Finde ich absolut legitim, aber muss man ja so nicht machen.
Lola läuft an der Schlepp, aber wirklich nutzen musste ich die zwei Mal und da war ich zu langsam bei einem Reh 2m vor uns über den Wald huschend zB.
Finde ich absolut legitim, aber muss man ja so nicht machen.
Lola läuft an der Schlepp, aber wirklich nutzen musste ich die zwei Mal und da war ich zu langsam bei einem Reh 2m vor uns über den Wald huschend zB.
Wurde früher gemacht, ist nicht mehr überall gängig. Gab dazu auch mal was im Antijagd-Faden.
Wenn er nicht ansprechbar wäre, würde ich über Berührung arbeiten (rechte Seite, geht in die linke Hirnhälfte).
Das ist ja noch eine sehr nette Variante.
@Melina74
Kannst du den Schäfihalter näher festmachen, damit du das anzeigen kannst? Zählt das als Beißvorfall?
Alles anzeigenNur zur Klarstellung.. Pauli starrt nur, wenn er ein Tier sieht. Da geht auch kein Umlenken zur Zeit. Ich könnt ihn nur aufheben und wegtragen
Pauli schaut auch in den Wald (vielleicht in der Hoffnung, dass da was ist?), da schicke ich ihn mit "weiter" weiter und dann geht er auch weiter. Da ist er nicht aufgeregt, weil da sieht er ja kein Tier.
Alles anzeigenDas hört sich ja jetzt zunächst mal wenig spektakulär an und so, als wenn man da gut einen Fuß in die Tür bekommen könnte.
Ja, glaub auch
Bei Gino war das anfangs (also ab Welpe) so, dass er bei allem was sich bewegte (auch Käfer auf dem Weg) schreiend auf den Hinterbeinen stand. Belohnen für Anspannung (also das Starren) geht hier gar nicht. Anspannung kann er alleine, das muss ich nicht noch fördern.
Gino kann auch nicht nichts machen, also nur stehen und in Ruhe gucken. Was immer sehr gut ging, sind Alternativen. Er arbeitet leidenschaftlich gern, er macht gern etwas mit mir zusammen und er spricht extrem gut auf Belohnung an.
Bei uns war Umorientierung (und das massive Belohnen derselben) der Schlüssel.
Hast Du ein Kommando was Pauli anzeigt, dass bei Dir gleich was ganz Tolles passiert?
Ne.. das hab ich nicht. Werde ich auch konditionieren. Also wenn ich hoch "jaaa" rufe, weiß er schon, dass wir jetzt spielen, weil er gerade was toll gemacht hat. Das mach ich jetzt einfach gezielter.
Ist Pauli daran gewöhnt, die Wege nicht zu verlassen?
Ja, das war bei dem Reh auch tatsächlich die "Rettung". Als es vom Weg weg war, kam er zu mir.
Ein Stop Kommando zu trainieren finde ich ebenfalls wichtig. Weniger wichtig finde ich, dass der Hund erst zur Beute darf, wenn Du ihn frei gibst. Wichtiger wäre, dass er auf dem Lauf zur Beute lernt zu stoppen. Das habe ich sogar Tim antrainiert. Und es dann nur fürs Dummytraining gebraucht.
Aber ist ja egal, das lernen schadet nix.
Genau, das üben wir seit gestern.
Also Stopp so kann er schon, aber halt nicht, wenn vor ihm was rennt. Aber kriegen wir auch noch hin.
Bei Gino habe ich auch ein "Weiter". Das klappt inzwischen supergut. Er beendet dann sofort das Starren, nimmt die Anspannung raus und läuft locker weiter.
Das klappt bei uns auch, wenn er in den Wald starrt.
Danke für die Tipps, an alle
Das gibt es sogar und heißt "Abtragen" im Fachjargon. Könntest du tatsächlich tun.
Alles anzeigenDas müssen wir separieren. Meine Border waren aktive Hütehunde, die haben mir auch schonmal ein Reh mit in der Herde gehalten.
Die durften kucken, beim Gassi zeigten sie mir sehr deutlich dass da Wild war, warteten aber auf ein Kommando. Das ging ja auch an den Schafen, nicht immer gab es Arbeit für sie.
Meine Mädchen möchte ich tatsächlich Wildblind, eben weil wir hier Wild haben. Die Border waren nie entspannt in der Nähe der Wildlinge.
Edit:
Ich möchte gar nicht sagen dass es einfach ist, auch wenn es sich vielleicht gerade so liest. Aber bei uns leben im Frühjahr Wildtiere im und am Haus. Das wäre Stress pur für alle Beteiligten, wenn die Hunde nicht entspannen könnten.
Für den Alltag bei normalen Bedingungen reicht in der Regel ja ein Hund der Abrufbar ist, und kurz kucken schadet dem Reh, 500meter weiter auf dem Feld auch nicht.
Das können die Hunde aber ortsbezogen ja gut lernen und wenn die immer da sind dann, haste auch einen anderen Gewöhnungseffekt.
Lola wollte anfangs auch gern zu den Ratten in den Käfig, das ist kein Thema mehr. Oder Wildgehege, lässt sich anders arbeiten als wenn das Reh im Wald oder Feld immer mal woanders auftaucht.
das ist einfach eine einfachere Suchumgebung, mit wesentlich weniger Verleitgerüchen und Ablenkungen.
