Beiträge von Mehrhund

    Bei manchen Beiträgen muss ich schmunzeln.

    Und dann denke ich an meine braven Hunde und wie die manchmal nicht machen, was ich möchte oder was ungefährlicher für sie wäre und somit auch wieder, was ich möchte.

    Meine Hunde muss ich nur erziehen.
    Da muss ich nichts gross und geschweige denn brachial klarstellen.

    Der Disskussions(hund) respektive GRUND, ist eine ganz andere Nummer Hund.
    Die hat nicht jeder, ein Glück. Man sollte diese Bürschlein/innen nur erkennen können und sich beizeiten Hilfe holen, bevor man jede Methode ausprobiert, die es so gibt.

    Meine zuckersüsse BC Hündin hat als Welpe ganz vehement ihr Fressen knurrend verteidigt...Süss....und gar kein Thema...

    Der Collie hat geprollt am Futter...ja mei..., etwas Zivilisation und Erziehung haben aus dem "Neandertaler" einen grossen Collie gemacht, der gelernt hat, dass Fressen nicht mit blutigen Hundekämpfen zu tun hat, sondern, dass jeder einen Napf! EINEN!

    Ja und ich glaube genau da liegt mein Problem. Ich habe mittlerweile zu viel Angst vor dem Hund um ihm eine richtige Ansage zu machen. Mein Freund stellt das immer so leicht dar, immer höre ich nur "sei halt strenger, nicht so lasch, der braucht ne ordentliche Ansage"... Das sagt sich alles so leicht, aber wenn man keine Ahnung von Hunden hat und plötzlich von jetzt auf gleich ständig alleine mit einem großen, für mich nicht einschätzbaren Hund ist, ist das so schwer umsetzbar

    Danke dir :) Ich muss ja sagen, dass es nicht so ist, dass ich Jerry gar nicht ausstehen kann oder so. Wenn mein Freund zuhause ist macht er mir teilweise sogar richtige Freude, weil er einfach ein aufgeweckter, lustiger Kerl ist. Ich würde mir einfach so sehr wünschen, dass er auch so ist, wenn wir alleine sind.Gefragt habe ich hier, weil ich es satt hatte von meinem Freund immer nur die gleichen Sprüche über Strenge, Ordnung und Durchsetzungsvermögen zu hören. Ich dachte, dass das geballte Wissen eines Hundeforums vielleicht klarere Antworten für mich hat. Aber nachdem was ihr gesagt habt, habe ich verstanden, dass ich hier nicht die Alleinschuldige bin und wir dringend Hilfe brauchen um dieses Problem in den Griff zu kriegen.

    Ich werde versuchen mich ab jetzt nicht mehr mit lahmen Ausreden abspeisen zu lassen :)


    Ich wohne ca. 20 Minuten von München entfernt und ja, ich habe ein Auto, mir wäre es aber am liebsten wenn der Trainer zu mir nachhause kommt, da ich aus Erfahrung sagen kann, dass es ein Horrorspiel ist Jerry ins Auto zu bekommen!
    Vor einem Monat hat er eine Wespe gefressen und seine Schnauze ist extrem angeschwollen, er hat gehechelt wie verrückt und ich musste zum Tierarzt mit ihm. Wahnsinn, sag ich dir. Ich hab den Kerl nicht in den Kofferraum bekommen, musste ihn letztendlich auf dem Beifahrersitz mitfahren lassen. Zum Glück waren es nur ca. 10 Minuten, aber trotzdem hab ich mich nicht sonderlich sicher gefühlt

    Ich weinte das Verhalten deines Freundes schlimmer, als das des Hundes.


    Der Hund ist gefährlich für dich.
    Und was macht dein Freund?

    Es sagt dir, dass du alles falsch machst..

    Edit by Mod - Beziehungsratschlag entfernt

    Unabhängig davon, dass ein Traumata im Kopfe bleibt bzw. nicht in den Kleider stecken bleibt ...Wie sieht denn so ein festes, menschliches Verhaltens-Programm aus? Wenn wer schreit, duckt sich der Erwachsene oder flieht in den Schrank?

    Ja, so passiert es. Spätestens dann suchen Menschen professionell Hilfe.
    So kommt es, dass 60 jährige Kindheitstraumata bearbeiten, die plötzlich wieder an der Oberfläche erscheinen.


    Oder war das keine Frage :D

    Aber vielleicht interessierst ja jemand anders. :ugly:

    vielleicht OT aber wer sich dafür interessiert, dem sei das eine oder andere Buch über "Transaktionsanalyse" empfohlen :smile:

    Ich halte viel von diesem Modell. Es erklärt schön die Kommunikation.


    Aber das jetzt direkt in Verbindung mit Verhalten nach Traumatisierungen zu bringen, halte ich nicht für zielführende.

