Beiträge von Morelka

    Gibt es keine Gassi-Freunde, die Du regelmässig triffst und welche Deine Hündin evtl. tagsüber betreuen würden?
    Ich konnte meine Hunde (die 1. aus Polen, die beiden weiteren aus Spanien) immer mitnehmen ins Büro, sogar zu zweit, aber für meine regelmässigen (meist 2 - 3 Tage) Geschäftsreisen brauchte ich eine Lösung.

    Ich konnte das (fast) alles lösen dank alter Freunde und/oder Gassi-Bekanntschaften.
    Frag doch einfach mal! Als Hundehalter gibt es doch immer wieder Zufallsbekanntschaften oder "beste Freunde" Deiner Hündin.

    Ich drücke Dir die Daumen!

    Genau so sollte es sein... bleibt aber offenbar ein frommer Wunsch für Mia und Lana, denn der TE hat in all seinen Antworten (er liest wohl nicht mehr mit, befürchte ich) immer betont, dass das alles bei ihnen nicht möglich/nicht erwünscht/nicht umsetzbar sei.

    Die Hunde müssen also weiterhin unter massivem Stress und Angst leiden, von möglichen Verletzungen schon gar nicht zu reden.

    Aber ich glaube, es macht keinen Sinn, jetzt noch weiter zu sinnieren und diskutieren, die Situation wird eh nicht geändert und ob und wie die Kleine lernt, nur draussen zu machen, werden wir wohl nie erfahren.

    Hab ich dann falsch verstanden. Hab gedacht die Besitzerin weiß es nur vom Tierheim und hat sich persönlich noch nicht überzeugt/nachgeguckt ;)

    Na, aber hallo... beim Rüden sieht man doch auf einen Blick, ob er kastriert ist oder nicht.
    Das ist keine "Glaubenssache" oder etwas, von dem man sich als Besitzer zuerst noch "überzeugen" muss ausser vielleicht bei einem extrem langhaarigen Exemplar, bei dem man erst mal "untenrum" alles ertasten muss.
    Dass ein Rüde kastriert ist, bedeutet nicht, dass er nicht mehr "kann", nur ist bei den meisten Rüden nicht mehr sehr viel Lust vorhanden.

    Auch bei Pferden kommt das vor; meine Stute wurde früher mehrfach von ihrem Lieblings-Wallach gedeckt auf der Weide.

    Alternative war Tierheim, besser?

    Ja, das Tierheim wäre eindeutig besser als eine lebhafte, kinderreiche Familie, welche viel zu viel Trubel und Chaos veranstaltet für einen ängstlichen Hund, der bisher nichts kennen gelernt hat.
    Es hilft nicht viel, wenn wir Dir Tipps geben, wie ihre Unsauberkeit gelöst werden kann, sondern es geht hier prinzipiell darum, welcher Hund am besten in welchen Haushalt passt.
    Das ist für Eure Zweithündin eindeutig der falsche Platz.

    Über die Ersthündin kann ich nicht viel sagen, sie hat sich vermutlich "irgendwie" eingefügt und kann/muss mit der Situation leben. Sie wirkt offenbar vergnügt.
    Ich kann nur nochmals ermahnen, dass Ihr besser auf sie Rücksicht nehmen solltet, damit Ihr nichts passiert (Beinbruch, Schädelbruch). Das geht viel schneller, als Du glaubst.

    Seit wann lebt eigentlich Mia bei Euch?

    Ja, gleiches Recht für alle. Die Hunde dürfen genauso knurren, wenn sie etwas nicht wollen, die Kinder wissen, dass dann eben die Grenze erreicht ist.

    Dann ist die Grenze bereits überschritten, je nach Temperament des Hundes.
    Meine Smilla lebte vorher in einer Pflegefamilie mit 9 weiteren Hunden. Hier bestand der Stress nicht aus kleinen Kindern, sondern aus sehr vielen weiteren Hunden, welche alle zusammen im gleichen Haushalt lebten (Galgos, Podencos, Beagles und ein weiterer Chihuahua).
    Es kam immer wieder vor, dass sich einer der grossen Hunde auf die Decke legte, unter der sich Smilla zusammen gekringelt hatte. Anfangs schoss sie jeweils knurrend und beissend wie eine Muräne aus ihrer Deckenhöhle und biss zu, auch bei mir zu Hause. Du kannst von Glück sagen, dass Eure Mia offenbar "toleranter" ist.

    Kein Problem, haben sich diese Kleinsthunde auch nachts um zwei ins dein Bett geschlichen, während du auf Toilette warst?

    Ja, das tat Smilla auch einmal, ich hätte mich beinahe auf sie drauf gelegt.
    Ich hoffe, dass dies nur ein einziges Mal vorkam bei Euch und Du in Zukunft genau aufpasst, wo sie liegt.

    Bei so kleinen Hunden muss man viel, viel aufmerksamer sein als bei grossen, die man ganz leicht bereits im Augenwinkel erkennen kann.
    Ein Kleinhund "verschwindet" einfach aus dem Gesichtsfeld und man stolpert darüber oder setzt sich "aus Versehen" drauf...