Nein, eine ANDERE; keine einfachere...... so ne Brombeerdickung zum Beispiel finde ich jetzt nicht zu angenehm
Splash, voll ausgebildeter Mantrailer, ist mir einmal ungeplant auf eine (Kunst)-Schweissfährte geraten.
Und Moro, der von trailen noch nie was gehört hat, hat schon zwei Jugendliche aus WGs gefunden, einfach so, auch durch Gewerbegebiet und Fußgängerzone...... wenn der Hund weiß welchem Geruch er folgt, dann tut er das.
Ich weiß nicht, warum du es nötig hast, alles andere so abzuwerten. Beides ist hochkonzentrierte Nasenarbeit und anspruchsvolle Tätigkeit für den Hund.
Das ist der Punkt. Der Hund hat gelernt, Geruch zu suchen.
Ich fände Fährte auch spannend, wollte das ja zuerst machen. Aber Trailen liegt uns einfach mehr.
Bei uns ist Flanker gleich Trainer. Der sagt mir auch Wesentliches mit an, aber natürlich soll ich ja auch lernen, das im Blick zu behalten. Und er quasselt nicht pausenlos.
Dunkelheit. Lola ist ja im Sommer eher selten im Dunkeln draußen und tut sich jetzt schon schwer erstmal, weil es doch anders wirkt. Da kann ich mir vorstellen, dass ein Hund dann auch von der Dunkelheit beim Trailen bisschen mehr gefordert ist als andere Hunde.
Nö, du willst sie wildblind. Ist schon verständlich.
Wildpark kann man zum Üben nehmen, muss aber im Hinterkopf haben, dass der Hund in freier Wildbahn quasi anders reagiert.
Im Wildpark zeigt Loli mir nicht ein einziges Reh an und will auch nicht hinterher, wenn eins am Zaun losrennt. Guckt, schnüffelt, ja. Aber kann auch neben dem Wildschweingehege abmatten.
Aber ich mach das trotzdem relativ regelmäßig mit ihr.
Mh, eigentlich sollte sie mal runterkommen. Dass sie noch interessant riecht, kann sicher sein. Bei mir hätte ich immer Vaginitis im Hinterkopf, da riechen die auch lecker für Rüden.
Oh, bitte. Beim AJT muss ich erstmal gucken, was ich für einen Hund habe. Was kann er von sich aus anbieten, womit kann ich arbeiten.
Lola ist Vorsteher. Wenn ich ihr das Gucken verbiete, bin ich schön blöd. Das fristet den Hund auf Dauer und Gucken ist doch suuuuper.
Wenn der Hund starrt und angespannt ist, ist der Reiz einfach zu groß. Noch nicht seinem Trainingsstand angemessen. Das ist für mich dann einfach Management.
Ich habe mit Spatzen in der Hecke angefangen und sofort markiert als Lola die erblickte- da kann sie auch erstmal nix falsch gemacht haben. Click und belohnen bei mir - weg vom Reiz. Irgendwann, recht flott, konnte Lola entspannt interessiert den Spatzen zusehen und sich immer öfter selbstständig zu mir orientieren. Dann suche ich mir das nächste Trainingsziel. Bei Lola zB Rehe auf Entfernung, Katzen auf Entfernung und übe das Stehen und Gucken. Stehen und Gucken ist gut, dann rennt der Hund nicht hinterher und gibt mir Zeit zu reagieren. Bei mir ist das entweder ein Sitz und wir gucken zusammen- warum nicht? Und wenn ich denke, reicht, sammel ich Lola ein und wir gehen. Da sieht man auch gut, ob der Hund ansprechbar ist. Das sollte er natürlich sein. Aber das kann/muss man sich auch erarbeiten.
Einen Hund, der eher aufgrund von Bewegungsreizen reagiert mittels Abbruch/Alternative wildblind zu bekommen, ist sicher machbar.
Vielleicht ist es auch bei Lola machbar. Aber ich will das gar nicht. Ich will Lola wildgehorsam. Sie darf mir gern anzeigen, wir gehen mal zusammen durch eine Wildschweinsuhle, wir gucken, sie darf auf dem Weg auch mal eine Spur verfolgen bis sich sage "Reicht". Spricht für mich nichts dagegen und ich arbeite mit Lola und ihren Anlagen und nicht nur dagegen. Aber Lola ist eben zum Gutteil Jagdhund.
Und wenn man keinen Hasen auftreiben kann? ![]()
Gestern hat es den ganzen Tag geschüttet, also geh ich nachher. Aber kurze Runde heute und daher mit Lola. Ziehen macht sie eigentlich von selber gut. Wie lange lasst ihr ziehen anfangs und dann Kommando auflösen oder auflösen, wenn sie selber im Zug nachlässt?
Spannend. Ihr habt natürlich recht, den Hund über den Winter anzutrainieren macht mehr Sinn.
Ich hoffe, Lola kann ihr Erregungslevel irgendwann im Zaune halten. Wenn sie nämlich mit mir läuft und wir treffen dann Jogger, Hund oder ganz schlimm Reh, kann sie nicht einfach weiterlaufen. Und gerade Jogger sind eigentlich ja kein Thema. Hunde gehen auch immer besser - aber wenn der eigene Hund selber so hochgefahren ist.... waren eure da ähnlich oder ist Lola komisch? ![]()