Beiträge von Hundundmehr

    Wer braucht schon eine Heizung?

    Die Begeisterung über die Größe des Geländes ... puh, was glaubt sie kostet es, das gesamte Gelände ausbruchssicher einzuzäunen?

    Mit einem 6-stelligen Betrag kommt man für die Sanierung nicht hin.

    Da wird wieder provisorisch irgend etwas zusammengeschustert, auf kleinstem Raum, weil für mehr kein Geld und auch keine Arbeitskräfte vorhanden sind.

    Hat sie überhaupt eine Genehmigung für dort für ihr Projekt?

    Sorry, aber sind alle die sie unterstützen und so hochjubeln dermaßen verblendet, dass sie nicht merken in welch irrealer Blase V.B. lebt?

    Der Schniedel auf den Fotos im vom mir verlinkten Artikel passt aber nicht zu einer Hündin ...

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    Es ist NICHTS bewiesen, außer dass eine Joggerin durch einen der Hunde getötet wurde.

    Es kam irgendwann - sehr früh - eine Information, es hätte Fotos von privatem Schutzhundtraining auf der zu dem Zeitpunkt schon gelöschten fb-Seite gegeben, mit dem Kommentar der einer der Halterinnen: "Elmo lässts krachen".

    Von diesen Fotos wurden angeblich Screenshots gemacht, im von mir verlinkten Artikel wird behauptet, dies wäre Elmo beim entsprechenden Training.

    Bisher ist das unbewiesen - aber mit Sicherheit geht die Staatsanwaltschaft auch diesen Hinweisen nach.

    Fakt ist, dass die Ermittlungen aufgrund Fahrlässigkeit aufgenommen wurden, und wenige Tage später - unmittelbar nach dem Aufkommen der bisher unbewiesenen Behauptungen von Schutzhundetraining mit Elmo - eine Erweiterung auf "grobe Fahrlässigkeit" von der Staatsanwaltschaft veranlasst wurde.

    In diesem Zusammenhang kam auch zeitnah eine Stellungnahme des betreffenden Vereins, in dem klar gestellt wurde, es wäre zwar mit Elmo versucht worden, in ein Schutzhundetraining einzusteigen; Dieses wäre aber mangels Interesse von Elmo an der Beute gar nicht erst weitergeführt worden, er wurde als "ungeeignet" beurteilt.

    Das schließt aber nicht aus, dass privat versucht wurde, dieses Interesse an Beute zu erhöhen.

    Aber: NICHTS davon ist bewiesen, und es wird Monate dauern, bis diesen ganzen Hinweisen nachgegangen wurde.

    Weil vor vielen, vielen Seiten gefragt wurde, ob die Hunde unterscheiden koennen, hier nochmal ein Video dazu

    https://m.facebook.com/story.php?stor…100000373707000

    Ich sehe da einen Schäferhund, der sehr präzise und klar (Beißarm = Beute, Mensch = Nichtbeute) ausgebildet wurde.

    Ich habe nirgends in Frage gestellt, dass dies bei einem Schäferhund möglich ist, diese Klarheit bei der Ausbildung zu erhalten, und habe das mit der Phylogenese der Rasse(n) Schäferhund auf Wehrverhalten begründet.

    Dass die HHin erstmal ihre Hunde nach Hause brachte, leuchtet mir ein. Aber wann hat sie per Telefon den Notruf verständig Schock hin oder her, Telefon nicht dabei gehabt, verstehe ich.
    Aber Berichten zufolge (wenn sie stimmen) lief sie erst zurück zum Tatort und tätigte dann erst den Notruf?

    Je nach Zeitungsbericht gibt es da auch widersprüchliche Informationen (Gerüchte? Sachen, die einfach nur zusammengereimt wurden?), weshalb ich diese erst mal außen vor lasse - eben auch, weil jedes einzelne Gerücht das Kopfkino in bestimmte Richtungen triggert, Kopfkino, welches mit den individuellen Erfahrungen einzelner Leser zusammenhängt.

    Tobie Ja, ist mir auch unverständlich, DSH mit AmStaff (&Co) gleich zu setzen, im Sinne von "Parallelen zu sehen".

    Weil die meisten Menschen in einer solchen Ausnahmesituation kaum genug Gehirnzellen zusammen bekommt, um was anderes zu tun, als zu stammeln, was gerade am meisten Raum im Kopf einnimmt.

