Hätte ich mit Dexter meinen ersten Hund gehabt, ich hätte auch geseufzt, ob seiner „Schwierigkeiten“. Ein völlig anderer Charakter als mein Ole (Britisch gezogen).
Da ich allerdings mit einem schwierigen (kläffigem) Hund anfing, dann was kompliziertes hatte, dann was bissiges, kam mir Dexi wie eine Wunder vor. Power ohne Ende, schlau, lernbereit, immer zu Scherzen aufgelegt, mega freundlich mit Kindern und netten Menschen. Sportlich und aktiv, dabei in sich ruhend.
Ein Traum eines Collies. Auch vom optischen.
Als ich Ole kennenlernte, habe ich noch eine andere Colliewelt kennengelernt. Die beiden haben Gemeinsamkeiten, keine Frage. Dennoch gleichen sie sich optisch lediglich in der Fellfarbend im Wesen sind sie unterschiedlich. Der Ole ist in meinen Augen an der Grenze zu dem „Sensibel“; was ich schon bedenklich finde. Er ist ein kleine Diva. Er hat die Tendenz zu dramatisieren.
Mein Mudi war ähnlich…. Die Tendenz zur „Schrulligkeit“. Die Border haben ja auch gerne mal Macken.
Mein Joe verließ früher den Raum, wenn ich eine Kerze ausgeblasen habe, oder ein Toast toastete.
Dexter ist aus alten Europäischen Linien und die Züchterinnen möchten diesen Typ Collie bewahren. So ist es üblich, dass nicht schussfeste Hunde nicht in die Zucht gehen.
Vor dem Hintergrund, dass Collies bis 1989 Schutzhund Prüfung 1 haben mussten zur Zucht,
Kann man verstehen, weshalb es so große Unterschiede gibt Bein VDH LHCs heute.
Ich brauche keinen IPO Hund, aber alle Ahnen mütterlicherseits haben die IPO bis teilweise III.
Diese Hunde sind gut ausbildbar, brechen nicht bei Kritik in sich zusammen.
Wenn Züchter nicht mit ihren Hunden arbeiten, wissen sie nicht, wie diese sich ausbilden lassen oder wie belastbar sie sind. (Natürlich gibt es auch genug Züchter, die ihre Hunde super ausbilden und tolle Hunde züchten, fernab von Hundesport). Nur dann muss ich als Köufer eben drauf hoffen, dass der tolle Hund auch wirklich „Mumm in den Knochen“ hat und eben nicht nur seifiges Fell.
Die Würfe von Dexis Mutter sind auch nicht alle gleich.
Ich denke eh, dass sich die Väter oft mehr durchsetzen als die Mütter. Und da auch mal eine Generation übersprungen wird. ( total unwissenschaftlich).
Was mich hier beim L Wurf von der Ethan Züchterin aufhorchen lässt ist, dass es hier irgendwie hakt anscheinend. Der Vater des Wurfes soll ja hypersexuell sein laut Thunderbirds Aussage ( steht hier im Thread).
Dann kann das (hohe?) Testosteron da rein spielen?
Ich finde das deshalb interessant, weil die hormonelle Lage mit beitragen kann, dass es zu Erkrankungen kommt.Und natürlich eine höheres Aggressionspotential vorhanden ist. Das würde dann hauptsächlich die Rüden des Wurfes betreffen.
Für mich ist sowas sehr spannend.