Wahrscheinlich ist ja alles schon gesagt, ich habe nicht alles gelesen, geb ich zu.
Nun noch mein Senf.
Ein Hund einer bestimmten Rasse hat ja "Anlagen".
Wenn der Hund nun zur Welt kommt, ist er erstmal Baby...
Und dann entwickelt sich das. Und zwar in den Linien recht ähnlich.
Die "grossen" Dinge, wie Jagdmotivation erwachen je nach Rasse um die 6 Monate...
Da kann der Jack Rassel schon richtig auspacken, meine BC-Hündin ging da ab wie Nachbas Lumpi. (da war ich nicht drauf vorbereitet und habe seltsame Sache geübt...Anfänger halt.)
Die Geschlechtsreife ist auch je nach Rasse ab 5 Monaten, bei sehr frühreifen (Kleinrassen) bis zu 2 Jahren bei echten Spätzündern, zu merken.
Und damit je nach Rasse wieder, zum Beispiel Abneigungen gegen Geschlechtsgenossen.
Mein Collie ist not amused über unkastrierte Rüden. Aber es ist ein Collie und wie ich persönlich finde, super einfach zu führen.
Der hat ungefähr mit 10 Monaten auf Reaktionen anderer Rüden reagiert, das konnte ich durch vorausschauendes Führen absolut gut für ihn regeln, so dass er unbeschwert erwachsen werden konnte und normal mit allen Hunden kommunizieren kann, auch und vor allen Dingen mit unkastrierten Rüden.
Dennoch ist er da eigen.
Auch der gut händelbare Schutzinstinkt der Collies ist irgendwann um die 10 Monate herrum "erwacht", bzw. deutlicher geworden.
Meinem Collie konnte ich da nach einer kurzen Orientierung meinerseits gut helfen und das ist jetzt angenehm.
Den kleinen neuen Collie, den ich habe, dem erklär ich grad nochmal was okay ist und wo er doch etwas übertreibt...(mit den Zähnen.....).
Da er immer weggebracht wurde und nicht lernen konnte mit gewissen Reizen umzugehen, hat er da Defizite.
Aber Colliemässig ist das ein Spazierganz zu dem was mein BC Rüde am Anfang "geboten" hat...
Die BCs sind absolut "frühreif", bei Menschenkindern würde man wahrscheinlich "altklug" sagen, aber die BCs sind im Schnitt erst mit 4 Jahren richtig erwachsen. Und ich denke das gilt für andere Rassen auch.