    Vielleicht hat der Gedanke: "Die Welpen :shocked: - nicht die Mutterhündin, bitte nicht die Mutterhündin!" in dem Moment sehr viel Raum eingenommen?

    Weißt du es?

    Mir fallen da so Sachen wie "moralisches Dilemma", und hier auch der Film "Sophies Entscheidung" ein ...

    Genau deshalb will ich weder über die Halter, noch über das Opfer, die getötete Nachbarin, und mögliche Ursachen spekulieren.

    Für mich ist nur eine Frage derzeit offen: Warum Elmo, obwohl auch 2 weitere Hunde beteiligt waren?

    Diese Frage kann ich nicht beantworten.

    So wirklich valides Datenmaterial zu einer tatsächlich erhöhten Gefährlichkeit dieser Rasse/dieses Hundetypus scheint es schließlich nicht zu geben. Für die Rasseliste spricht somit in meinen Augen erstmal nur, dass AmStaffs leider besonders häufig bei ungeeigneten Haltern landen, die die Rasseeigenschaften nicht ernst nehmen und die Hunde nicht adäquat erziehen und führen.

    Ich betone noch einmal, dass namhafte Kynologen diesem Hundetypus KEIN höheres Gefahrenpotential zuschreiben, sondern die Gefahr des "Entgleisens" eben durch ungeeignete Haltung verursacht sehen (Hunde, die genetisch "nicht rund im Kopf" sind, und deshalb völlig unvorhergesehen eskalieren, dürften in jeder Rasse vorkommen, und sind hier "mal außen vor", weil das eben Extreme sind, auf die niemand Einfluss hat).

    Der Grund liegt in der Missachtung der Anlagen oder auch dem Ausnutzen der Anlagen für gefährliche Zwecke - und das betrifft genauso die Halter, die mit der Motivation zu beweisen, wie ungefährlich diese Rasse/n doch sind, und dabei völlig übersehen, dass sie "die lange Zündschnur/die Gutmütigkeit im Verhalten gegenüber dem Menschen" über ein für den Hund erträgliches Maß ausnutzen, bis der Hund nicht mehr anders kann, als auch die Halter mit der Motivation, sich einen "gefährlichen Hund" als Statussymbol zu erziehen (und die Graubereiche dazwischen).

    Hier stimme ich dem Trainer im von hasilein75 verlinkten podcast uneingeschränkt zu, dass bei bestimmten Veranlagungen bessere, stärkere Prüfungen für die Haltungseignung des Menschen gemacht werden müssten - Menschen, die aufgrund erforderlicher Erkenntnisse eben erkennen können, wann ein Verhalten in eine gefährliche Richtung laufen könnte, und wie man dieser entgegenwirkt.

    Das sind aber auch Menschen, die die Motivation haben müssen, eben genau diesen Typus Hund nicht gefährlich werden zu lassen.

    Im vorliegenden Fall dürfte es sich aber vermutlich anders verhalten.

    Vermutlich - aber vielleicht auch nicht.

    Es wird (auch) in diesem Fall keine Ergebnisse geben, die einen 100%igen Rückschluss auf die Ursache geben könnten.

    Es wird nur Wahrscheinlichkeiten geben, deren Zusammenspiel den Tathergang erklären könnten.

    Die Option, dass zwei weitere Hunde nur dabei waren und ein Hund (Elmo) eindeutig der "Täter" war ist schon ausgeschlossen,... ?

    Nein - aber genau diese Option gab es ja bisher nicht, weil immer nur von einem am Tathergang beteiligten Hund die Rede war.

    Mal ganz giftig: Möglicherweise hat die Halterin auf Anraten des Anwaltes nun die Information gegeben, dass tatsächlich nicht nur der eingeschläferte Hund Elmo beim Tatgeschehen anwesend war, weil aufgrund der Obduktion des Opfers möglicherweise mehr als nur eine DNA-Spur eines Hundes festgestellt werden könnte...

    Die Leuts sind nach sowas vollkommen durch den Wind, können froh sein, wenn sie ihr Geburtsdatum auf die Reihe kriegen, aber doch nicht so raffinierte Konstrukte.

    "Vollkommen durch den Wind" bringt aber auch Verhaltens- und Gedankenketten zustande, die im normalen Zustand nicht entstehen.

    Panikmotivationen sind genau das: Panikmotivationen.

