Beiträge von Morelka

    Ich frag mich ja ehrlich oft, warum die Leute keine aku oder zumindest mal röntgen der Beine und des Rückens machen bevor sie ein Pferd kaufen :denker:

    Vor allem wenn es ein Reitpferd sein soll. Dann nehm ich doch die extra Kohle in die Hand und guck da mal rein ob das wichtigste heile ist. Oder?

    Sie hat ihn als Fohlen gekauft!

    Er hatte mit 2.5 Jahren einen schlimmen Weide-Unfall, worauf er 8 Wochen in der Box bleiben musste und auch anschliessend kaum richtig bewegt werden durfte.

    Von daher stammen alle diese extremen Erkrankungen. In meinen Augen gibt es für solch ein schmerzgeplagtes Pferd nur die Erlösung... das hatte auch der untersuchende Tierarzt mehr oder weniger deutlich gesagt.

    Ich hoffe sehr, dass der arme Kerl gehen durfte und nicht noch irgendwo auf einer Weide mit Schmerzen herumhampeln muss.:verzweifelt:

    Ich hoffe wirklich, dass eine Akzeptanz erreicht werden kann, vielleicht sogar für den Kater?

    Diese Wahrscheinlichkeit ist verschwindend gering, wenn nicht sogar 0%.

    Eine gute Freundin von mir hatte eine Katze und einen Malinois, die sich so halbwegs tolerierten. "Eigentlich" wollte sie den Hund jeweils mitnehmen ins Büro. Nach einigen Vorfällen (was genau geschah, weiss ich nicht), wurde ihr das verboten.

    Sie kam eines Tages nach Hause und fand eine zerfetzte Katze vor... willst Du sowas wirklich riskieren?

    Ich möchte meine Tiere natürlich keinem Dauerstress aussetzen, aber abgeben möchte ich sie genau so wenig. Die Alternative einfach gar nicht zusammen zu ziehen ist auch nicht wirklich ansprechend.

    Damit sagst Du also zu sämtlichen Szenarien nein...

    - kein Dauerstress für alle Tiere

    - kein Abgeben

    - nicht zusammenziehen kommt auch nicht in Frage

    Ja, was denn dann?

    Du drehst Dich im Kreis, wenn Du sämtliche Alternativen negierst.

    Interpretiere ich das richtig, dass Dein Freund der Meinung ist, es "einfach mal so" zu probieren?:flucht:

    Ich befürchte, dass er sich überhaupt nicht mit der ganzen Problematik befassen will und sich auch nicht informiert, so wie Du das tust... ach Mensch, Du tust mir leid!:verzweifelt:

    Aber zu irgendeiner Entscheidung müsst Ihr beide gelangen... da führt kein Weg dran vorbei.

    Ich bleibe bei meiner Meinung, dass es wohl am besten ist, wenn Du Labbi und Kater weggibst an einen guten Platz (der bestimmt zu finden ist), den Tieren zuliebe. Wenn Du ihnen damit Dauerstress sowie evtl. das Leben retten kannst ("ausprobieren" geht ja nicht... wenn sie tot sind, gibt es nichts mehr rückgängig zu machen), so würde ich das tun.

    Er hatte Verkalkungen an den Hinterbeinen, die bereits mit Knochenveränderungen einher gehen

    Spat?

    Ja, das ist die Umschreibung für Spat, damit es die Zuschauer verstehen.

    Ich bin auch schockiert, dass er als Beisteller verkauft wurde, denn ein junges Pferd mit so starken Schmerzen hat kaum noch Lebensqualität.

    Im besten Fall kam er zu jemandem, der noch gezielte Schmerz-Bekämpfung macht mit Physio und allenfalls gewissen Alternativ-Methoden:???: bin aber sehr skeptisch, ob Chalet wirklich Chance auf ein weitgehend schmerzfreies Leben hat, vor allem nicht für die nächsten 10 - 20 Jahre.

    Ist schweizerdeutsch schwer und wieso versteht man es manchmal nicht so gut

    Das war nicht schweizerdeutsch, was die redeten, sondern "deutsch"... halt ein bisschen mit Schaffhauser Akzent.

    Das erinnert mich an eine Episode, bei der mein Kollege und ich uns köstlich amüsierten... unser Chef aus Dortmund (wir waren ein multi-nationales Team CH, DE, BE, NL und UK) war völlig sprachlos, als er zufälligerweise mal mitbekam, wie wir beide uns im Baselbieter-Dialekt unterhielten. Er verstand gaaar nichts, war aber verwirrt, weil er die ganze Zeit geglaubt hatte, dass die Sprache, in der wir mit ihm redeten, unser Schweizer Dialekt sei. Dabei redeten wir einfach Hochdeutsch mit ihm.

