Beiträge von Pueppi.Schlappohr

    Das gibt es sogar und heißt "Abtragen" im Fachjargon. Könntest du tatsächlich tun.

    Das können die Hunde aber ortsbezogen ja gut lernen und wenn die immer da sind dann, haste auch einen anderen Gewöhnungseffekt.

    Lola wollte anfangs auch gern zu den Ratten in den Käfig, das ist kein Thema mehr. Oder Wildgehege, lässt sich anders arbeiten als wenn das Reh im Wald oder Feld immer mal woanders auftaucht.

    das ist einfach eine einfachere Suchumgebung, mit wesentlich weniger Verleitgerüchen und Ablenkungen.

    Nein, eine ANDERE; keine einfachere...... so ne Brombeerdickung zum Beispiel finde ich jetzt nicht zu angenehm

    Splash, voll ausgebildeter Mantrailer, ist mir einmal ungeplant auf eine (Kunst)-Schweissfährte geraten.

    Und Moro, der von trailen noch nie was gehört hat, hat schon zwei Jugendliche aus WGs gefunden, einfach so, auch durch Gewerbegebiet und Fußgängerzone...... wenn der Hund weiß welchem Geruch er folgt, dann tut er das.

    Ich weiß nicht, warum du es nötig hast, alles andere so abzuwerten. Beides ist hochkonzentrierte Nasenarbeit und anspruchsvolle Tätigkeit für den Hund.

    Das ist der Punkt. Der Hund hat gelernt, Geruch zu suchen.

    Ich fände Fährte auch spannend, wollte das ja zuerst machen. Aber Trailen liegt uns einfach mehr.

    Bei uns ist Flanker gleich Trainer. Der sagt mir auch Wesentliches mit an, aber natürlich soll ich ja auch lernen, das im Blick zu behalten. Und er quasselt nicht pausenlos.

    Dunkelheit. Lola ist ja im Sommer eher selten im Dunkeln draußen und tut sich jetzt schon schwer erstmal, weil es doch anders wirkt. Da kann ich mir vorstellen, dass ein Hund dann auch von der Dunkelheit beim Trailen bisschen mehr gefordert ist als andere Hunde.

    Nö, du willst sie wildblind. Ist schon verständlich.

    Wildpark kann man zum Üben nehmen, muss aber im Hinterkopf haben, dass der Hund in freier Wildbahn quasi anders reagiert.

    Im Wildpark zeigt Loli mir nicht ein einziges Reh an und will auch nicht hinterher, wenn eins am Zaun losrennt. Guckt, schnüffelt, ja. Aber kann auch neben dem Wildschweingehege abmatten.

    Aber ich mach das trotzdem relativ regelmäßig mit ihr.

    Oh, bitte. Beim AJT muss ich erstmal gucken, was ich für einen Hund habe. Was kann er von sich aus anbieten, womit kann ich arbeiten.

    Lola ist Vorsteher. Wenn ich ihr das Gucken verbiete, bin ich schön blöd. Das fristet den Hund auf Dauer und Gucken ist doch suuuuper.

    Wenn der Hund starrt und angespannt ist, ist der Reiz einfach zu groß. Noch nicht seinem Trainingsstand angemessen. Das ist für mich dann einfach Management.

    Ich habe mit Spatzen in der Hecke angefangen und sofort markiert als Lola die erblickte- da kann sie auch erstmal nix falsch gemacht haben. Click und belohnen bei mir - weg vom Reiz. Irgendwann, recht flott, konnte Lola entspannt interessiert den Spatzen zusehen und sich immer öfter selbstständig zu mir orientieren. Dann suche ich mir das nächste Trainingsziel. Bei Lola zB Rehe auf Entfernung, Katzen auf Entfernung und übe das Stehen und Gucken. Stehen und Gucken ist gut, dann rennt der Hund nicht hinterher und gibt mir Zeit zu reagieren. Bei mir ist das entweder ein Sitz und wir gucken zusammen- warum nicht? Und wenn ich denke, reicht, sammel ich Lola ein und wir gehen. Da sieht man auch gut, ob der Hund ansprechbar ist. Das sollte er natürlich sein. Aber das kann/muss man sich auch erarbeiten.

    Einen Hund, der eher aufgrund von Bewegungsreizen reagiert mittels Abbruch/Alternative wildblind zu bekommen, ist sicher machbar.

    Vielleicht ist es auch bei Lola machbar. Aber ich will das gar nicht. Ich will Lola wildgehorsam. Sie darf mir gern anzeigen, wir gehen mal zusammen durch eine Wildschweinsuhle, wir gucken, sie darf auf dem Weg auch mal eine Spur verfolgen bis sich sage "Reicht". Spricht für mich nichts dagegen und ich arbeite mit Lola und ihren Anlagen und nicht nur dagegen. Aber Lola ist eben zum Gutteil Jagdhund.

    Und wenn man keinen Hasen auftreiben kann? :winken:

    Gestern hat es den ganzen Tag geschüttet, also geh ich nachher. Aber kurze Runde heute und daher mit Lola. Ziehen macht sie eigentlich von selber gut. Wie lange lasst ihr ziehen anfangs und dann Kommando auflösen oder auflösen, wenn sie selber im Zug nachlässt?

    Spannend. Ihr habt natürlich recht, den Hund über den Winter anzutrainieren macht mehr Sinn.

    Ich hoffe, Lola kann ihr Erregungslevel irgendwann im Zaune halten. Wenn sie nämlich mit mir läuft und wir treffen dann Jogger, Hund oder ganz schlimm Reh, kann sie nicht einfach weiterlaufen. Und gerade Jogger sind eigentlich ja kein Thema. Hunde gehen auch immer besser - aber wenn der eigene Hund selber so hochgefahren ist.... waren eure da ähnlich oder ist Lola komisch? :hust: