Beiträge von Pueppi.Schlappohr

    Finde ich auch und Dir tut es sicher auch mal gut :)

    Das denke ich auch, dennoch nagt das schlechte Gewissen an mir. Er ist schließlich mein erster Hund gewesen und ich habe ihn noch nie für länger als ein paar Tage abgegeben.

    Aber Mowgli zählt doch keine Tage. Der ist bei Papa und fertig.


    Ich begrüße Lola immer. Ggf stell ich meine Beutel ab, geh kurz auf die Knie. Und mach aber schön in Ruhe. Meistens riecht man ja auch spannend, hat evtl Einkäufe dabei, die rieche auch spannend. Find ich total legitim UND das Stresslevel sinkt übrigens schneller bei Hunden, die kurz auch körperlich begrüßt werden.


    Die meisten von euch wissen ja, dass mein Problem bei Lola in einem deutlichen Abbruch liegt. Heut hat Madame wieder Walnüsse gefunden, die ersten beiden auch noch schön ausgespuckt, die dritte gekaut. Klar, Walnüsse sind für Lola wie Rinderohren für andere, eine Delikatesse. Aber sie frisst auch die Schale mit und würde auch viiiieeeele fressen.

    Naja, jedenfalls hab ich sie dann an die kurze Leine gehangen und alsbald nahm es trotz Nein die nächste Nuss. Aus natürlich ignoriert und weil ich das echt mies fand, bin ich auf Lola zu gestampft, sogar in sie reingelaufen (nicht Absicht) und als ich sie am Halsband greifen wollte, hat sie es ausgespuckt. Blöde Kuh. Ich bin so sehr gespannt, ob wir beim Seminar daran arbeiten können, was Lola braucht beim Abbruch, damit der ankommt.

    Sonst war die Runde nämlich sehr schön. Inkl Futtersuche unter Ablenkung, weil just dann eine Gruppe Kinder auf Fahrrädern kam UND noch ein Hund. Da sind aber beide HH schön ausgewichen, der andere Hund wurde auch angeleint. Und wir haben noch bisschen am aktuellen Trick geübt. Für die kurze Zeit, weil Läufigkeit ja dazwischen kam, bin ich da auch ganz zufrieden.

    Und trotzdem noch der kleine Streber (lieb gemeint!). :bindafür:

    Ich bin ja so froh. Mein Hund ist noch ganz. Heut im Garten haben wir etwas gezergelt und gerannt zusammen und Sohn & Mann haben Fußball gespielt. Lola ist doch irgendwann tatsächlich freudestrahlend dem Ball nach, hat angestupst und drüber gesprungen und ich musste drei Mal rufen und bitten, dass die zwei kurz aufhören. :ugly: Lola weiß schon, dass der Ball tabu ist, deshalb sind auch keine Zähne drin gelandet. Frechdachso. Dann durfte sie zusammen mit mir zugucken beim Spielen.

    Aber sonst sehr brav der Hund.:ka:

    Also Leckerlisuche würde ich, wenn du das draußen benutzen willst, drinnen aufbauen und unter Signal stellen. Dann kannst du auch mal einfordern "Nein, such Futter!" - wenn das Stresslevel nicht so hoch ist natürlich.

    Genauso würde ich das Mäuseln ruhig mal unter Signal stellen und ihm als Belohnung zugestehen und dann aber auch durchsetzen, wenn es reicht.

    Es muss ja einen Grund haben, dass er so gestresst ist. Was meint denn der Tierarzt? Denn wenn du persönlich Stress im Alltag ausschließt (wobei diese Gassigänge vermutlich auch so stressend sind, dass die Entspannungsphasen drinnen gar nicht reichen um das zu kompensieren), würde ich die echt mal streichen. Gehen reine Asphaltgänge um den Block quasi? Und hat er Gelände um mal leinenfrei zu toben?

    Ja, ich weiß, dass du beim Stehenbleiben über Frust arbeitest und vielleicht hat jemand einen besseren Tipp, aber wenn der Fokus so weit weg von dir ist, bringt ja weitergehen auch nicht viel.

    Und wenn Luigi auf Freigabe wartet, ist er da entspannt oder in der Erwartungshaltung und spult einfach nur den "Trick" Warten bis es losgeht ab?

