Beiträge von Morelka

    Was mir noch einfällt. Wenn man die Haltung gerade anfängt, macht es Sinn, ein älteres Weibchen (ab 1 Jahr) mit 2-3 jungen Tieren zusammen zusetzen.

    Genau!:bindafür:

    Möglichst eine familienähnliche Struktur, also ältere Tiere und jüngere gemischt. Was gar nicht gut rauskommt, wären Geschwister-Gruppen ohne Erwachsene. Die Kleinen wissen dann nicht, wie sie sich zu benehmen haben, werden nicht erzogen und kommen alle gleichzeitig in die Pubertät.:shocked:

    Tolle Möglichkeiten! :bindafür: Bei den Meerschweinchen-Infos Diebrain findest Du auch viele Erklärungen und Anleitungen.


    Wichtig ist einfach, dass Du echt eine grooooossse Fläche zur Verfügung stellst. Stapel-Gehege und Hochhäuser sind völlig ungeeignet für Meerschweinchen. Solche Hochhäuser sind gut für Ratten (= Klettertiere), aber niemals für Meerschweinchen (= plumpe, kurzbeinige, schwanzlose Bodenbewohner).

    Der zweite wichtige Punkt ist, dass Du bedenkst, dass Meerschweinchen Rudel-(Sippen-)Tiere sind, Betonung auf Rudel. Das heisst also, es sollten mind. 3 - 4 Tiere sein, damit sie ihr Sozialleben und den Bewegungsdrang voll ausleben können, sind auch viel interessanter, als 2 gelangweilte Schweinchen, die sich gegenseitig nur anöden.

    Am idealsten wäre es, wenn Du in einer Notstation eine bereits existierende Gruppe findest, z.B. 1 Kastrat mit mind. 2 - 3 Mädels dazu.


    Viel Erfolg bei Deinem Projekt!

    Das Perverse an der Dalmatinerzucht ist ja, dass man wegen der Optik ganz bewusst ein erhöhtes Risiko tauber Welpen in Kauf nimmt. Würde man einfach darauf verzichten, weiße Hunde mit vielen kleinen schwarzen Punkten zu züchten, könnte man sich auch den ganzen Aufwand mit den Audiometrietests sparen.

    Ja, da stimme ich Dir "im Prinzip" zu... aber das müsste man ja dann bei fast allen andern Rassen ebenfalls sagen. Verzichten auf Dobermann-Zucht wegen DCM, Verzichten auf Plattnasen (alle!) wegen Atemproblemen, Aufhören mit Dackelzucht wegen Bandscheiben, und, und, und, das nimmt kein Ende.

    Ich kenne persönlich keinen tauben Dalmatiner, kenne die nur aus Erzählungen oder aus dem Fernsehen, aber die Taubheit ist momentan kein Diskussions-Punkt. Und "Aufhören" mit einer bestimmten Rasse-Zucht aus Krankheitsgründen ist ja erwiesenermassen eine undenkbare Utopie. Da sind taube Dalmatiner noch rel. "harmlos", wenn man an die "echten" Qualzuchten denkt.

    Haben Dalmis nicht auch ein Thema mit Taubheit oder ist das mittlerweile im Griff?

    Das wird genetisch überwacht bei der Ankörung und phonometrisch geprüft bei den Welpen. Bei einem seriösen Züchter sollte man also nicht "hereingelegt" werden können mit einem tauben Welpen. Aber bei Vermehrern und Kofferraum-Welpen stösst man natürlich immer wieder auf taube Hunde, weil dies mit der Weissfärbung zusammenhängt. Das ist aber aber bei allen Hunden mit grossem Weissanteil der Fall, nicht nur bei Dalmatinern.

    Ich möchte nicht unbedingt auf eine Rasse zurückgreifen die da eine hohe Wahrscheinlichkeit für hat. Wenn ihr aber sagt dass es so häufig gar nicht ist, dann schreibe ich mir den Dalmatiner liebend gerne mit auf!

    Zu meiner Züchter- und Ausstellungszeit (vor 40 Jahren...) kannte ich keinen einzigen Dalmatiner mit Allergien, weder eigene noch fremde. Der einzige Fall, der mir begegnete, war ein Dalmatiner-Mix (ich glaube, war noch Appenzeller drin). Dieser hatte anscheinend dieses Bronze Syndrom mit entzündeten Haarbälgen. Der Hund sah schrecklich aus, der ganze Oberkopf war voll mit eitrigen Beulen, mal besser, mal schlechter. Damals wusste ich aber noch nicht, dass das anscheinend hauptsächlich bei Dalmatiner vorkommt.

    Ich kann verstehen, dass Du Angst vor Allergien hast. Deshalb würde ich Dir empfehlen, einen bereits erwachsenen Dalmatiner zu nehmen. Da weisst Du eher, ob dieser zu Allergien neigt oder nicht. Bei einem Welpen weisst Du ja nie, was sich im Laufe des Lebens noch entwickelt (kann man bei keinem Hund sein, aber bei einem erwachsenen halt eher einschätzbar).

    Die HUU (Hyperurikämie) kann getestet werden, d.h. bei einem seriösen Züchter mit getesteten Elternlinien kann man diese Krankheit vermeiden.

    Zudem kann man mit einer angepassten Fütterung ebenfalls die Auswirkungen von HUU abschwächen oder sogar vermeiden.

    Ein Dalmatiner kommt aufgrund seiner Krankheiten leider nicht in Frage, so toll ich sie finde.

    Hää, was meinst Du denn damit? :???:

    Wenn Du Krankheiten befürchtest, so hättest Du auch keinen Ridgeback nehmen dürfen. Es gibt heutzutage keine Rasse mehr ohne Krankheiten, bzw. man kann heute viel mehr testen und diagnostizieren.

    Ich züchte zwar seit 40 Jahren keine Dalmatiner mehr, aber ich habe bisher nichts davon gehört, dass sie "kränker" sein sollen als andere Rassen...

    ort sehe ich momentan viele tote Mäuse. Gift kann das - dort - nicht sein.

    Puuuuh, also einfach tot herumliegende Mäuse?:shocked: Da würden bei mir sämtliche Alarmglocken losgehen. Mäuse liegen doch nicht "einfach so" tot herum... falls eine Maus wegen Krankheit stirbt, dann verkriecht sie sich in ihr Loch.

    Ich hoffe, Du kannst es zuverlässig immer vermeiden, dass Dein Hund eine Maus aufnimmt. Wenn möglich würde ich darüber mal mit dem Wildhüter oder einem Bauern reden. Das ist definitiv nicht normal, kann aber natürlich auch eine Seuche sein unter den Mäusen, was die Sache aber auch nicht besser macht.