Beiträge von An Ni

    Wenn du es mit der Hundeanschaffung jetzt wagen möchtest, würde ich unbedingt Wert auf einen gut gezogenen Welpen vom seriösen Züchter legen und eine Rasse wählen, die für Umgänglichkeit und Verträglichkeit bekannt ist, also einen netten Begleithund, keinen seltsamen Mix. Und vorher plan A, B und C für die Betreuung machen. Den Hund dann von Anfang an an Fremdbetreuung gewöhnen und Ruhe und Entspannung zuhause gewöhnen.

    Ich trage zum gassi in der Regel andere Schuhe, weil ich mich da meist in der Natur bewege, mal über ne Wiese gehe, auf matschigen Waldwegen etc. und ich keine Lust hab, meine Alltags-Sneaker etc ständig zu reinigen. Und Wanderschuhe oder Aigle Gummistiefel find ich für lange Spaziergänge auch bequemer, beim dummy brauche ich was robustes etc.

    Ich muss sagen, ich hab aus dem Grund aufgehört eine Schlepp zu benutzen, ich seh da einfach nicht die Vorteile für uns. Ich kann die nicht schleppen lassen, weil Cheese im Zweifelsfall viel zu schnell wär, und wenn ich sie die ganze Zeit festhalte, warum dann überhaupt ne Schlepp? Dann kann ich mir doch auch das Leben leichter machen und ne Flexi nehmen. Oder gehts darum dass Schlepps oft noch ein paar Meter mehr haben? Aber da achte ich dann lieber darauf dass er auch genug Freilauf in je nach Trainingsstand abgesicherten Gebieten hat

    Also meine Schlepp hat 15m, meine längste Flexi 8. und ich finde das Handling schon anders. Ich empfinde Schlepp schon näher an Freilauf.

    Ich erwarte keine 100%. Meine Hunde sind geliebte Familienmitglieder, Freunde, Sportpartner, eigenständige Wesen mit individuellen Eigenheiten und Charakter - keine Soldaten. Ich liebe es, dass sie ihren eigenen Kopf haben, auch mal hinterfragen und lustige Ideen haben.

    Meine große ist soweit erzogen und trainiert, dass unser Zusammenleben größtenteils wirklich entspannt und schön ist, sie für mich verlässlich und einschätzbar und NETT ist - das ist mein Ziel. Wenn ich den kleinen Wirbelwind auch so hinbekomme, bin ich mehr als zufrieden.

    Sie wird wohl immer mein Baby bleiben…

    https://ibb.co/87sgCv6

    Heute bin ich jede Runde (bzw mit Wilwi noch Dummytraining mit ner Freundin) separat gegangen, das tat beiden Hunden (und meinen Nerven :pfeif:) so gut! Das kostet allerdings echt viel Zeit und ich bin platt jetzt. Rein vom Training her müsste ich das noch viel öfter machen… die Dynamik ist hier eine ganz andere, wenn Wilwi dabei ist (was nicht an ihr liegt, sie ist sehr gechillt und eigentlich n super Vorbild).

    Die Läufigkeit steckt die Kleine weiter gut weg. Sie ist ziemlich selbstbewusst und knurrt aufdringliche Rüden weg, das hat ihre Mutter erst mit der 2. oder 3. Läufigkeit gelernt.

    Meine haben knapp 4 Jahre Altersabstand und das finde ich ziemlich gut. Wilwi war sehr erwachsen, gefestigt und in sich ruhend. Nicht perfekt erzogen (das werden meine niemals sein...), aber verlässlich und für mich sehr gut einschätzbar mit ihren Themen. Sie ist einfach ein gutes Vorbild, weil sie sehr verträglich, wesensfest und umgänglich ist. Und dann kam Kaala... :zany_face: Ob es hier immer zwei Hunde geben wird, weiß ich nicht. Ich liebe ihr Miteinander, sie sind sehr innig, aber es sind halt auch Mutter und Tochter. Zwei Hunde, die nur nebeneinander her leben, das wär nicht so meins. Und bislang (aber Kaala ist halt auch erst 14 Monate, das sind also meine gesamten Zweithunderfahrungen) finde ich einen Hund schon einfacher, entspannter und weniger zeitaufwendig als zwei.

    Weil mein Mann „seinen eigenen“ Hund wollte (und ich ihm auch einen gewünscht habe) und weil die Mutter des Zweithundes das wunderbarste Wesen der Welt ist und es ein Jammer für die Rasse gewesen wär, wenn sie nicht in die Zucht gegangen wäre.

    Meine beiden haben recht ordentlichen Jagdtrieb und unser Zaun ist t.w. Auch nur max. 1m hoch. Da könnten sie locker aus dem Stand rüber, Anlass in Form von Katzen o.ä. gäb es genug. Aber in fast 5 Jahren wurde das niemals versucht, einfach weil sie zauntreu sind. Da ist nicht die Höhe des Zauns entscheidend… ich habe da aber auch von Anfang an penibel drauf geachtet weil ich mich drauf verlassen möchte. Hier darf auch nicht am Zaun hochgesprungen werden.

    Blöd ist es halt, sobald sie Erfolg damit hatten und gelernt haben, wie easy das ist. Ich bin ja mehr der Wattebäuschen-Typ aber das wäre für mich eine Situation für einen gut sitzenden, aversiven Abbruch :pfeif:

    Also evtl doch das erziehungshalsband? :???:

    Ich befürchte auch, selbst wenn ich den Zaun jetzt 30 cm höher mache, dann würde sie womöglich trotzdem drüber kommen. Und wir haben so einen schönen Blick in die Natur, ich wollte den sehr ungern mit 2 Metern blickdicht einbunkern.

    Nee, das wär nicht meins.

    Aber das muss jeder für sich entscheiden…

    (Und ich denk auch, ob 30cm mehr da reichen, ist fraglich. Zaun muss per se halt tabu sein. Wir nutzen beim Campen sogar nur n 80cm Schafszaun, auch wenn Hasen etc. drum herum hoppeln. Ein einziges Mal wollte Wilwi durchstarten, als ein Hase direkt daneben losrannte. Ich war zum Glück schneller und habe ihr sehr deutlich gesagt, was ich von der Idee halte :pfeif:)