Beiträge von Morelka

    Man braucht schon etwa 1qm pro Tier an ebener Fläche

    Also 1 qm, wenn ich jetzt mal sage 4 Meeris, dann bräuchte man 4 qm an Grundfläche, oder wenn man mehrere Etagen hätte (so etwas würde ich mir vorstellen), würden auch 2 qm für die 4 Meeris reichen an Grundflüche, und dann Treppchen zu zwei oder drei Etagen darüber?

    Wie Kara's Family schrieb, sollten diese 1 m2 pro Tier auf ebener Fläche berechnet werden, nicht übereinander gestapelt auf mehreren Etagen. Bei grösseren Gruppen kann diese Fläche etwas "nachsichtiger" berechnet werden, d.h. für 4 Tiere sollte man 4 m2 rechnen, was aber nicht heisst, dass ein 8er-Rudel dann auch zwingend 8 m2 benötigt. Die sind dann auch mit 6 m2 zufrieden, wichtig ist, dass es laaaange Rennstrecken gibt (mind. 2 m Seitenlänge), damit jedes Schweinchen genügend Möglichkeiten findet, um zu flüchten bei sozialem Stress oder für Rennspiele der Jungtiere.


    Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass man glaubt, man könne die Schweinchen gestapelt halten mit Treppen oder Rampen... das geht für Ratten oder Degus, nicht aber für Meerschweinchen. Diese sind nämlich Bodenbewohner, ganz klar erkennbar durch ihren walzenförmigen Körper, die sehr kurzen Beinchen und etwas unbeholfenen Bewegungen und den fehlenden Schwanz. Daher sollte man sie in einem Boden-Gehege oder allenfalls einem grossen Gehege auf Füssen halten, aber nicht gestapelt.

    Zusätzliche Ebenen können angeboten werden als Option. Manche Schweinchen nutzen diese (vor allem noch junge, flinke Meeries können das u.U. durchaus lustig finden). Mit zunehmendem Alter werden die Tiere aber unbeholfener, haben in höherem Alter auch Arthrose, so dass sie Treppen/Rampen nicht mehr erklimmen können.

    Im Inlandstierschutz gibt es aber recht wenige Welpen, oder?

    - Tierheime in der Umgebung direkt anfragen, viele Hunde sind gar nicht auf der HP

    - Einschlägige Sendungen im TV schauen, z.B. "Tiere suchen ein Zuhause"

    - Klein-Inserate in Zeitungen und Internet durchforsten, oft werden aus familiären Gründen Hunde abgegeben, Scheidung, Todesfall, etc.

    - Beitritt zu Vermittlungs-Gruppen in Facebook

    Viel Glück bei der Suche.

    Wirklich, lies dich mal ein in Körpersprache und schau gute Videos dazu. Das ist total spannend und du wirst ganz viel Neues über deine Hunde erfahren :nicken:.

    Ich habe ebenfalls den Eindruck aufgrund aller Aussagen der TE, dass herzlich wenig Wissen über Hundeverhalten und Hundesprache vorhanden ist. Hier ist ein dringender Handlungs-Bedarf, um die Sprache der Hunde überhaupt erst mal zu verstehen.

    Als Einstieg mal hier lesen.

    Ich sehe auch zwei extrem gestresste Hunde, die abwechselnd Beschwichtigungs-Signale (Lecken, wegdrehen) wie auch angedeutete Aggressionen (steif werden, knurren) zeigen.

    Könnt Ihr nicht Euer Streicheln abändern, indem Ihr nicht dermassen heftig, schnell und "bedrohlich" streichelt, sondern nur ganz sanfte, laaaaangsame Streichelbewegungen macht. Tätscheln ist an sich ein No-Go bei jedem Hund, das solltet Ihr sowieso weglassen.

    Meiner Erfahrung nach beruhigen sich solch kleine Hunde viel schneller, wenn man sie laaaangsam, behutsam, zart streichelt, nicht knutscht, nicht tätschelt, sozusagen wie in einer Meditation sanft berührt und zur Ruhe bringt. Mich macht das selber völlig nervös, wenn ich dieses hektische Streicheln sehe, als ob Ihr einen Teppich ausbürsten möchtet. Bringt insgesamt einfach viel mehr Ruhe in all diese Interaktionen hinein.

