Ich leide auch immer mit und das ist echt heftig.
Mir helfen Gespräche über diese Gefühle mit Freunden, die das auch verstehen. Das Forum hilft auch. Weil hier natürlich viele sind, die diese Gefühle auch kennen.
Offline ist es schon mal ganz anders und ich wurde mehrfach gefragt, warum ich meinen Hund nicht einschläfern lasse, weil er so lange operiert wurde und die Heilung auch Zeit benötigt.
Für die medizinische Seite suche ich dass beste für den Hund, wenn ich das gefunden habe, dann kann ich diese Verantwortung tatsächlich auch von meinen Schultern abgeben.
Dann bleiben aber immer noch Sorgen, ob es gut wird. Und Angst, dass was schief geht.
Mein Collie ist jetzt schon wieder so oft operiert worden, dass ich nicht mal mehr ansatzweise die Ängste vor der Narkose hab wie früher.
Und jetzt während Corona, war ich nicht mal mehr dabei….
Der Hund war stationär und wurde völlig fremd betreut.
Was ich sagen will: deine Gefühle sind absolut verständlich und ich kann ansatzweise nachempfinden, wie du dich gerade fühlst.
Mir hilft es, wenn ich überlege, was ich für ein Glück habe, dass ich meinem Hund diese ganzen Chancen überhaupt ermöglichen kann.
Über die Phase mit dem Schicksal zu hadern, warum der Hund überhaupt den Mist hat, bin ich hinweg.
Also alles Gute für dich und das Lämmchen von mir.
Ich würde es auch operieren lassen. Und Kampf den vermaledeiten Fisteln!