    Wer sich mit Traumatas im Kindesalter und deren Folgen beschäftigen möchte, muss nich mit der TAA anfangen.

    naja...bei den hunden, um die es hier geht (ursprünglich ging...also bei den ganzen junghundbeispielen, die hier mittlerweile geschrieben wurden, wäre mir das auch zu drüber) irgendwie schon. nehmen wir mal den hund aus dem ursprungsfred...den DSHrüden vom freund der TE. eine der beschriebenen situationen war, dass sie, wenn sie vom einkaufen heim kommt, hoffen muss, das er sie reinlässt.WENN man nun davon ausgeht dass es eben wirklich einer dieser hunde ist, bei dem eine derartige handlung nötig ist, um ihn auf den boden der tatsachen zurück zu holen und das würde ich NIEMALS nur übers lesen diagnostiezieren und
    WENN das im vorfeld nicht schon etliche situationen gewesen wären, in denen der hund gelernt hat, dass die TE ihm nix entgegenzusetzen hat...
    also tür wird geöffnet, hund kommt zähne voran angeflogen, dem würde ich(!) in dieser situation meine einkaufstüten rechts und links um die ohren hauen und das so lange, bis er zusieht, dass er land gewinnt. und auch wenn das eine affekthandlung wäre, wäre das für mich trotzdem auch erziehung. ich plane zwar nicht, wo genau ich in dem fall meine tüten wann hinschlage, aber ich fasse in diesem moment den entschluss, dem hund nun ganz glasklar zu machen, dass er das gefälligst zu unterlassen hat.
    und in eben genau solchen fällen empfinde ich es eher als störend, da zuviel im vorfeld zu "zerdenken", weil es wahrschenlich eh anders kommen wird und ich weiß nicht recht, wie ichs sagen soll...das macht es in dem monent bei mir zumindest weniger authentisch und genau darum gehts eben.

    ich glaub hier gehts eher um die begrifflichkeit, ob man das nun als erziehung wertet oder eben nicht. für mich ist es trotzdem erziehung. weil wir sprechen ja auch bei hundemüttern davon, dass sie ihre welpen erziehen und die denken sich da mit sicherheit im vorfeld nix bei...

    ganz ehrlich, das kann einmal passieren, dass ein Hund mich nicht in die Wohnung lässt.

    Evt. Auch ein zweites Mal, weil ich nicht glaube, was Tatsache ist.

    Und dann ist Erziehung gefragt.
    Und sicherlich nicht Affektprügellei mit Einkaufstüten.

    @Chris2406
    Dreist ist in Gebrauch, wenn ein höher im Rang stehender, einem Individuum nicht zugesteht etwas zu nehmen, was der höher gestellte darf.
    Dreist heißt unverschämt sein,

    Dreistigkeit ist anders belegt mit „frecher Mut“.

    Das wär passender.

    Nur auch das wird dem Wolf nicht wirklich gerecht...


    Ist der Wolf tatsächlich frech mutig? Wenn er sich nimmt, was ihm nicht wirklich verwehrt wird.

    Der Mensch ist dem Wolf kein Feind!
    Und das weiß der.

    Dass der Wolf sich Feinde und scheu benehmen sollte wird ja immer gelabert.

    Tud er aber nicht. Nur der große „gute“Mensch, der weiß wie’s läuft.

    Aber so ist’s eben nicht.

    Auch Die niedlichen Rabenkrähen, die Menschen angreifen in der Nähe ihres Nestes, sind nicht dreist, sondern zeigen normales Rabenkrähenverhalten...usw....

    Ich will gar nicht weiter drauf rumreiten.
    Jeder kann schimpfen. Wir müssen nur wissen, was Sprache für eine Macht hat.

    Meine Kritik galt dem Journalist!
    Nicht dem schimpfenden Schäfer!

    Man muss aufpassen. Weder den Wolf als putziges Tierchen s hen, noch als „Das Böse“ schlechthin.

    Vielleicht ist es nun klarer?

    Ich rede von Sprache, die im öffentlichen Raum genutzt wird.

    Habichte reißen Hühner indem sie sie aufreißen und dann anfangen zu fressen.

    Die Beute stirbt dann.

    Was genau ist daran dreist?

    Es ist dreist, dass Idioten zulassen, dass sich das grossraubtier Wolf derart ausbreiten kann.


    Aber der Wolff tud, was er eben tun muss, um zu leben.

    Wir können ja Wolfssupermärkte mit abgepacktem Futterfleisch fordern.

    Und du kannst gerne Kackendreist zum Tier sagen......
    Ich finde deine Nachbarn viel eher Kackendreist. Sie schieben dir den Schnee hin, um dich zu schaden.

    Der Wolf schädigt auch, aber nicht um dich zu ärgern, oder zu strafen, er tud es, weil er Wolf ist.


    Und dennoch schütze ich mich und meine Tiere gewalttätig auch vor dem Wolf....


    Aber ich werde nicht sprachlich auf das Nieveau von Dumpfbacken gehen, die dem Wolf im öffentlichen Raum als „böse“ darstellen.


    Ja Raubtiere fressen Beute bei lebendigem Leib....
    Das ist nicht schön, aber auch nicht nur wölfisch.

    Das macht jeder Fisch, jede Hornisse und eben auch Säugetiere.