Ich arbeite ihn in der Personensuche. An sich kann man schön mit ihm arbeiten, allerdings vermisse ich bei ihm eine gewisse Portion Trieb und würde diesen gerne fördern.
Nachdem ich alles durchgelesen habe, liesst es sich für mich als wenn ihr im Training mit dem 2,5 jährigem Hund einen riesen Schritt zurückgeht, damit der Hund "besser aussieht" beim Suchen.
Mein Ziel ist, dass er eifriger das Gebiet absucht und mehr Finderwillen zeigt.
Also hat dein Hund ein ganz anderes Problem!
Er ist in meinen Augen, so wie sich das liest ein Kandidat, der fehlerhaft ausgebildet sein könnte.
Machst du viel Unterordnung?
Löst der Hund sich gut von dir, oder ist er eher im Zwiespalt, darf ich, darf ich nicht.
Leider muss ich sagen, dass Hunde, die viel am Hundeführer Kleben aus Gehorsam, da fast nicht mehr rauszubekommen sind...
Es kann dann sein, dass diese Hunde zwar suchen, aber sich nicht weit lösen und auch dann eher unsicher sind.
Wenn es so sein sollte, dann kannst du dich abmühen bis zum Sankt Nimmerleinstag, dass der Hund nach "mehr Trieb" aussieht. Das Problem ist nämlich ein ganz anderes.
Ich würde dir empfehlen, mal zu schauen, wo du mal andere Inspiration herbekommst.
Es kann auch den Durchbruch bringen, wie deine Staffeltrainer jetzt mit dir und dem Hund arbeiten...das müsste man sehen. Schritte zurückgehen in der Ausbildung sind dann sinnvoll, wenn der Hund motiviert werden soll. ZU einfach...puhh....hmmm, dann ist das Ziel ein anderes...
Meiner Meinung nach, soll der Hund eine intrinsische Motivation zur Suche haben und das kann man natürlich mit extinsischer Bezahlung anreizen.
Zusammenfassung: Was ist das Ziel?
Soll der Hund finden?
Soll der Hund gut und triebig ausschauen, beim Suchen?
Betreibst Du Rettungshundearbeit einschließlich Prüfungen oder macht ihr die Flächensuche nur Just for Fun?
Bei Letzterem würde ich das Triebziel steigern, indem die zu findende Person dann nicht einfach "Wurst" bedeutet, sondern ein richtig geiles Spielen mit Beißwurst o.ä. - z.B. Anbiss und zergeln, nachdem ordentlich verbellt wurde.
Der Hund wird normalerweise in jeder Staffel BESPIELT. Eher hat man Pech, wenn der eigenen Hund lieber Futter nimmt, das wurde lange Zeit nicht gerne gesehen.
Viele Hunde fressen NIE am Opfer (eigentlich spielen die meisten lieber, so kenne ich das )