Beiträge von Mehrhund

    Der Hund ist mittlerweile 13 Monate, wollte das eigentlich in meinen Anfangs Post mit reinbringen, hab ich wohl verschlafen

    Das ist der wichtigste Beitrag bisher.

    Also der Hund ist leinenagressiv und unerzogen.
    Er springt aufs Bett/Sofa und lässt Menschen sich nicht küssen.

    Er springt Kinder an, ist nicht in der Lage sich abrufen zu lassen.

    Er "tollt" beim Gassie immer mit Hundekumpels.

    Die Zukunft wird sein:
    Der Hund wird erwachsen und aus dem "tollen", also "Spielen" entwickeln sich kleinere Rangeleien und irgenwann kommt es zu einem Beissunfall...du kann da die Uhr nach stellen..."Hatter ja noch nie gemacht", wird bald ernsthafter. und dann hast du mit dieser Rasse noch mehr ein Porblem, als ob ein niedlicher Kleinhund-Plüschie wen zwickt.
    Das liegt einfach in der Natur der Sache.

    Der Hund kann in einem WOHNZIMMER nicht an der Leine gehalten werden und springt auf ein Kind.

    Wie ist das dann erst draussen?

    Du hast genau noch EINE Chance jetzt!
    Hol dir HILFE vor ORT und ERZIEH den Hund zu einem Begleithund, der bei dir im Kommando steht!

    Es ist 5 Minuten vor 12:00
    12:00 bedeutet für diesen Hund Maulkorbzwang und im Verlauf: Abnahme oder Euthanasie.

    Bei dem Hund ging es ja nicht um eine Welpen, sondern um einen ausgewachsenen Retie, der zu diesem Trailingskurs kam, weil die Besitzerin ihn mehr auslasten wollte.Er ist junghund- typisch oft aufgedreht. Sie hat was gesucht , was ihn auslastet.

    Ich kenne "Retie" nicht....ist das sowas wie ein "Jetie"?

    "Junghund-typisch" oft aufgedreht?

    Ich kenne energiegeladene junge Hunde. Aufgedreht?

    Warum ist das so typisch?

    Eine "Jetie oder Retie" Halterin mit aufgedrehtem (wahrscheinlich mässig erzogenem) Junghund schlägt beim Mantrailen auf und will "den Hund auslasten".

    Mehr Klischee geht nicht.

    Doch geht: "Ich möchte mich meinem Hund anpassen und dann darf er machen, wozu er Lust hat (also Agi...)".

    Joah Hundehaltung 2.0

    Ich sag ja, jeder Einzelhund ist maximal begabt, und muss zum Mantrail-Kurs.

    PS: nix gegen Mantrail...ist wirklich klasse ;)

    Das fängt ja schon beim bürsten an.

    Wie oft sehe ich Hunde, die absolut schlecht gebürstet werden... das Verständis, dass auch MIXE von gezüchteten Langhaarassen hilfe benötigen, um die Unterwolle MEHRFACH im Jahr vom Körper zu bekommen, fehlt.

    Jeder möchte einen Hund, wie eine Wolf, bei dem das Fell von alleine abf(e)llt und möglichst sich die Zähne selbst reinigen und die Afterkralle irgendwie vom Wachstum ausgeschlossen ist.

    Zähne muss ich leider beim Collie putzen, der erste Hund, wo das nötig ist...Meine TA ist aber immer "am Zahn" wenn wir da sind....
    Und die beiden BC Senioren haben blitzeblanke Beisserchen....

    Mein Kastrat verfiltzt schneller als ich gucken kann, (der BC), da habe ich Pflegespray, das ist Gold wert, denn für den Hund ist viel "rumpopeln" am Körper blöd.

    Das aller aller wichtigste, was ich finde ist: ZUM HUND den Preis von VERNÜNFTIGEM Pflegewerkzeug zum Kaufpreis darechnen.

    Bei Langhaarhunden gehört sich das...
    Egal mit welchem Werkzeug man den Hund pflegen kann, es muss angeschafft sein und GENUTZT werden. Und es muss was taugen!

    Ich begegne als Collie Halter öfter mal Leute, die sich erkundigen, wie ich den Collie pflege. Und dann erkläre ich gerne, dass das eine super einfacher Hund in der Fellpflege ist, wenn man das Unterfell wirklich rausbürstet, wenn es soweit ist. Dann ist das etwas aufwändig, ja...da bürste ich dann schon mal ein paar Tage täglich eine Stunde....

    Und hinter den Ohren muss ich nur meinen Besucher Collie täglich kontrollieren.
    Spray rein, mit dem Kamm bürsten, abends vor dem TV oder sonstewas...dauert so lange, wie einmal streicheln.

    Man muss es eben machen. Und auf Wunden kontrollieren.

    Naja...lange Rede kurzer Sinn: ich verstehe nicht, wie man ein geliebtes Haustier so verwahrlosen lassen kann.

    Meine Schwester hatte einen Hund, da ist mir beim Anblick alles weg geblieben.
    Ein Glück ist der Hund dann bald gestorben. Meine Schwester noch vorher, daher konnte ich ihr nicht mehr den "Kopf waschen".
    Der Hund war der ungepflegteste Hund, den ich je sah.

    Die Sorgen, was in 3 Jahren sein wird, hast du dir vor Anschaffung des Hundes nicht gemacht. Ich finde die Planung aber schon wichtig.


