Beiträge von Pueppi.Schlappohr

    Ist ja auch deine Zeit.

    Gibt es keinen eigenen Faden zur Rettungshundestaffel? Also du störst mich nicht, aber da hat man vielleicht eher Infos, evtl sogar direkt zu "deiner" Staffel.

    Ich weiß eben, was ich so von geprüften Rettungshundeführern höre.

    Als Aufgabe an sich kannst du auch Mantrailen gehen oder ins Dummytraining mit deinem Labrador. Die erste Frage wäre, warum Flächensuchhund in der Staffel? Das ist nicht zu unterschätzen. Du hockst da im Regen, bei Kälte, Hitze und die wenigste Zeit arbeitet dein Hund. Bis der damit ausgelastet wird, dauert das wohl sehr lange und also kommt da die normale Beschäftigung des Hundes noch dazu.

    Ja, damit liebäugle ich auch. Da das aber recht preisintensiv ist, habe ich gesagt, wenn sie ausgewachsen ist. Mein Flanker meint auch, was sie hat, ist okay, langfristig würde er dann auch nochmal was anderes empfehlen.

    welches hast du?

    Eins von dogs creek. Das so ziemlich einzige, was aus dem Laden überhaupt passt.

    lxbradormicky_

    Am ehesten gehst du mal hin und schaust dir das an. Mit einem Jahr könnt ihr noch anfangen. Aber es ist wirklich zeitintensiv, nervenintensiv und du musst dir überlegen, dass es in der Fläche auch Risiken gibt wie zB Wild (Wolf, Wildschwein).

    Ich häng mich nur mal wegen der Welpenstunde rein. Bitte guck dir die ohne Hund an.

    Wichtig ist Ruhe, Struktur. Der Hund soll nicht gedrängt werden, soll nicht unter Erwartungshaltung mit einem "Los!" weggeschickt werden.

    Bei uns ist das eher so, die Welpen lernen Ruhe in Anwesenheit anderer Menschen und Hunde. Sind sie entspannt, wird kommentarlos abgeleint und der Hund kann gehen oder nicht.

    Die Ruhe wird auch ohne Sitz oder Platz-Kommando gemacht, weil der Hund ja sonst nicht ohne Ok gehen dürfte.

    Es gibt kein sinnloses Rumballern, ein älterer Hund ist idR dabei und unterbindet Hektik. Abgeschlossen wird immer in Ruhe.

    Was zwischendrin passiert sind Grundlagen erklären wie Platz und Fuß zB - auf den Hundesport ausgerichtet. Aber natürlich wird da nicht ewig geübt oder so.

    So mach ichs auch. So flexibel es geht bei Lola, aber ich weiß inzwischen ganz gut, was geht.

    Wir schlafen heut einfach mal. Wobei ich aufstehen müsste, Wäsche raushängen. :ugly:

    So gern ich was mit Loli mache, aber im November ist Ausschlafen echt Mangelware. :headbash:

    In zwei Wochen fahre ich schon nach Berlin. Ich bin sooo gespannt, ob ich da das "an mit orientieren"-Problem bearbeiten kann, ob Micha meine Sicht der Dinge überhaupt teilt. :headbash:

    Mantrailen kann ich ja mit fast jedem Hund. Motiviert sollte er sein und die Ansprüche lasen sich ja an die Nase anpassen.

    Bei Lola kommt da vermutlich auch der Jagdhund durch. Und ich denke, erhöhte Position hätte sie anderweitig auch noch besser hinbekommen. Heute waren es einfach viele neue Parameter und für mich steht da auch das schöne gemeinsame Erlebnis im Vordergrund, egal ob ich da nun helfen musste.

    Welches Geschirr ist es geworden?

    Wir Trailen meistens in der Stadt. Mit allen Ablenkungen, die es so gibt. Realbedingungen eben.

    Ich wollt berichten, dass wir heut im Bergwerk trailen waren.

    Der erste Trail war noch beleuchtet und ich musste Lola ausbremsen, wie immer. Waren enge Gänge, aufrechter Gang größtenteils unmöglich, Fußboden nass, teils rutschig.

    Wir hatten die VP erhöht auf einem kleinen Mauervorsprung im unbeleuchteten Nebengang. Das war schon tricky. Lola war bissl verzweifelt, weil wir erhöhte Position noch nicht hatten, und sie wusste: der muss hier sein, ich find den nicht. (Lola ist sehr motiviert, die steckt das mal weg!) Als ich ihn hatte und kurz geholfen habe (ich hab den auch erst nicht gefunden), ist sie spontan mal auf circa 1,50 ausm Stand hoch gesprungen zu ihm.

    Zweiter Trail startete nach einer Pause an einem anderen Eingang, der Stollen war unbeleuchtet. Meine Motte wollte erst nicht rein, Schwanz eingeklemmt und "Neee, Mama, geh du vor!". Aber mit gut Zureden sind wir los und Lola wurde schnell sicherer. Eine Verleitperson hat sie wahr genommen, überlegt, kurz geschüttelt und entschieden, dem nicht weiter nachzugehen (war die VP aus dem 1. Trail). Versteckt war letztlich in einer Lore. Das war auch schwer, weil Lola nicht oben ran kam. Da hab ich geholfen nachdem sie rund UM die Lore alles abgesucht hat. Hat sich gefreut wie ein Schnitzel.

    Türen hatten wir das erste Mal dabei. Also schon recht anstrengend, weil sich Geruchspools ja auch anders halten als wenn man freies Gelände oder Gassen hat.

    War mal ein Erlebnis und ich denke, gerade als teambildende Maßnahme wirklich toll, weil es mal was ganz anderes war, was man da zusammen macht.