Rassezuchtvereine sind Vereine, keine Firmen. Die sind genauso wenig dafür Verantwortlich eine Nachfrage zu stillen wie Hundesportvereine dafür verantwortlich sind, Hundehaltern bei der Erziehung ihrer Hunde an die Hand zu nehmen. In einem Verein schließen sich Leute mit gemeinsamen Interessen zusammen. Vereine haben einen Zweck. Vereine sind erstmal an den Interessen ihren freiwilligen Mitgliedern interessiert und nicht daran, was Außenstehende gerne hätten. Und das ist auch richtig so.
Deutschland ist das Land der Vereine.
Und Vereine sind schon auch manchmal sich selbst erhaltene Systeme.
Wenige bis Niemand, der Macht hat, gibt diese gerne her, noch schwieriger wird es, wenn es auch um Geld geht.
Und ob nun alle hier schwören, die ihnen bekannten Züchter sind alles völlig selbstlose Menschen, denen Geld egal ist, bildet das nicht die Wirklichkeit ab.
Und es ist ja auch nichts verkehrt, mit guter Arbeit gutes Geld zu verdienen.
Schwierig wird es nur, wenn die Arbeit nicht gut ist, weil damit Tierelend produziert wird.
Hört sich immer toll an, Veränderungen herbei führen zu wollen.
Aber auch die Züchter in den Rassehudevereinen, die „moderate“ Hunde züchten,(was ist das überhaupt?), sind im System…
Ich halte Collies, ich weiß, was du meinst, aber das ist immer auch Zucht auf (vorgegebene) „Schönheit“.
Und das ist eben verdammter Schexxxx!
Mit einem Collie mit Stehoren bist du raus! Nur als Beispiel.
Mit geklebten Stehohren kannst du züchten.
Und das ist ein Beispiel von tausend.
Wer sagt denn, dass der Standard für einen Familienhund bedeutet, dass diese Hunde aber bitte Ohren haben müssen, die am weitesten entfernt von normalen Canidenohren sind?
Wer bitte möchte, dass es so bleibt?
Die Antwort ist einfach: die Züchter, die mit dieser Zucht Geld verdienen.