Beiträge von Morelka

    Ich würd auch mal Fahrrad fahren anfangen, damit er sich mal richtig auspowen kann auch mal kurz maximal Geschwindigkeit

    Das hat die TE ja bereits gemacht, aber schon mit dem Junghund (Fahrrad fahren und Reit-Begleitung, um ihn "auszulasten").

    Das jetzige, ruhigere Programm macht sie erst seit ein paar Monaten. Ob und wieviel dieses viel zu junge "Auspowern" körperlich und geistig geschadet hat, kann niemand sagen.

    Morelka Der Hund ist 1,5 Jahre alt.



    Gandorf, JETZT ist der Hund 1.5. Jahre alt, aber ich rede die ganze Zeit davon, dass er "früher", "am Anfang" laut TE am Fahrrad und neben dem Pferd mitgelaufen ist. Deshalb meine Frage, wie früh sie mit diesem Programm begonnen hat.

    Sie hat ja erst seit kurzem umgestellt auf mehr Ruhe und weniger Aktion, davon rede ich nicht.

    Ich habe damals meine Dalmatiner-Hündin erst mit 1.5 Jahren am Pferd mit genommen.

    Ich habe in Deiner Vorstellung gelesen, dass Du auch ein Pferd hast und dass Ihr dann gerne "alle miteinander" ausreiten geht. Heisst das, Du nimmst den jungen Dalmatiner bereits mit auf Ausritte?

    Ich hoffe nicht!!! Das wäre nämlich schädlich für seine Gelenke, denn die Wachstumsfugen schliessen sich erst mit ca. 12 - 14 Monaten.


    Ich war vor über 40 Jahren etwa in derselben Lage wie Du, 1 Pferd, 1 Dalmatiner (bewusst gewählt, weil Reit-Begleithund). Meine Züchterin warnte mich EINDRINGLICH davor, meine Hündin zu früh neben dem Pferd mitzunehmen. Ich wartete damit, bis Querida 1.5 Jahre alt war und begann vorerst mit kurzen Strecken.

    Ich zitiere mich mal selber, vielleicht hast Du das überlesen: Wann genau hast Du damit begonnen, ihn auf Ausritte mit zu nehmen?


    Ich bin am Anfang auch noch 1 Stunde mit dem Fahrrad gefahren zusätzlich. Ausreiten gehen wir natürlich im gallopp da rennt er ja auch - da sind auch oft andere Hunde dabei und die spielen dann auch. Aber es ist ja nicht das körperliche auslasten den würde ich nie tot bekommen. Der überfordern eben beim normalen Spaziergang schon die ganzen Reize. Also heißt wenn ich 4 Std mit dem Programm mache dann ist der total Reizüberflutet. Deswegen soll ich wenig machen weil der von 30 Minuten Gassi gehen geistig schon total fertig ist

    Was meinst Du mit "am Anfang?" Hast Du ihn bereits als Junghund(?) am Fahrrad und am Pferd mitlaufen/galoppieren lassen? Falls ja, wäre das viel zu früh gewesen, erstens für seine Gelenke und Wachstumsfugen, zweitens für seinen Kopf.


    Ich finde schon, dass Du einen Gang zurück schalten solltest von diesem Mammutprogramm für einen (zu) jungen Hund und hoffe, dass er keine körperlichen Schäden davon getragen hat. Es haben ja schon viele geschrieben, dass Du umdenken solltest, deshalb wiederhole ich nicht mehr die ganze Litanei.


    Du hast einen jungen, intelligenten, gut erzogenen Hund. Bitte pass gut auf ihn auf und erwarte nicht von ihm, dass er bereits "abgeklärt" ist und einfach alles mitmacht. Du musst Dich dem Hund anpassen, nicht der Hund Dir. Alles Gute!

    Ich habe in Deiner Vorstellung gelesen, dass Du auch ein Pferd hast und dass Ihr dann gerne "alle miteinander" ausreiten geht. Heisst das, Du nimmst den jungen Dalmatiner bereits mit auf Ausritte?

    Ich hoffe nicht!!! Das wäre nämlich schädlich für seine Gelenke, denn die Wachstumsfugen schliessen sich erst mit ca. 12 - 14 Monaten.


