteidige ich sie auch (gegen die Schweine und wenn er hier angekommen ist auch gegen den Wolf). Da überlege ich aber nict ob ich mit Feuerwerk im Wald herumkrieche sondern nehme einfach einen Knüppel mit, wenn es denn öfter zu Vorfällen kommen sollte. Einfach und pragmatisch.
    LG Julia

    Mit einem Knüppel hast du was in der Hand, was dich vielleicht beruhigt.


    Ich bin wirklich meine Leben lang gegen Bewaffnung. Aber ganz schutzlos mit Hunden in Wolfsterritorium?
    Mein Pfefferspray ist ein Gel...bei Wind eine Reichweite von 5 m. Das ist kein Nebel, das ist eine Pampe, mit der ein Angreifer echt zu tun hätte und nicht bei drauf geht.


    Ein Knüppel hilft dir auf die Länge deines Armes plus die Länge des Knüppels. Ganz ehrlich, was willste damit?


    Da kannste denn höchstensdeinen Hund noch mit erschlagen, damit er beim Aufreissen durch den Wolf nicht allzu sehr leiden muss.

    zu dem Moment Wolf konnte ich also träumend durch den Wald latschen, jawohl. Ich hab ja begründet, warum mir das wichtig ist, auch wenn du dafür kein Mitgefühl aufbringen kannst. Ich empfinde das ja als empathielos, aber selbstverständlich darfst du das.

    Dem schliess ich mich an!
    Ich konnte schlendern, meine Hunde an der Leine....ist in Brandenburg eh Pflicht im Wald.
    Jetzt könnte ich nicht mehr träumen, evt. noch schlendern...


    Und noch mal zu den Fronten: Ich bin
    Städter, lebe auf dem Land, bin Autofahrer und Radfahrer und Fussgänger, Hundehalter, Mutter , Oma, mag die Natur und das Wild.


    Was ich nicht bin: verharmlosender Wolfkuschler, vehementer Wolfsgegner


    Ich finde/empfinde das hiesige Wolfsmanagement in Teilen, die uns MENSCHEN (und unsere Tiere) schützen als "an die Wand gefahren".


    Wenn nicht bald mal was unternommen wird, dann haben wir ein wirklich gigantisches Problem.


    Und verdammt, es nutzt keinen Wolf! Denn dann die Ausrottung wieder los.

    Und wieder grüßt das Murmeltier!



    Es sollte ein Spitz werden, es ist ein Collie, es sollte NIEMALS wieder ein gleichalteriges Hundeteam werden......


    Ja.........

    In D gab es mal einen Angriff auf eine Schafherde, wo der Wolf noch am Hetzen war und der Wolfsberater versucht hat, ihn durch Schreien zu vertreiben - was nicht funktioniert hat. Da hat niemand gesagt, dass sich der Wolf, der sich von Tierhalter, Wolfsberater und anderen Anwesenden unbeeindruckt gezeigt hat, unnatürlich verhalten hätte. Aber unsere Wölfe hier sind ja auch anders.... :lol:

    Es schaffen nicht mal normale Hundewiesenhundehalter ihren Fiffi abzurufen, wenn der einer Taube hinterher"jagt".....
    Aber einen Wolf....manmanman....
    Mein Weltbild ist erschüttert.

    Naja, auch du hast die Wahl. Dein Lamm aus der TK Theke zu kaufen, ohne zu wissen wie das Tier lebte und wie es geschlachtet wurde. Oder eben als Käufer zu entscheiden: Bio Sigel, beim ansässigen Schäfer....ect.


    Schafhaltung ist in Deutschland eh nicht zu vergleichen mit den Schweinemastanlagen...


    Und auch hier: Schwein aus der TK kaufen für 2.99 das Kilo, oder ein Schwein kaufen und dann essen, was artgerecht gehalten wurde. Das kostet mehr.


    Da wir nicht täglich Fleisch essen müssen, kann JEDER sich eigentlich ein "anständiges" totes Stück Tier kaufen.