    Stimmt, Impulskontrolle übe ich auch ohne Signal. Leckerli (zB) fliegt und Lola soll erst bei mir abfragen ob sie darf. Dazu werfe ich freilich so, dass sie keinen Erfolg haben kann, wenn sie doch losrennt.

    Viele verschiedene Dinge muss man da zum Üben nehmen und vor allem auch viele verschiedene Situationen.

    Deshalb ist dieses "mein Hund wartet vor dem Futternapf ganz toll bis ich ihn freigebe" auch so ein klein wenig spaßig. Das ist letztenendes einfach erlerntes Verhalten. Interessant wäre, das Futter (womöglich in einem anderen Napf) mal kommentarlos draußen abzustellen und zu sehen, was der Hund dann macht. Wobei manche sicher das Futter an sich verknüpfen für "muss warten bis ich darf".

    Haha. Ja, raus. Abends, gemein!

    Lola ruf ich. Und tatsächlich hab ich eine ganze Weile mit Leckerli belohnt und anfangs sogar gezeigt, dass ich eins habe, weil sie nämlich nicht wollte. Aber ihr Platz ist so, dass ich sie da nicht einfach ansacken kann, ohne mich blöd über sie beugen zu müssen. Und ich will es auch nicht.

    Inzwischen kommt sie auch so und manchmal fällt dafür auch sogar mal eine Nudel oder sowas Besonderes ab (Lola hat Diätkost wegen Bauchspeicheldrüse).

    Steigt Luigi schon SO aus dem Auto?

    Ich würde neben dem Tipp von flying-paws die Routine unterbrechen. Zuhause machste euch mal Gassi fertig und dann setzt du dich hin und liest Zeitung. Immer wieder zeigen, Leine/Geschirr (was bei euch eben dazu gehört) sind mal kein Grund zur Aufregung.

    Dann gehst du irgendwann zur Tür, dort muss genauso Ruhe rein. Also fang beizeiten an, denn wenn eh die Blase drückt, macht es das schwerer.

    Vor der Haustüre und in der Haustüre stehe ich tlw auch blöd rum. Einfach bis der Hund denkt "hier passiert wohl doch nichts". Manchmal sitze ich auch vor der Haustüre. Kurze Leine, kein Hörzeichen. Irgendwann kommt der Hund, da wird er gestreichelt, Körperkontakt angeboten und wenn sie relativ ruhig ist, setzt sie sich zwischen meine Beine (ich hocke dann idR). Dieses zu mir Setzen ging mit der Zeit immer schneller. Ich halte sie dann am Brustkorb, sehe zu, dass ICH auch ruhig bin, Zeit habe, nicht denke, ich muss aber los oder so.


    Lola pullert idR schon bevor wir ins Auto einsteigen. Also mache ich das dann am Gassiort auch. Abwarten. Türe auf und weiter passiert nichts.

    In eurem Fall würde ich sogar abwarten bis er sich beruhigt hat und wieder fahren.

    Unterwegs Tempo raus. Je schneller Lola sein will, desto langsamer bin ich.

    Lola steht in der Leine? Ich warte. Und zwar in so einem Zustand bis sie wirklich wieder bei mir ist und gebe diesem Angucken, was nur heißt "geht's endlich weiter?" nicht nach. Nö. Aushalten. Stehen bleiben. Irgendwann kommt Lola dann zu mir, guckt ... und läuft nach hinten an mir vorbei. Ich verkürze dann die Leine, damit sie nicht so weit weg kommt (Schleppleine) und warte bis sie neben mir ist. Je nach Aufregung dauert es dann auch nochmal bis wir wirklich weiter gehen oder wenn möglich sogar eher zurück. Bei so einer Überforderung weiter zu gehen, schießt sie nur weiter ab.

    Und war die Schilddrüse oder das geriatrische Profil gecheckt worden? Manchmal liegt der Hase ja da irgendwo im Pfeffer.

    Sind keine bahnbrechenden Tipps, aber mit der Zeit hat das hier geholfen. Und zu Beginn hatte ich Lola 3 Wochen an der kurzen Leine, seichte Strecken, 20 Minuten und laaaaaaaaangsam.

    Habt ihr Nasenarbeit drinnen aufgebaut? Und was für Leckerli nimmst du?

    Was spricht dagegen, als weiteren Schritt mal auf Asphalt "suchen" zu lassen, wenn er da nicht so ausklinkt? Mach was, was er leisten kann!