    Das alles gehört ebenfalls ins Thema Rücksichtnahme und Achtsamkeit gegenüber so kleinen Lebenwesen.

    Noch kurz zum Thema "Ball an den Kopf:"
    Hast Du mal von offenen Fontanellen gehört bei Chihuahuas? Wenn nicht, kannst Du danach googeln.
    Je nach Kopfform (extremer Apfelkopf) ist bei vielen Chis eine oder mehrere Schädel-Nähte (Fontanellen) nicht ganz geschlossen, d.h. bei einem Schlag auf den Kopf wird das Gehirn ungeschützt getroffen = Hirnerschütterung oder gleich tot.

    Ich war gestern bei einer Lektion für Tier-Ethik in einer Schulklasse (habe nur beobachtet, nicht selber unterrichtet).
    Nach der Pause war vereinbart, dass ich kurz die Hunde aus dem Auto hole, um sie den Kindern vorzustellen.
    Da das Thema nicht "Kind und Hund" war, gingen wir nicht lang und breit auf das Thema Hund ein, sondern ich gab nur kurz einige Erklärungen ab zu den beiden und wie sich die Kinder verhalten sollten.

    Die sehr lebhafte Klasse (21 Kinder!) setzte sich nach der Pause ruhig auf einen langen Baumstamm, so dass ich meine Kleinen holen konnte.
    Smilla begann sofort zu wedeln und herumzuhüpfen und wollte zu den Kindern, Vicky hielt sich lieber ganz nah bei mir auf. Ich fragte die Kinder, wie sie dieses Verhalten interpretieren würden... sie sahen sofort, dass Smilla Freude hatte, aber Vicky unsicher war.

    Ich erlaubte Smilla eine erste Kontakt-Aufnahme, die sofort schwanzwedelnd dem erstbesten Kind auf den Schoss krabbelte. Ich zeigte den Kindern, was für ein zartes Köpfchen und dünne Beinchen Smilla hat... also immer "sehr zart streicheln, ganz fein mit ihr umgehen!"
    Auch die scheue Vicky nahm ihren ganzen Mut zusammen (mit meiner Unterstützung und Sicherheit) und trippelte zögernd zu den Kindern. Diese waren ebenfalls sehr vorsichtig mit ihr und streichelten sie zart.

    Die ganze wilde Bande war während dieser 10 Minuten seeehr ruhig, beherrscht und begeistert von meinen Hunden. Sogar die wildesten Lausbuben (welche mich vorher im Schulzimmer frech fragten, ob sie "testen" dürften, wie Vicky erschrickt bei einem lauten Geräusch) wurden ganz still und sanft.

    Gut, das waren nur 10 Minuten, die Kinder waren 9 Jahre alt... aber was ich sagen möchte:
    Nehmt Rücksicht auf solch kleine Hunde, lebt Euren Kindern Rücksichtnahme und Respekt vor und setzt die Hunde nicht auf dieselbe Stufe wie Eure Kinder ("selber schauen").

    Ihr wolltet Hunde, also zeigt bitte auch Euren Kindern, wie man Rücksicht auf schwächere Lebewesen nimmt. Das geht auch bei kleinen Kindern, denn sie können nicht früh genug lernen, dass Tiere keine Spielzeuge sind!

    Ich bin einfach nur entsetzt, wie diese Kleinhunde gehalten werden ohne jedes Verständnis für ihre Bedürfnisse.
    Das Wichtigste wurde ja bereits gesagt, aber ich bin eigentlich sprach- und ratlos, wo man da am besten ansetzen sollte.

    Am meisten tun mir die beiden Hunde leid, denn soviel ich aus dem ganzen Thread lesen kann, seid Ihr extrem weit weg von Rücksichtnahme auf die speziellen Bedürnisse solch kleiner, wehrloser Hunde, bzw. erwartet zuviel "Einsicht" von den beiden ("selber schuld, wenn sie sich nicht in eine stille Ecke retten").

    Ein Golden Retriever wäre tatsächlich die bessere Wahl gewesen zu 4 Kindern, weil dieser allein schon durch seine Grösse und seine Präsenz den notwendigen Respekt verlangen würde.

    Das passt eigentlich irgrendwie eher in den Mischlingszuchtthread, dacht ich mir grad. Qualzucht kann man das ja eher nicht nennen.

    Zur Qualzucht wird die Merle-Zucht durchaus, wenn man nicht Bescheid weiss über Genetik und einfach naiv und unüberlegt drauflos verpaart.

    Ich habe einen Hund aus Rumänien.


    Ich denke darüber nach unsere Hündin auch decken zu lassen. Sie ist vielleicht nur ein look-alike

    Genau aus diesem Grund werden in der Regel Hunde aus dem Tierschutz nur kastriert abgegeben oder, falls unkastriert, wird im Vertrag festgehalten, dass man nicht frischfröhlich weiter vermehren darf. Stand in Deinem Übernahmevertrag nichts davon?
    Es gibt mehr als genug Hunde in den Tierheimen und in Auslands-Sheltern.

    Ich würde vorschlagen, dass Deine Freunde sich mal in den Tierheimen umsehen, denn süsse Mischlinge, welche so ähnlich aussehen, gibt es bestimmt genügend viele.