Für mich auch…… wir doktern jetzt seit 1,5 Jahren an der Leinenführigkeit rum und es wird echt nur in absoluten Babysteps besser.
In bekannter Umgebung GEHT es jetzt, nachdem wir seit 3 Monaten mit viel Belohnung arbeiten, ist aber auch noch fragil. Und die Leine darf maximal 1,5-2m lang sein. Bei mehr Leine verliert er sich auch hier noch sofort in den Gerüchen. Dabei zieht er halt nicht nur ein bisschen, sondern hängt durchgehend voll drin. Ich bin dann für ihn bloß ein 50 Kilo schwerer Stein, den er bewegen muss um vorwärts zu kommen
.
In fremder Umgebung reicht seine Konzentration für Leinenspaziergänge nach wie vor nicht aus. So nach 10-15 Minuten ist es vorbei mit der Aufnahmefähigkeit. Dann ist es sogar für meinen Mann anstrengend, ihn zu nehmen. Er verfällt dann einfach komplett in den Alles-auf-einmal-abchecken-wollen-Modus, das Hirn ist total out of order. Da interessiert ihn keine Ansprache, keine Korrektur (wir haben es zB auch 5 Monate wirklich konsequent mit Blocken versucht - sobald man sich wieder nach vorn gedreht hat, ging er jedes Mal direkt wieder in die Leine) und auch keine Belohnung.
Zum Glück ist unsere Hündin super orientiert, geht toll an der Leine und bleibt auch ohne bei mir, dadurch kann man sich die Zeit für ihn nehmen.
Ehrlich, er ist charakterlich für mich der perfekte Hund, aber bei dem Thema ist es einfach mühselig 