Beiträge von Mehrhund

    Ich hatte das nie. Ich hab mich immer gefreut. Und dann war das Tier endlich da.

    Beim Babyblues sind es doch Hormone.

    Spannend wäre, ob manche Frauen in der Vorfreude Hormonveränderungen aufweisen und es tatsächlich ein Äquivalent zum Babyblues gibt.

    Wenn du das so kennst, dann versuche doch gegenzusteuern mit dem üblichen: Entspannungsübung, gesunde Ernährung, viel an die Sonne ( Vitamin D! Einnehmen).

    Und sprich drüber und gucke, wie es dir weiterhin geht.

    Man freut sich halt auf das Tier und dann ist es da und man empfindet keine Freude, weil man es nicht sofort „liebt“. Das kann traurig machen.

    Bindung wächst langsam. Man muss sich erst aneinander gewöhnen. Nimm dir die Zeit.

    Ich dachte, das zu viel Spielzeug ihn nur ständig dazu animiert richtig aufzudrehen, aber ich gebe dir Recht irgendwo muss die Energie ja hin.

    Einmal in der Woche sind wir in einer Welpenspielgruppe da darf er toben und spielen wie er möchte oder wenn wir bei meiner Freundin zu Besuch sind dort auch, ich habe einen sehr großen Garten aber nicht eingezäunt und ich habe Schiss das er stiften geht und nicht mehr wieder kommt. Genauso wenn wir unterwegs sind, habe paar Orte wo fast keiner ist, aber ich habe echt Angst das was passieren könnte

    Seit 12 Jahren wohnt hier ein Spielzeugaufesser, weswegen nur Taue rumliegen, die frisst er nicht.

    Die Welpen hatten nur Taue in der Wohnung und haben sich draußen auf „Lappen schleudern“ und „Schrubber beißen“ begnügt und mit „PETflaschen rumlärmen“ . Da ich alle gebarft habe, bekommen sie im Zahnwechsel zum „zerstören“ immer Riesenknochen zum nagen, nicht zum aufessen.

    Kontakt auf der Straße finde ich schwierig bei Welpen. Zu fremden Hunden lasse ich meine nie!

    Ich vermeide ich diese Situationen gänzlich. Das übe ich gerne in der Hundeschule.

    Das Problem ist häufiger nicht, das Border zu Anfängern kommen, das Problem ist eher, dass sie quasi als einfache Begleithunde vermarktet werden. Und das sind sie eben nicht.

    Die Notseiten zeigen ja nur die BCs, die dann brachial nach vorne gehen und beißen. Die meisten BCs, denen es haltungsbedingt scheixxxxe geht, fangen halt zwanghaft Bällchen im Stadtpark.

    Sehr interessanter Thread! Ich reihe mich mit meinem Pöbler hier auch mal ein :ugly: .

    Das Problem besteht im Grunde seit den ersten Tagen, in denen Herr Hund zu mir kam (mit etwa drei Jahren, aus einem spanischen Tierheim, Erziehung und Sozialisierung gleich null). Ganz am Anfang war er bei Hundebegegnungen vor allem aufgeregt (Fiepen, Zerren, in die Richtung des anderen Hundes springen), aber das hat sich innert wenigen Tagen in Aggression verwandelt (Bellen, Knurren, Toben wie ein Irrer). So richtig das klassische Bild eines Schäferhundes, um den alle einen riesigen Bogen machen :verzweifelt: .

    Ich habe zuerst selbst mit Click für Blick an dem Problem gearbeitet, danach hatte ich viele Einzelstunden bei verschiedenen Trainerinnen. Es waren alles positive Ansätze und die Palette reichte von Zeigen und Benennen, Click für Blick über Geschirrgriff, konditionierter Entspannung bis hin zu Gruppenspaziergängen nach BAT. Komplett fruchtlos war das Training nicht, vor allem die Gruppenspaziergänge haben mir ziemlich geholfen und in einigen Situationen hat sich Hundi nun besser im Griff als vor ein paar Jahren, aber gelöst hat es unser Pöbelproblem trotzdem nicht. Andere Hunde irgendwie positiv oder mit Ruhe verknüpfen = Fehlanzeige (trotz intensivstem Training). Auch heute regen ihn andere Hunde noch immer fürchterlich auf und diese in weniger als 10 m Abstand zu kreuzen führt dazu, dass ich den Wutnickel auf zwei Beinen stehend am Geschirr am anderen Hund vorbeischleifen muss.

    Korrigiert habe ich ihn aus lauter Frust in solchen Situationen natürlich auch schon, aber gebracht hat das rein gar nichts, da er Korrekturen dann kaum wahrnimmt. Um zu ihm durchzudringen, müsste man das schon sehr frühzeitig und sehr massiv machen, wovor ich mich immer gescheut habe.

    Bei meinem ersten Hund (vor etwa 20 Jahren) habe ich sehr viel ausprobiert und bei unerwünschtem Verhalten auch mal ein Sprühhalsband, Discs oder eine Wurfkette benutzt. Das hat zu Beginn immer toll funktioniert und meine Hündin hat das Fehlverhalten nach zwei, drei Korrekturen gar nicht mehr gezeigt. Irgendwann versuchte sie es dann aber doch wieder und dann scheiterte das Ganze wohl bei mir beim Timing oder der Intensität und sie nahm die Korrektur von da an nicht mehr ernst. Dass es nicht mehr funktionierte, lag sicher auch daran, dass ich es versäumt habe, mit ihr ein wirklich sicheres Alternativverhalten zu trainieren, aber nichtsdestotrotz finde ich es extrem schwierig, bei Korrekturen das richtige Timing und die richtige Intensität zu finden. Daher habe ich mich bei meinem jetzigen Hund noch nicht daran herangewagt.

    Ganz typischer Werdegang.

    Du hast massig ausprobiert, damit der Hund „freundlicher“ wird. Wird er aber nicht, weil das in bezug auf manche Artgenossen eben nicht in ihm liegt. Warum, kann ich nur raten, weil ich ihn nicht kenne.

    Aber es ist für Schäferhunde erstmal eine ganz typische Grundausstattung. (weswegen ich keinen habe, weil ich eher so der Typ bin, nach Blümchen zu gucken, wenn ich spazierenschlender).

    Ich denke, ein Großteil im Leben mit diesen Hunden ist Management.

    Auf zwei Beinen in der Leine stehen und schreien, wär für mich inakzeptabel.

    Ich würde mit so einem Hund nur noch in die Pampa fahren und Kontakte nur ausgesucht und mit Sachkundigen/Trainer/Gruppe….ermöglichen.

    Der Hund ist einfach „drüber“. Das erinnert mich an meinen BC aus schlechter Haltung.

    Er ist früher in seinen schlimmsten Zeiten am Anfang auch so ausgeflippt.

    Ich kann es aus der Ferne echt nicht einschätzen. Wo wohnst du denn ( Postleitzahl-Bundesland), dann könnte man was empfehlen, ich würd mich mit dir tragen, wenn du im Großraum Berlin wohnst.

    So irgendwie.

    Ansonsten, kratz Geld zusammen und Kauf dir eine Hundekutsche.

    Ich hatte meinen 1. BC auch in der Stadt, durch den 2. dann bin ich aufs Land gezogen, hab Schafe gehalten.

    Die meisten BCs die so gehalten werden und als Begleithund gelten finde ich hochgradig gestört, aber es gibt auch die unauffälligen.

    Das sind echt wenige.

    Naja, is ja alles schon gesagt.

    Stell dein Leben um,Bau alles um den Hund, Kauf ein Auto, stell deine Hobbys auf 24/7 Hund ein.