    Spoiler anzeigen

    Ich hatte mal einen Autounfall, bei dem ich 2-3 Sekunden - das war die Zeit vom Ausscheren des deutlich langsameren Autos bis zum Zusammenprall - wirklich gedacht habe: Jetzt ist es vorbei! Ich hatte Bilder im Kopf, die mir auch heute noch präsent sind, von meinem sich überschlagenden Auto, mit den Hunden hinten drin ...

    Woher ich die Nerven genommen habe, nach dem Zusammenprall dann darauf zu achten:

    - von der linken Fahrspur auf den Randstreifen zu kommen, sorgfältig absichernd, dabei nicht noch einen weiteren Unfall zu verursachen

    - Beim stehenden Auto dann vor dem Öffnen der Autotür zu schauen, ob ein Auto kommt

    - Beim Öffnen und Aussteigen festzustellen, dass da Flüssigkeit vorne rausläuft, die ja durchaus brennbar sein könnte

    - zu Denken: Die Hunde müssen raus - wie mache ich das so, dass sie nicht gefährdet werden?

    - Sie mit einem "Sitz" anbrüllen, anleinen, an kurzer Leine halten - ich bin unter der Leitplanke mit ihnen durchgekrochen, weil ich die ums Handgelenk gewickelten Leinen unbedingt kurz und sicher halten wollte

    - ruhig und beherrscht zur anderen Unfallfahrerin hinlaufen, kurz absprechen, wer die Polizei anruft, meinen Mann anrufen

    Mein Mann war noch vor der Polizei dort, und ich habe ihn genötigt, die Hunde in sein Auto zu verladen und erst mal nach Hause zu bringen (es war zu warm, um sie längere Zeit im ungekühlten Auto zu lassen).

    Ich wollte die Hunde in Sicherheit wissen, das war der Gedanke, der mich beherrscht hat agieren lassen.

    Erst als mein Mann mit den Hunden unterwegs war, kam das große Zittern in den Knien, und ein übles Gefühl in der Magengegend...

    Manchmal träume ich immer noch von diesem Unfall, und ja, er hat nachhaltig mein Fahrverhalten geändert ... heute noch, und sicher auch in Zukunft, fahre ich bei sonst freier Autobahn an 2 oder mehr "in Kolonne" fahrenden Fahrzeugen nur noch mit gedrosselter Geschwindigkeit vorbei - und wenn ich Fahrzeuge hinter mir habe, die schneller fahren würden, und die ich dann ausbremsen würde ... gehe ich nach rechts rüber und warte auf eine ausreichende Lücke, um dann im angemessenen Tempo zu überholen.

    Mein Unfallgegnerin hat übrigens bei der Erstbefragung vor Ort Angaben verweigert.

    Sie hat erst mit einem Anwalt gesprochen ... und vor Gericht dann gelogen, dass sich die Balken bogen.

    Da ich keine Zeugen hatte, bin ich auf der Hälfte meiner Kosten sitzen geblieben.

    So ist das.

    Es tun sich so wahnsinnig viele Fragen auf, bei den ganzen bisherigen Informationen, von denen ich viele erst einmal in den Bereich der Gerüchte einordne.

    Was jetzt tatsächlich an Fakten vorliegt:

    Bis zur Vernehmung der Halterin, die an dem Geschehen beteiligt war, war der gesamte Fokus nur auf einen bekannten Hund fixiert.

    Dieser ist mit Zustimmung der Halterinnen noch am gleichen Tag des Geschehens eingeschläfert worden - obwohl beide Halterinnen zu diesem Zeitpunkt gewusst haben, dass 3 Hunde bei diesem Vorfall beteiligt waren.

    Das wurde weder bei der Bestimmung der Einschläferung, noch in den folgenden Tagen bis zur Vernehmung der zum Tatzeitpunkt die Hunde führenden Halterin richtig gestellt.

    Welchen Grund hat es, dass nur ein Hund, und eben genau dieser als Täter benannt wurde?

    Für mich tut sich da ein Abgrund auf, weil für mich nur 2 Gedanken in Frage kommen, die begründen warum zu keiner Zeit von anderen möglichen beteiligten Hunden die Rede war:

    Entweder gab es tatsächlich Anzeichen für ein Gefahrenpotential bei diesem Hund, welches sich dann auf so schreckliche Weise bewahrheitet hat, oder er wurde "geopfert", um andere (Hunde oder Menschen) vor rechtlichen Konsequenzen zu schützen.