Beiträge von Mehrhund

    Ob man es nun richtig oder falsch macht.

    Es ist Flooding!

    Aber es ist keine Therapie, sondern das Gegenteil. Die Hunde werden traumatisiert.

    Zur Zeit ist es irgendwie Mode, ständig von Flooding zu sprechen. Meist als Kritik gemeint. Im Grunde wird der Begriff synonym mit "Überforderung" benutzt.

    So war es hier doch auch.

    Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass seitens der HHF der Begriff "Flooding" verwendet wird, geschweige denn der therapeutische Ansatz.

    Es werden eben Hunde zusammengeschmissen, nicht mehr, nicht weniger. Daran kann man viel berechtigte Kritik üben - aber mit dem, was mit "Flooding" eigentlich bezeichnet wird, hat das doch gar nichts zu tun.

    Naja, es ist Flooding. Aber eben nicht als Therapie, wie du ja auch schreibst.

    Und wenn man weiß, was man damit anrichten und auslösen kann, sehe ich nur dilettantischen und laienhaften Umgang mit Hunden, die ja zumindest immer als "schwer gestört" dargestellt werden.

    Irgendwo in dieser Diskussion ging es ja um Qualifikation der V. B., als Canis Absolventin.

    Ich kenne hier auch nur Typ "Brummer" (optisch finde ich die zweiten von dir geposteten ansprechender) und alle reagieren mit Knurren/Pöbeln/in die Leine Springen auf Artgenossen. Andere habe ich bisher noch nicht kennengelernt :xface:

    Sind aber auch nur so rund 10, denen ich bisher begegnet sind im größeren Umkreis.

    Same here.

    Äh ja

    Weil es wirklich spannend ist, was "in den Hunden" passiert beim Flooding, hier noch mal ein Artikel:

    Zitat:

    "Die Nebenwirkungen sind natürlich beträchtlich und der Erfolg dieser Methode nicht garantiert:

    maximales Ansteigen des Erregungslevels
    maximale Ausschüttung der Stresshormone (welche sehr viel Zeit für den Abbau benötigen)

    extremes Fluchtverhalten


    mögliches aggressives Verhalten

    starke negative Verknüpfung mit allen Begleitumständen
    starke Sensibilisierung (Verstärkung der Reaktion)

    gesundheitliche Schäden aufgrund des Dauerstress


    Trotz des großen Leids, welches damit ausgelöst wird und der starken Nebenwirkungen, wird Flooding im Alltag unbewusst tatsächlich häufiger praktiziert, als man denken würde: in schlecht geführten Welpengruppen, bei organisierten Gruppenspaziergängen, bei einem Besuch am Weihnachtsmarkt inmitten von Menschenmassen, etc. Deshalb ist es besonders wichtig, die körpersprachlichen Stress-, Konflikt-, und Beschwichtigungssignale bei einem Hund zu erkennen und entsprechend frühzeitig zu reagieren"

    https://hunde-impressionen-schule.de/flooding-thera…izueberflutung/

    . Was vielleicht gemeint sein könnte - das gat aber nichts mit Flooding im herkömmlichen Sinn zu tun: Dass Hunde auf einen Schlag in eine Situation gebracht werden, in der ihre bewährten Strategien nicht mehr funktionieren. Und die daraus entstandene „Ratlosigkeit“ als Angelpunkt genutzt wird, über Anleitung neue Verhaltensweisen zu etablieren und versucht wird, die alten Muster zu überschreiben. Kommt das hin?

    Das wird bestenfalls so gemeint sein.

    Und vielleicht hat Beastmaster auch nur die Vokabel falsch genutzt.

    Ja das denke ich eben auch die ganze Zeit.

    Das kann man einfach nicht machen.

    Nur by the way, das passt auch nicht auf jeden traumatisierten Menschen. Das ist EINE Methode in einem abgestimmten Therapiesetting.

    Bei Hunden hab ich da keine Erfahrung, würde das aber niemals einfach so machen und das was hier beschrieben wurde hat auch nichts mit Training, geschweige denn Verhaltenstherapie zu tun, das ist Xxx hoch 10

    Hier bei uns gibt es die bulligen, das scheint grad modern zu sein. Ich kenne jetzt schon 4 solcher Kaliber. Von früher kenne ich wenige Dalmatiner und dann viel kleiner und zarter, dennoch Kraftpakete. Aber die Bulligen sind echt krass. Und riesig.