    Ich war vor über 40 Jahren etwa in derselben Lage wie Du, 1 Pferd, 1 Dalmatiner (bewusst gewählt, weil Reit-Begleithund). Meine Züchterin warnte mich EINDRINGLICH davor, meine Hündin zu früh neben dem Pferd mitzunehmen. Ich wartete damit, bis Querida 1.5 Jahre alt war und begann vorerst mit kurzen Strecken.
    Das Thema "Reit-Begleitung" erübrigte sich leider rel. rasch, denn ich geriet mal mit Pferd und Hund in eine ganze Schulklasse. Meine Hündin hatte Angst vor so vielen, lärmigen Kindern und wollte ausweichen. Dabei geriet sie meinem Pferd vor die Hufe, wurde ganz leicht touchiert mit einem Huf und quiekte laut!!!! Als ich sie untersuchte, fand ich nur eine leichte Schürfung an ihrem Bein (mein Pferd bewegte sich immer sehr vorsichtig um den Hund herum), aber der Schrecken war gross. :face_screaming_in_fear: Von da an weigerte sie sich, auf die Ausritte mit zu kommen...


    Wie die andern schon schrieben, sehe ich bei Deinem Hund eher eine Überforderung von vermutlich zuviel "Auslastung", d.h. Du musst ihm beibringen, Ruhe zu halten. Das ist wichtig bei so quirligen Rassen.

    Beschreib doch mal Euren Tages-Ablauf.

    Letztens eine Narkose: gegen Ende seines „Aufwachvorgang“ (er lag vorher ja viel) hat er so gezittert, dass ich ihn aufs Sofa legen und ihm eine Wärmflasche machen musste.

    Ich bin entsetzt, dass Dein Tierarzt Dir offenbar den Hund noch in Narkose mit nach Hause gegeben hat(?) ohne nähere Instruktionen. Es war völlig normal und zwingend notwendig, dass Du ihm eine Wärmflasche gegeben hast. Eine Narkose schaltet sozusagen den Temperatur-Regler des Körpers aus, d.h. während und nach der Narkose braucht ein (kleiner) Hund Wärme von aussen (Rotlicht-Lampe, Wärmflasche, Wärmedecken, etc.), um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen.


    Bitte such Dir einen andern Tierarzt, der verantwortungsbewusster mit Hunden in Narkose umgehen kann. Hunde in Narkose und während des gesamten Aufwach-Vorgangs gehören unter die Aufsicht eines Tierarztes und brauchen eine Rotlichtlampe und am besten noch eine Infusion. Erst wenn ein Hund wieder vollständig wach und warm geworden ist, darf er nach Hause.

    Heute 2. Mal Unterwasserlaufband: er zitterte, war auch nach dem Abtrocknen echt kalt. Ich musste bei 30 Grad ohne Klimaanlage nach Hause fahren, damit er wenigstens ein bisschen warm wird 😅 und zuhause musste ich ihn noch kurz FÖNEN. Er ist auf 20km Heimweg gar nicht richtig warm geworden. Jetzt ist er bisschen rumgerannt, ging alles, und schon wird er wieder kalt.

    So ein Kurzhaar-Hund, der völlig durchnässt ist, braucht viel Wärme und trockene Tücher, um sich wieder aufzuwärmen. Am besten schaffst Du Dir halt einen Bademantel an für ihn, falls er regelmässig auf das Unterwasserlaufband muss. Den Bademantel musst Du dann aber rechtzeitig wieder ausziehen, wenn er feucht geworden ist, damit er sich nicht erst recht erkältet.

    Die Narkose war eine Ausnahmeeescheinung, da ist Zittern nicht ungewöhnlich.

    Untertemperatur nach Narkose ist nicht einfach nur "nicht ungewöhnlich", sondern eine physiologische Begleiterscheinung der Narkose, deshalb gehören Hunde nach Narkose unter die Rotlichtlampe. Bei längeren OP haben viele Tierärzte sogar Wärmematten, auf denen die Hunde in Narkose liegen.


