Beiträge von Morelka

    Aber trotzdem interessant mit der Läufigkeit. Wenn sich da ein Zusammenhang raustellen sollte.

    Ja, ich glaube auch, dass da zusätzlich noch die Hormone durchdrehen... sie benimmt sich jedenfalls anders als vor der Läufigkeit.

    Ich hoffe nur, sie wird jetzt nicht auch noch scheinträchtig... :lepra:

    Viele Trofus sind ja sehr reich an Kohlenhydraten. Kann schon sein, dass die radikale, wenn auch gut gemeinte, Umstellung das Problem verursacht hat.

    Das könnte gut sein, stimmt! Daran haben wir gar nicht gedacht...:verzweifelt:

    Jetzt schauen wir mal, ob es ihr besser geht mit etwas Haferflocken und ansonsten eben Tierarzt.

    Sie gibt ihr jetzt mal etwas Haferflocken. Wenn es nicht bessert, geht sie morgen zur Tierärztin.

    Sie war schon in Kontakt mit der TÄ, aber eben, die gab ihr auch nur so die allgemein üblichen Hausmittel-Tipps. Aber jetzt dauert das zu lange, da muss jetzt was vorwärts gehen.


    Vielleicht liegt es wirklich an mangelnden Kohlehydraten.

    Sie füttert mehrmals täglich, also 2 mal Nassfutter morgens und abends (ca. 35 gr pro Fütterung, immer mit viel Wasser vermischt) und am Mittag ein paar Gutelis, was zum Knabbern, soviel ich weiss. Auch da hat sie schon die Sorten gewechselt, alle Details kenne ich auch nicht so genau.

    Das Blöde daran ist, dass alles, was eigentlich gut wäre gegen die Verstopfung (eingeweichte Leinsamen, zusätzliches Öl ins Futter) von der Kleinen abgelehnt wird. Das findet sie alles "ääääähk, pfui":verzweifelt:

    Ich hoffe, es hat hier jemand Erfahrung mit Verstopfung bei einem Kleinhund.

    Es geht um die 4-jährige Yorkie-Hündin meiner Spazierkollegin, welche sie erst seit ca. 6 Monaten hat. Vom vorherigen Besitzer kriegte sie Riesenbrocken von Trockenfutter mit, die kaum in ihr kleines Mäulchen passten. Da sie sowieso lieber Nassfutter gibt, stellte sie die Kleine um auf Nassfutter im Glas (Fleisch, Gemüse, Kräuter und Öl), dasselbe, das auch ich füttere. Sie wiegt 2,3 kg.

    Vor einigen Wochen war die Kleine läufig, was eeeewig dauerte. Sie blutete ca. 30 Tage lang, mal mehr, mal weniger. Die TÄ sagte ihr, ja, das könne halt schon mal etwas länger gehen. Da die Hündin erst seit wenigen Monaten bei ihr lebt, fehlen ihr natürlich Erfahrungswerte. Vom Vorbesitzer erhielt sie nicht viel brauchbare Informationen, er meinte nur, er habe eigentlich gar nie so richtig bemerkt, wann sie läufig war oder wie lange. :???: Er konnte nicht einmal sagen, in welchen Abständen sie läufig war.:mute:

    Schon während der Läufigkeit und noch viel mehr seither neigt sie immer mehr zu Verstopfung. Vor der Läufigkeit produzierte sie noch locker täglich ihre 2 Würstchen. Diese wurden dann immer trockener und seltener. Manchmal sind es nur trockene "Ziegenköttel", die sie ausscheidet. 2 Würste pro Tag sind schon lange nicht mehr vorgekommen.

    Natürlich probierte meine Kollegin alles nur Denkbare, Leinsamen, Flohsamen, Öl, Umstellung auf Lachs mit Kartoffeln... die Kleine wird aber immer mäkeliger, hasst öliges Futter und lässt es stehen. :fear: Sie trinkt auch zu wenig, selbst, wenn sie ihr noch etwas Milch oder Kaffeerahm ins Wasser gibt. Manchmal hat sie offenbar auch Bauchschmerzen mit dieser dauernden Verstopfung.

    Bewegung hat sie genug, sie geht regelmässig laufen (mind. 3 - 4 täglich). Die Kleine ist ein richtiger Wirbelwind und macht jede Strecke mehrfach mit Hin- und Herrennen. Am aktivsten ist sie, wenn ich mit meinen beiden dabei bin, da dreht sie noch mehr auf.

    Hat jemand noch Tipps, wie man ihre Verdauung wieder in normale Bahnen lenken kann? Gibt es einen Zusammenhang zwischen dieser lang andauernden Läufigkeit und der trägen Verdauung?

    Ich würde zu Option 2 raten, weil Ihr da wohl aus dem Gröbsten raus seid mit dem Umzug. Ausserdem wird der Welpe bereits 12 Wochen alt sein, was viel besser ist als die frühe Abgabe mit 8 - 9 Wochen.

    Ausserdem wächst der Welpe in Option 2 in den Frühling hinein, was die Sache zunehmend leichter macht als wenn es ein Winterwelpe ist in einem Ferienhaus ohne Garten.

    Dann würde ich noch eine Option 3 anregen... wieso nicht warten bis ca. Sommer 2021, bis alles überstanden ist, die Arbeits- und Reisesituation auch klarer ist und Alltag im neuen Haus eingezogen ist?

    Klar hast Du vermutlich das Gefühl, es müsse jetzt "genau dieser Wurf" sein, sonst verpasst Du was... aber hej, Clumber-Spaniels sterben nicht aus. Das gibt auch später noch passende Würfe.

    Ich würde ihm auf jeden Fall spätabends, vor dem Zubettgehen, noch ein "Bettmümpfeli" geben, z.B. ein Guteli oder sogar ein Zwieback mit etwas Käse. Da musst Du halt ausprobieren, was ihm gut tut.

    Ausserdem Heilerde ins Futter (oder Moor, wie oben schon mal jemand erwähnte).


    Ich habe im Wohnzimmer immer einen Topf mit Katzengras, damit die Hunde dort Gras fressen können, wenn ihnen schlecht ist, auch im Winter.

    Beim Hund meiner Kollegin waren die Urin-Tests immer negativ für Cushing. Aber beim Ultraschall der inneren Organe sowie nach mehreren Cortisol-Provokationstests war der Befund Cushing dann klar. Die Ärzte in der Klinik sagten schon vorher, noch vor den Provokations-Tests, dass man eigentlich schon aufgrund der Symptome den Cushing diagnostizieren müsse.


    Aber wie gesagt, es war bis dahin schon recht weit fortgeschritten, eine leichte Besserung war dann mit den Medikamenten noch zu erreichen, aber viel war nicht mehr zu machen...

    Bei Deiner Hündin wäre es wohl noch rechtzeitig, dass man ansetzen könnte mit Medikamenten. Aber eben, ist es die Schilddrüse? Ist es Cushing? Oder sogar was anderes... :???:

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltewillen!