Beiträge von Anderster

    Hallo zusammen, ich brauche mal eure gesammelte Expertise.

    Wir haben für Henning im Winter ein Halsband von Anny-X in orange (Schau hier). Das ist schön breit und weich (wenn er doch mal die Leinenführigkeit vergisst). Allerdings hat er einen verhältnismäßig kleinen Kopf zu seinem langsam massiver werdenden Hals. Wenn er wollte, könnte er sich aus dem Halsband rauswinden. Ich glaube auch, weil es so weiches Material ist. Beim Spaziergang hat er oft auch ein Geschirr um, aber kurze Gassirunden machen wir am liebsten nur mit Halsband.

    Doofe Anfängerfrage: wäre hier ein Zugstopp-Halsband passend? Ich habe nur Angst, dass sich der Zugstopp verstellt und es zum Würger mutiert (er ist ja noch im Wachstum, da wäre es verstellbar praktisch). Oder habt ihr Erfahrung mit Materialien, die weniger schnell verrutschen? Ich habe zum Beispiel das Gefühl, dass sein Lederhalsband auch „freundlicher“ zum Stockhaar ist.

    Bei einem kleineren Kopf als der Hals wäre Martingale dem Zugstopp vorzuziehen. Da kann er dann nicht mehr raus

    Zum zweiten Video hatte ich ganz vergessen, dazu was zu schreiben. Da fand ich es spannend, dass er bei der Anzeige irgendwie als es ihm nicht schnell genug geht (?) erst vor dem Kong ins Gras stupst und sich dann plötzlich hinlegt. Weiß nicht so genau, ob ich da wirklich hätte belohnen sollen (nun ist es zu spät, ne?), das muss ich mal im Auge behalten, ob er sowas nochmal zeigt.

    Eigentlich solltest du in dem Moment wo er den Kong berührt abbrechen. Ich finde es zwar auch immer super schade wenn der Hund so schön gesucht hat, aber nur so weicht man die Anzeige nicht auf. Es ist immer gut sich vorher nochmal ins Gedächstnis zu rufen wann man abbrechen möchte. Mir ist z.B. egal wenn Nuka zu mir guckt wenn ich zu ihm komme anstatt den Kong weiter anzustarren. Was ich aber nicht haben wollte wäre dass er zu mir kommt. Also solange er nur kurz hochguckt und da bleibt belohne ich, wenn er ganz auflöst nicht.

    Aber die Suche macht Juro wirklich schön.

    Ich vermute mal du kennst nicht so viele Katzenkiller weil es meistens einfach gut geht. Hund ist doch gesichert oder die Katze ist einfach zu schnell auf dem nächsten Baum drauf. Jungtiere sind da schon eher in Gefahr, da hat hier letztens ein Terrier eins getötet weil er kurz aus der Tür raus gewitscht ist. Und mein bekloppter Jäger ist garantiert auch einer wenn er die Chance dazu bekommt. Er hatte schonmal eine im Garten zwischen, zum Glück stand ich direkt daneben.

    Aber ja zum Glück ist bei den meisten Hunden große Klappe nichts dahinter sobald die nicht flüchtet odersogar auf den Hund zukommt.

    Wie ambitioniert bist du denn im Hundesport?

    Wenn es hauptsächlich um den gemeinsamen Spaß geht dann ist der Lapinporokoira vielleicht das richtige für dich. In der Nasenarbeit sind das herausragend tolle Arbeitshunde, im Agility eher nicht so. Also sie können es, aber damit wirst du wahrscheinlich eher nicht so viel abräumen können.

    Aber was sie sind, es sind absolut begeisterungsfähige Allrounder. Jagdtrieb? Sehr gemäßigt und absolut in den Griff zu bekommen. Meiner läuft eigentlich 100% frei. Wach-/Schutztrieb? Joa schlägt im dunkeln mal an wenn sich Menchen seltsam verhalten. Aber auf dem Campingplatz oder so schlägt er nicht an.

    Ausdauernd? Oh ja. Aber nen Tag nichts tun geht auch völlig klar. Gegenüber Menschen die sie ins Herz schließen sind sie sowas von treu, fremden Menschen gegenüber einfach nur etwas reserviert. Artgenossenagression ist auch nicht vorhanden.

    Soll ich noch mehr schwärmen? :herzen1: :hust:

    Ja Nordische Hunde haben tatsächlich häufiger Probleme mit dem Alleine bleiben. Besonders gut konnten das 3 von 4 Nordischen die ich hatte/habe nicht. Einer, den ich sogar von Welpenbeinen an hatte ist quasi gar nicht betreuungsfähig. Was aber nicht heißen soll dass diese Hunde das grundsätzlich nicht können.

    Was ist denn das Problem bei einem Laika? :sweet:

    Der Jagdtrieb?

    Naja Jagdtrieb an sich ist kein Problem, zumindest nicht wenn man sich bewusst einen Nordischen Hund holt. Aber es sind halt ernsthafte Jäger mit einem guten Schuss Wach-/Schutztrieb. Immerhin sind es urspünglich Jagdhunde die auf Wildschweine eingesetzt wurden. Das heißt sie sind schon sehr ernsthaft und auch wehrhaft. Fremde Menschen bzw. überhaupt Menschen sind nicht ihre Kernkompetenz. Es sind Hunde die sich gerne an eine Person binden und alles andere, also Menschen wie Tiere, sind überflüssig. Man muss schon sehr viel daran arbeiten dass sie Sinn dran sehen mit dem Menschen zusammen zu arbeiten. Aber dann sind sie richtig tolle Arbeitshunde muss ich sagen.

    Aber auch da gibt es bei den Laiki Unterschiede. Wie ich das so mitbekomme sind die Jakuten doch eher Laika light.

    Naja aber meiner (Russisch-Europäisch) hat mich nach drei Nordischen Hunden da stehen lassen wie ein absoluter Anfänger.