Beiträge von Morelka

    Erst mal schnell eingeworfen: Es heisst Trachealkollaps (nicht Trachial...).

    Deine Beschreibung tönt fast so wie bei meinem Bongo, irgendwie habe ich immer den Eindruck, dass er eine verstopfte Nase hat. Wenn er was geknabbert hat, muss er häufig röcheln, husten, tönt, wie wenn er was aushusten möchte.

    Ich war bei der Tierärztin, sie konnte nichts Genaues feststellen, er wurde allerdings auch nicht geröntgt. Bongo ist aber fit und munter, rennt auf dem Spazi munter hin und her.

    Leider nehmen die Symptome bei Trachealkollaps mit zunehmendem Alter zu, aber Dein Zwergspitz ist ja erst 3 Jahre alt. Deshalb würde ich bei ihm eher auch auf eine Erkältung tippen. Natürlich muss man bei den Kleinen ganz speziell auf Infekte der Atemwege achten, weil eben ein Trachealkollaps vorliegen kann. Das verträgt dann kaum eine Infektion, deshalb bin ich ganz extrem darauf bedacht, dass sie sich wirklich nicht erkälten.

    Ich würde bei Deinem Spitz mal versuchen, ob er Inhalieren mit Salzwasser akzeptiert und ob ihm das etwas Erleichterung bringt.

    Mehr Infos zum Trachealkollaps hier

    Ich hab das die letzten Tage auch schon geschrieben: ich sehe hier außerhalb der Ortschaft so gut wie gar keine kleinen Hunde und finde das sooo schade!!

    Ja, das ist hier leider auch so... ich sehe beim Vorbeifahren im Auto immer wieder Chis im Dorf der Strasse entlang laufen und freute mich anfangs schon, weil ich - naiverweise - dachte, oh, dann kann ich die sicher auch mal im Grünen treffen.

    Falsch gedacht, die mind. 10 Chis, die es hier gibt, habe ich noch niemals irgendwo auf dem Feld oder im Wald gesehen... ich bin die einzige, die mit so kleinen Hunden draussen anzutreffen ist.:xface:

    Wir haben hier im Forum auch einen Bedlington-Whippet-Mix, der ziemlich nach Whippet aussieht (jedenfalls noch, ist noch ein Junghund).

    Bedlingtons sehen aber insgesamt stark nach Whippet aus (abgesehen vom Fell natürlich). Beim Ursprung der Rasse wurden ja auch immer wieder Whippets oder sogar Greyhounds eingekreuzt, um ihn schneller zu machen, soviel ich weiss. Man muss ja nur den Körperbau ansehen, der ist nicht terriermässig, sondern windhundartig.

    Ja aber das heisst ja nicht unweigerlich dass sie bereits läufig werden muss oder bereits ist:ka:  Morelka

    Die Hormon-Umstellungen zur kommenden ersten Läufigkeit laufen schon lange ab, bevor der Besitzer überhaupt merkt, dass die Hündin läufig wird.

    Mit 7 Monaten ist die Wahrscheinlichkeit einer demnächst beginnenden Läufigkeit ungefähr 99% hoch... meist zeigen sich zuerst einmal Verhaltensauffälligkeiten wie der Drang wegzulaufen.

    Dagegen tun kann man nicht viel ausser, wie schon mehrfach erwähnt, Schleppleine!

    Das Problem sehe ich nur darin, einen körperlich fitten Chi zu finden. Die Zucht tendiert vielfach dahin, auf immer kürzere Schnauzen und Beine zu selektieren. Beides nicht gut...

    Nervenstärke ist auch nicht immer inklusive, daher muss man gut auswählen.

    Genau da sehe ich auch das Problem. Die Zucht tendiert zu immer kränkeren, ungünstig gebauten Mini-Hunden, die weit entfernt sind vom ursprünglichen robusten Chihuahua.

    Ein gesunder(!) kräftiger, nicht allzu kleiner Chihuahua wäre sicher geeignet, weil sie gemäss meiner Erfahrung (3 bisher) sehr gelehrig und gut zu erziehen sind, kaum Jagdtrieb haben und gerne lange unterwegs sind.

    Das Problem ist aber wirklich die Wärme-Produktion, die bei einem kleinem Hund physikalisch ungünstig liegt, auch bei den Langhaar.

    Es geht über eine zu grosse Körperoberfläche (man bedenke die Fledermaus-Ohren!) mehr Wärme verloren, als die Körpermasse produzieren kann, heisst also, nach einer gewissen Zeit stellt sich eine Unterkühlung ein bei tiefen Temperaturen (bei meiner alten KH-Chi ist das bereits ab 15 Grad und kühler der Fall). Ohne Pulli, Mantel, manchmal in Mehrfach-Schichten geht da gar nichts!

    Oft wurde der Chi genannt. Wie lange laufen die am Pferd denn mit und in welchem Tempo. Was würdet ihr noch vorschlagen an Rassen???

    Dann müsste das aber einer der eher "grossen" Chis sein, also 3,5 bis 5 kg (die es ja durchaus gibt). Die ganz Kleinen, schlimmstenfalls sogar noch mit Achondroplasie (verkürzte Beinknochen), eignen sich dafür ganz bestimmt nicht!

    Ausserdem sind Kurzhaar-Chis extrem kälteempfindlich, wären also keine "Allwetter-Hunde" als Reitbegleithund.