    Erst als wir unseren eigenen Dialekt aus dem Kanton Baselland auspackten, wurde ihm klar, dass wir eigentlich völlig anders miteinander redeten. Bisher war er immer ganz stolz darauf gewesen, dass er unseren Schweizer Dialekt verstünde...

    Saurer hab ich kaum je ein pferd gesehen.

    Ich hätte die Reiterin am liebsten vom Pferd runtergerissen... meine Güte, was ist diesem armen Pferd angetan worden! (von der Vorbesitzerin offenbar:rotekarte: )
    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die das alleine hinkriegt...:verzweifelt:

    DIe körperlichen Schäden und Verspannungen des Pferdes sind ja nicht gelöst, sondern bleiben weiterhin bestehen, wenn da nicht konsequent mit Osteo-Therapie und gezieltem Muskelaufbau weiter gemacht wird.

    Die jetzige Besitzerin ist halt unglaublich naiv und unerfahren, die ist hilflos, wenn man ihr nicht monate-/jahrelang noch zur Seite steht, damit das arme Pferd endlich mal ohne Schmerzen und locker vorwärts gehen kann.

    Das Ergebnis bei Bernd war erst ein winzig kleiner Schritt in die richtige Richtung.

    Selbst bei kompletter Trennung riechen sich die Hunde in der Wohnung und haben schon alleine dadurch Stress. Sie wissen ja nicht, daß sie nicht aufeinander treffen werden und müssen davon ausgehen, dass der Feind in der Nähe ist und immer um die Ecke kommen könnte.

    Genau das finde ich einen wichtigen Punkt, der nicht vergessen werden sollte! :bindafür:

    Man darf bei dieser Situation nicht vergessen, dass es sich hier um zwei potente, kräftige, voll erwachsene Rüden handelt. Ich habe den Eindruck, dass viele Beispiele, die hier genannt werden, sich gar nicht auf zwei potente Rüden beziehen, die bereits sehr deutlich gemacht haben, dass sie sich "nicht mögen", sondern dass diese Beispiele sich auf andere Konstellationen beziehen.

    Vielleicht glaubt die TE einem Trainer vor Ort eher, dass das eigentlich eine ausweglose Situation ist in einer gemeinsamen Wohnung.

    Ich würde den Labbi zusammen mit dem Kater weggeben, da führt wohl kein Weg dran vorbei (bevor was passiert!) oder halt weiterhin in zwei Wohnungen leben. Man muss nicht zwingend gemeinsam wohnen, um eine Partnerschaft zu pflegen.

    Es soll ja keinem wissenschaftlichen Anspruch genügen. Als groben Überblick finde ich es sehr interessant! :smile:

    Ich meinte das vor allem auf die vielen TS-Hunde bezogen, bei denen man meist kein Geburtsdatum kennt. Deshalb ist es ein völliges Zufallsprinzip, ob ein Mischling aus dem Tierschutz wirklich 16 Jahre alt wurde oder in Wirklichkeit (die man nicht kennt) vielleicht erst 12 Jahre alt war.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Besitzer die Angaben einer Organisation im Impfbüchlein, bzw. EU-Pass für bare Münze nehmen und glauben, das Geb.Datum dort drin entspreche tatsächlich dem echten Geburtstag.

    Deshalb kann so eine Umfrage mit Hunden unbekannter Herkunft nur ein "lustiges Rätselraten" sein.

    Rassehunde oder andere Hunde aus bekannten Quellen mit beglaubigtem Geburtsdatum sind natürlich was anderes.

    Ich finde die Umfrage zwar nett, aber sie sagt wohl nicht viel, bzw. gar nichts aus.

    Bei vielen (TS)-Hunden weiss man sowieso nicht, wie alt sie in Wirklichkeit waren, als sie übernommen wurden. Von daher gesehen dürften eigentlich nur diejenigen in die Umfrage eingetragen werden, bei welchen man das Geburtsdatum kennt. Manchmal gibt es TS-Hunde, welche in einem Shelter geboren wurden oder als winzige Welpen aufgenommen, bei denen man somit das Geb.Datum ziemlich genau kennt. Aber bei allen andern Hunden (meist Mischlinge aus dem TS) ist das nur ein Fischen im Trüben, sagt also gar nichts aus.

    Das, was die TS-Organisation jeweils eintragen ins Impfbüchlein, ist i.d.R. eine Schätzung, bzw. oft sogar nur ein Jahrgang. Daher haben tausende von TS-Hunden allesamt am 1. Januar Geburtstag.:D