Ich hatte vor Jahren ein Erlebnis mit meiner damaligen alten Chi-Hündin, 3 kg schwer. Da stürzte sich ein riesiger Bouvier auf sie und begrub sie unter sich. Ich sah schon meinen toten Hund darunter liegen
Ich brüllte das Riesenvieh an und packte ihn am Geschirr. Er wog bestimmt 50 - 60 kg, aber ich entwickelte Riesenkräfte und zerrte das Ungetüm von meiner Kleinen weg. Diese krabbelte unverletzt unter ihm hervor und sagte ihm mal gründlich ihre Meinung zu diesem ungebührlichen Benehmen!!! Die Kleine war empört 
Die Hundehalterin kam dann endlich mal hinter dem Maisfeld zutage (deshalb wurden wir so überrascht, das Mais verdeckte den heranstürmenden Bouvier) und war froh, dass ich ihr Riesenvieh fest im Griff hatte. "Eigentlich" war er an der Schleppleine, aber sie konnte ihn natürlich nicht halten, als er offenbar bemerkte, dass hinter dem Maisfeld eine kleine Chi-Hündin herum schnüffelte.
Es war meiner kleinen, alten Hündin wirklich nichts passiert, obwohl sie total unter dem Fellberg verschwunden war, aber gemäss HH habe er "kleine Hunde sehr gerne"... na ja, als Zwischenmahlzeit oder als Kuscheltierchen erklärte sie nicht näher.
Das war mein bisher schlimmstes Erlebnis mit meinen Kleinhunden und Grosshunden, aber es steckte mir noch lange in den Knochen.
Natürlich laufe ich immer sehr aufmerksam durch die Gegend mit meinen aktuell drei Kleinen (Smilla 2.9 kg, Bongo und Taqui 3,6 kg), das ist mir zur zweiten Natur geworden. In der Regel sind andere HH rücksichtsvoll, falls nötig sage ich aber auch, dass sie ihre Hunde von meinen fernhalten sollen. Einige verstehen es, andere rollen die Augen, nochmals andere finden, ich solle doch meine Hunde nicht so abschirmen, sonst "würden sie ihre Angst ja nie verlieren."
Ja, danke schön, ich entscheide selber, mit welchen ruhigen, sicheren Hunden meine drei Kleinen Kontakt haben dürfen oder eben nicht. Aber ich kann bestätigen wie viele andere hier, als Kleinhunde-Besitzerin darf man nie "entspannt" durch eine (unübersichtliche) Gegend schlendern, sondern muss ständig und weitläufig alles abscannen, ob irgendwo andere Hunde auftauchen.