    Kann der Hund nicht einfach bei deiner Mutter bleiben?
    Und du machst halt am Wochenende was mit dem?
    Was hat denn die Mutter zur Hundeanschaffung gesagt? Die muss doch zugestimmt haben, wenn ihr zusammen wohnt und der Hund viel bei ihr ist.

    Hmmm... ein reizoffener, triebstarker Hund wird ohne Führung und Erziehung vermutlich sehr schnell in Stressverhalten und Hochpushen kippen, wenn er nicht weiß, was von ihm verlangt wird bzw. wie er sich in der Situation verhalten soll.

    Die Frage ist dann, ob man die als stressig empfundenen Situationen meidet (es soll ja Leute geben, die deshalb nur nachts mit dem Hund raus gehen oder nur noch in den Garten) oder aber daran arbeitet, dem Hund zu vermitteln, welches Verhalten erwünscht und richtig ist.

    SUPER BEITRAG...10 Likes von mir dafür.

    Und nun möchte ich mal von einem meiner Hunde erzählen, der oft gestresst ist.

    Vorgeschichte: Upps Wurf aus Hüteleistungslinien.(BC)
    Ansich sehr gute Ahnen, nicht sonderlich mackenhaft oder zwangsmässig drauf, eigentlich ein unglaublich feiner Hund. (Wenn er denn seiner Arbeit nachgehen kann--am Vieh)

    LEIDER: in absolut ungeeignete Hände verkauft und dort zu einem gestressten, beissenden Nervenbündel gemacht.

    Dann in "der Pubertät", als Hund meinte: NEIN!, das und das und das auch nicht, lass ich mir nicht mehr gefallen, musste er: Schnell und dringend und SOFORT! weg....

    Nach 4 Pflegestellen (weiss ja der Hund nicht, warum er immer weiter muss), wurde er vermittelt, zu "Rassekennern".....und UPPS....er ward immer noch ein gestresstes beissendes Nervenbündel.

    Dann kam er zu uns.
    Und ich habe das erste mal ein echtes dauerhaft gezeigtes "Stressgesicht" bei einem Hund erlebt.

    Und er zeigt es heute noch oft, nach 10 Jahren hier.
    Und in Watte kann ich hier keinen packen, aber ich kann dafür sorgen, dass er Stress abbauen kann, und nicht zusätzlich immerzu gestresst wird.

    Und das ist der Unterschied zu Hunden, die einfach eine lange Lunte haben...Mein Collie latscht überall mit, ists der müde, rollt er sich draussen ein und pooft...
    Das macht der Border auch mittlerweile manchmal im Sommer, wenn wir fast nur draussen sind auch, aber das ist selten. (Meist muss man ihm sagen, leg dich hin, besser ihn in die Wohnung bringen zum entspannen.

    Wenn er machen kann, was er will, rennt er hin und her und "jagdt" Eichhörnchen in den Bäumen. Manch Laie würde hüten sagen, ich meine es ist eine Stereotypie, mit der er sich beruhigt, und es ist ein Zwang für ihn, weil er schlecht alleine aufhören kann.

    Abschliessend: JA, der Hund hat Schafe gehütet (überdurchschnittlich begabt übrigens...der Hund...ich nicht so... ), und das ist das, was diesem Hund Selbstbewusstsein gibt, was ihn aus seinem Stress holt, das ist, was ihm im Blut liegt.
    Nun ist er Senior und im Ruhestand.

    Ja, das ist ein Jagdterrier. Nein, der wird nicht jagdlich geführt, zum Glück - er ist nicht schussfest |) zuhause ist er ein echtes Herzchen, nur total sensibel und stressanfällig...

    So einen Jagdtterrier habe ich mal über längere Zeit in einem Tierheim betreut.
    Das sah genauso aus. Ich habe geclickert mit dem, das sprach der gut drauf an...aber ungestresst mit dem Gassie :ka:
    Im Leben nicht. Das war auch so ein "Arbeitsnerd"....
    Armer Kerl, den hätte ich auch gerne mitgenommen, wie noch 5 weitere....
    naja....

    Der extreme Stress deines Hundes ist mMn nicht vergleichbar mit kurzfristigem Stress, wenn z.B. ein pöbelnder Fremdhund entgegen kommt oder man mal kurz in größeren Menschenmassen unterwegs ist - das sind Ausnahmesituationen, mit denen man lernen kann zu leben bzw. sie halt gangbar zu managen. Normales Leben halt.Linus scheint ja im Dauerausnahmemodus unterwegs gewesen zu sein, das stelle ich mir schrecklich vor.

    Hat auch keiner behauptet..oder?

    Ich benutze Oma oder Opa nicht als Schimpfwort. Da interpretierst du was rein, was nicht da steht.

    Für mich ist der Begriff Oma eine ältere gebrechliche Seniorin, die evtl schlecht zu Fuß ist oder sonstwie schon bisschen krank ist und nicht mehr ganz so schnell reagieren kann.
    Ich meine damit nicht eine Oma aus genealogischer Sicht, die mindestens einen Enkel hat.

    Ich nenne auch ältere Hunde Oma oder Opa. Dazu brauchen die keine Enkel haben :tropf:

    Sorry, dann hab ich das falsch verstanden..

    Aber es ging auch nicht um dich.