    Ich habe auch zwei sehr kleine Hunde, die ich nicht gemeinsam streichle. Smilla (Kurzhaar) drängelt nämlich immer den sanften Bongo zur Seite nach dem Motto "Heeeeh, iiiiiich bin hier die wichtigste Person!!"

    Wenn beide in Knuddel-Laune sind, sitze ich auf dem Sofa, Bongo rechts, Smilla links, dann kann ich beidhändig streicheln, aber sanft und langsam.
    Ich würde solche Kuddelmuddel-Situationen, wie in den Videos gezeigt, in denen beide herumwuseln und durch Euer Streicheln gestresst werden, strikte vermeiden und andere Rituale aufbauen.

    Was mir bei allen Antworten wie auch Deinen eigenen Überlegungen komplett fehlt, ist die Frage nach der Rasse, bzw. Mischling.

    Es ist ausschlaggebend wichtig, sich zumindest ansatzweise Gedanken zur Rasse zu machen. Handelt es sich von Verhalten und Aussehen um einen Herdenschutz-Hund oder eher um einen Jagdhund, Hofhund, Kleinhund o.ä.?

    Natürlich ist das grad für Anfänger sehr schwierig, wird auch in TH häufig völlig falsch beurteilt. Deshalb wäre es vielleicht gut, wenn Ihr Euch einen rassekundigen Trainer sucht, der Erfahrung hat mit rumänischen Hunden. Er könnte dann vor Ort einigermassen beurteilen, ob Euer Kandidat eher Richtung HSH geht (dann bitte lieber die Finger davon lassen), ob Jagdhund drin steckt (dann müsst Ihr Euch mit der Jagd-Passion befassen und könnt ihn evtl. nie ableinen) oder ob es sich eher um einen ruhigen Haus- und Hofhund handelt.

    Der Aspekt der Rasse-Veranlagung und Interessen eines Hundes wird in meinen Augen viel zu oft (fast immer) total vernachlässigt, was dann später, wenn der Hund seine Eigenschaften auspackt, zu bösen Überraschungen führen kann. Natürlich ist es sehr schwierig, die beteiligten Rassen zu erkennen, aber zumindest ein paar Tendenzen sollten feststellbar sein.

    Viel Glück bei der Suche!

    Erzähl doch ein paar Einzelheiten mehr, was für ein "Hund" es ist und was genau denn die konkreten Schwierigkeiten sind.

    Nur so ins Blaue hinaus geraten fällt mir als einzigen Ansatz ein, dass Ihr versuchen solltet, sozusagen einen Paten/in mit ins Boot zu holen (Eltern, Freunde, Nachbarn). Diese externe Zusatzperson sollte dann möglichst oft bei Euch sein, "Dogsitter" in der eigenen Wohnung spielen und so langsam ein Verhältnis zum "Hund" aufbauen.


    Wie Du siehst, hasse ich es, wenn nur von einem "Hund" die Rede ist... Alter, Rüde, Hündin, Rasse oder Mix, Grösse, Gewicht sind wichtige Faktoren, um etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen.

    Er will dann trinken. Dann muss er wieder pinkeln, dann will er wieder trinken etc. Hatte Schon an Diabetes gedacht, werde es beim nächsten Besuch abklären.

    Das viele Trinken (und danach Pinkeln) kann auch eine Übersprung-Handlung sein, weil er so überdreht ist durch Euer Überforderungs-Programm. Aber auf Diabetes würde ich ihn auf jeden Fall auch checken lassen.

    Ach herrjeh, du überforderst das Baby komplett, das ist ja ein "mörderisches" Programm, was du ihr da zumutest. Du bist auf den Irrtum herein gefallen, dass ein Border "ausgelastet" werden muss... aber doch nicht als Baby grad frisch vom Bauernhof, wo sie bestimmt gar nichts kennen lernen durfte.

    Ich sehe eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

    - sofort Urlaub nehmen, notfalls unbezahlt. Mit Hilfe eines Trainers alles ganz neu aufbauen von 0 an, d.h. Ruhe, Ruhe, Ruhe lernen

    - die Kleine an einen guten Platz weiter vermitteln, vielleicht mit Bordercollie in Not

    In der jetzigen Spirale im Büro mit einem völlig überdrehten Border-Welpen gibt es m.E. keine "Ratschläge", was du ändern könntest, denn das ist alles bereits zu fest gefahren und du selber musst ja arbeiten im Büro, nicht den Welpen erziehen.