Ich hatte ihn lange nicht mehr oben, da muss ich ihn halt hinschleppen und vom Gewicht abgesehen rutscht einem das Plüsch eben auch aus den Armen. Ich dachte ja lange, dass es alle Treppen sind, aber nein Treppen draußen sind kein Thema. Daher werde ich es jetzt wieder versuchen.
Im Flur oben, wo er sich nicht durch traut, ist es sehr hell. Da ist ein Bewegungsmelder, Licht geht automatisch an. Der Schrank steht halt im Flur und Fiete sieht nicht, was dahinter ist. Und vermutet da offenbar schreckliche Dinge. Letztes Mal oben lag er auf dem Bauch im Flur, Krallen gespreizt und hechelte wie blöd. Der ganze Flur war hinterher nassgesabbert (mehr als sonst, ein Sabberkopp ist er eh). Ich habe eine Keksspur gelegt und bin durch den Flur ins Arbeitszimmer. Er blieb liegen. Dann bin ich halt in die Tür und habe ihn gelockt. Er stand dann eben geduckt da, mit gebeugten Beinen, zwei Schritte vor, zwei zurück. Hat bestimmt ne dreiviertel Std gedauert, dann war er im Arbeitszimmer, wo er quasi umfiel und erstmal ne Std pennen musste. Da war die Angst dann weg. An Rückweg durch den Flur war gar nicht zu denken, da haben wir ihn dann durchgetragen und eben auch die Treppe runter.
Ich fänd es schon gut, wenn er hoch könnte. Er ist schon immer mal ziemlich schlecht gelaunt, wenn alle nach oben verschwinden und er bleibt unten. Gerade der Flur und mein Arbeitszimmer oben wären schön zum chillen. Emil ist immer sehr froh, im Arbeitszimmer schläft er sofort ein und ratzt bis ich wieder aufstehe. Und den Collie hätte ich in der Pennrunde auch gerne dabei.