Da ich nur die letzten paar Seiten überflogen habe, beziehe ich mich erst mal nur auf deine ersten posts 
Einen Hund als Partner an deiner Seite finde ich eine wunderbare Idee!
Was mir ein wenig fehlt (und wo ich nicht weiß, ob du das irgendwo auf den Seiten die ich jetzt NICHT gelesen habe, schon erwähnt hast): Hast du dir schon immer einen Hund gewünscht, oder schon lange diesen Wunsch nach einem Hund, oder entspringt er nur dem Gedanken, er könnte dir therapeutisch eine große Stütze sein?
Diesen Unterschied empfinde ich als enorm wichtig, weil gerade Letzteres bedeuten würde, dass sonst möglicherweise mehr die Anforderungen und auch Wunschvorstellungen in den Vordergrund gestellt werden, also die Hilfen, die du dir von einem Hund erhoffst.
ist also mehr das, was du dir von einem Hund für dich persönlich erhoffst, die Motivation zur Anschaffung eines Hundes - dann würde ich dir davon abraten.
Ansonsten hast du dir schon selber unglaublich viele Gedanken gemacht (und hier sicher auch noch einige weitere Hilfen und Tipps erhalten), weshalb ich auch hier nur auf die Welpen- und Junghundzeit eingehen möchte:
Mir gefällt dein Plan B mit deinen Eltern sehr gut; hier würde ich aber schon in den ersten vier Wochen, die du dir ja komplett freihalten willst, schon mehrere Besuche MIT Übernachtung einplanen bei deinen Eltern. Da würde ich dann schrittweise einführen, dass der Hund dort zunächst mal stundenweise ohne dich dort ist, im weiteren Verlauf dann die erste Übernachtung dort ohne dich.
So kommt es nicht zu einem "Bruch" in seiner Vertrautheit mit den bisherigen Gegebenheiten, wenn er dann das erste Mal zwei Tage und Nächte ohne dich ist.
Später, wenn der Hund schon älter ist und sich erkennen lässt, dass er auch mit dem Alleinesein gut klarkommt, kann er auch diese Zeit von Sonntag bis Dienstag bei euch verbringen.
Wobei ich persönlich auch hier zumindest einen Hundesitter einsetzen würde, damit der Hund nicht so lange alleine ist und auch einhalten muss.
Diese Tage sind ja auch für dich anstrengend, und ich könnte mir vorstellen dass es auch für dich eine Erleichterung ist, an diesen beiden Tagen eben nicht die größeren Gassirunden machen zu müssen.
Statt dessen kannst du es dann genießen, einen ausgelasteten Hund bei dir auf der Couch zu haben, und ihm dort die Zuwendung zu geben, die er eben auch von dir gewohnt ist.
Bei der Rassewahl würde ich auch einen Retriever empfehlen - wobei du da sorgfältig auf die Herkunft achten solltest. Neben vielen unseriösen Welpenproduzenten gibt es auch bei durchaus seriösen Züchtern Zuchtziele, die deutlich mehr den jagdlichen Eigenschaften zugewendet sind.
Ansonsten hast du ja auch selber deutlich Vorliebe für den Apportiersport -aber Achtung: Das bedeutet auch Bewegung für dich, denn die Dummies bewegen sich nicht von selber an ihre Ablageorte ... und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass "mal eben 2 oder 3 gezielte Apportierübungen" gerne auch mal 20 oder 30 Minuten in Anspruch nehmen, die du selber nicht nur im Stehen verbringst 
Da wächst du aber rein, das ist keine Anforderung die von heute auf morgen entsteht 
Alles Liebe und Gute für dich!
Moni