Total spannendes Thema! Wir haben ja selbst ne Weile hobbymäßig Mantrailing gemacht und ich habe vor allen Einsatzteams, die (in der Regel ehrenamtlich) unterwegs sind, um Menschen zu finden/retten/helfen, großen Respekt. Das ist ja nichts, was man mal eben so nebenbei macht. Ansonsten hab ich wenig Ahnung von der RH-Arbeit und bin da Laie.
Sollte ich oder jemand aus meinem Umfeld mal selbst Hilfe benötigen, würde ich mir eigentlich nur wünschen, dass ich keine Angst vor dem entsprechenden Hund haben muss, wenn er mich findet. Optimal wäre, wenn er etwas Abstand hält zur gefunden Person - alles weitere wäre mir in der Notsituation persönlich fast egal, aber es gibt sicher Menschen, die einen laut bellenden Mali da schon beängstigend finden.
Gehorsam, naja, aus meiner Sicht gehts da eher darum, wie gut der Hund seine Arbeit macht (und verstanden hat, was genau seine Arbeit ist - und was nicht, z.B. Wildspuren nachgehen). Das ist ja eher eine eigenständige Arbeit, in der der Hundeführer den Hund weniger lenkt, da sehe ich das "gut hören" nicht so sehr. Natürlich muss das ein Hund sein, der vom Wesen her gefestigt ist, zuverlässig, Bock auf seinen Job und der möglichst nicht alle Menschen ätzend findet.
Rassen könnt ich nicht konkret sagen, aber funktionaler Körperbau, weder zu zart/zierlich noch zu massig und schwer, gute Kondition, Wetterrobustheit, Geländehärte und WTW sind denk ich wichtig.