    Du wirst nicht drum herum kommen, Deinem JRT einige Mäntel, Pullis und Bademantel zu kaufen, damit Du ihn in allen Jahreszeiten warm halten kannst. Der Mensch hat vielen Hunderassen die wärmende Unterwolle weggezüchtet, also muss der Mensch dann halt dafür sorgen, dass die Rassen ohne Unterwolle genügend warm gehalten werden. Grad bei kleinen Hunden ist das besonders kritisch, weil da die Physik mitspielt: Die Körperoberfläche (plus grosse Steh-Ohren) ist in einem ungünstigen Verhältnis zur Körpermasse, d.h. der Hund verliert über die Oberfläche mehr Wärme als sein Körper produzieren kann, also entsteht Untertemperatur.

    Der Termin ist überstanden, Smilla war "not amused", aber sie musste sich fügen. :ka: Während der ganzen Untersuchung murrte und brummelte sie gereizt vor sich hin, aber sie lag auf der Seite und musste ganz am Schluss sogar noch auf den Rücken gedreht werden. Die Praxis-Helferin hatte dies aber gut im Griff, ich stand am Kopf und versuchte die Gnädigste zu beruhigen.


    Das Ergebnis war einerseits gut, nichts Alarmierendes, keine vergrösserten Lymphknoten, leicht verdickte Darmwände wie erwartet (ständig auf und ab flammende Entzündung). Andererseits gibt es nach wie vor keine klare Diagnose ausser halt "Entzündung", die auf- und abflammt. Wir sinnierten dann über erneuten Futtwechsel (früher Insekten-Futter, mit dem sie aber immer dünner wurde, seit ein paar Monaten Kaninchen für Sensibelchen). Ich könnte allenfalls auch noch Ziege testen... momentan geht es ihr jedoch prächtig, sie ist ständig frech, aufdringlich und verfressen!


    Tja, mit Verdacht entlassen, schauen wir weiter. Eine Magenspiegelung werde ich ihr ganz bestimmt nicht mehr zumuten, das meinte sogar auch die Tierärztin. Was wäre der Gewinn daraus? :???: Vielleicht(?) eine Diagnose oder Vermutung, weitere Versuche mit Futteränderung? Es würde also auch weiterhin nichts ändern.


    Wie eine Bauchkrise innert 1 - 2 Std. gelöst werden kann, wissen wir ja unterdessen... Schmerzmittel und ein bisschen Cortison und schon ist alles wieder gut (bis zum nächsten Mal).


    Mein Ziel ist es nach wie vor, ihre Bauchkrisen so selten wie möglich erleben zu müssen.

    Das Blöde ist, dass das auf den Rücken legen bei beiden Buben kein Problem wäre (beide langhaarig), sie lieben es, wenn sie gekrault werden am Bauch. Ich kann sie einfach mit sanftem Druck auf meinem Schoss auf den Rücken legen, aber wehe, ich versuche dasselbe mit Smilla! :face_screaming_in_fear: Sie zappelt, windet und dreht sich wie ein schlüpfriger Fisch!!! :see_no_evil_monkey:

    Sie wird sofort wütend und schnappt wild um sich, wenn ich etwas an ihr "manipuliere", was der Gnädigsten nicht passt.

    Mit viel Geduld und Gutelis darf ich ihr jetzt die Augen putzen, die Ohren kontrollieren und einzelne Krallen schleifen, aber das dauerte laaaange, bis sie dies alles tolerierte.


    Ich versuche mal heute Abend, wenn sie entspannt und schläfrig ist, ob sie sich auf die Seite legen lässt auf dem Sofa.

    Es gibt Hunde, welche empfindlich auf Penicillin reagieren (wozu Synulox gehört). Ich würde sofort das Antibiotikum wechseln.


    Meine Smilla bekam nach der Gabe eines penicillinhaltigen Antibiotikums ein Vestibular-Syndrom, welches nach Absetzen des Medikamentes und einigen Tagen Karsivan wieder verschwand. Es trat seither nie mehr auf. Sie hatte das Medikament wegen entzündeter Analdrüsen erhalten.

    Ich nehme an, wenn der Hund auf dem Rücken liegt, kann alles "nach Lehrbuch" geschallt werden, weil die Organe dann alle am richtigen Ort liegen, so, wie es überall in den Anatomie-Büchern dargestellt wird.

    Die Tierärztin, welche den US vornimmt, ist spezialisierte Internistin mit Zusatzausbildung am American College of Veterinary Internal Medicine. Deshalb erwarte ich natürlich schon viel Fachwissen von ihr. Ich bin gespannt...