Beiträge von An Ni

    hasilein75 Deshalb habe ich auch direkt von Dummyarbeit geschrieben. Oder ist das für dich keine angemessene Beschäftigung für einen Spezialisten für die Entenjagd?

    Schon eher...... aber da müsste man jemanden fragen, der tatsächlich einen Toller an der Ente arbeitet.....

    Mir fehlt da die Beurteilungsfähigkeit.

    Es gibt ja viele Toller, die nicht jagdlich geführt werden. Das ist i.d.R. kein Abgabekriterium der Züchter - rassegerechte Auslastung hingegen schon. Mit ernsthafter Dummyarbeit kann man einen Toller schon sehr glücklich machen bin ich der Meinung.

    Ich bin mit Hund und meinem Sohn durchs Dorf gegangen. Hund geht brav an lockerer Leine neben mir. Da kommt mir ein Paar entgegen - sie kommt schnurstracks auf uns zu, stellt sich vor den Hund und sagt: „Na, du musst aber noch lernen, ordentlich an der Leine zu gehen!“ ? Der Blick meines Sohnes war zu herrlich ?

    Hier lese ich gern mit! Wir haben vor ein paar Wochen mit dem Mantrailing angefangen und mein Hund ist sehr begeistert dabei. Sie hat gleich verstanden worum es geht und ist auch immer ziemlich flott ... jetzt gibt es viel für mich zu lernen. Unser Trainer ist mit dem Leinenhandling auch sehr streng, wie bei allem, was im Ernstfall Sicherheitsrelevant wäre oder den Hund bei der Arbeit stört.

    Ich mache Hundesport, um meinen Hund art- und rassegerecht auszulasten, damit wir gemeinsam Spaß haben und zusammen etwas lernen. Wohin es uns führen wird, lasse ich komplett offen. Ich bin aber generell kein Prüfungs-/Wettkampftyp und da nicht sonderlich scharf drauf. Einen gewissen Ehrgeiz oder Ambitionen oder wie man es nennen möchte, weiter zu lernen und uns gemeinsam weiter zu entwickeln, habe ich dennoch. Ich mag dabei jedoch keinen Druck, weder auf mich noch auf den Hund und daher lassen wir das alles recht entspannt angehen.

    Bei uns war es bilderbuchmäßig unkompliziert... geplant hatte ich 3 Wochen Urlaub zum Welpeneinzug (knapp 11 Wochen) und dann ggf. erstmal Home Office... tatsächlich habe ich ab Tag 1 Home Office gemacht, weil sie ja eh viel geschlafen hat und nach einer Woche haben wir es einfach mit Büro versucht (ich mache allerdings nur Teilzeit und bin nicht jeden Tag im Büro). Ich habe ein Einzelbüro für mich allein, also hatte sie von Anfang an Ruhe und die Kollegen auch. Da sie von Anfang an stubenrein war, war unser Arbeitsalltag nicht viel anders als jetzt, wo sie groß ist, bis auf 1, 2 mal mehr runter zum Pipi machen.
    Hier gibt es keine Action, Toben oder Spiele mit Kollegen. Büro heißt Ruhe. Sie darf morgens die Geschäftsführer begrüßen :-D, sich ein Leckerchen abholen, dann gibts Frühstück und dann werden 2-3h geschlafen. Kleine Mittagsrunde, t.w. üben wir da bisschen was in der Stadt oder treffen einen Bürohundfreund (bis zu 30 Minuten), 3h schlafen, heim fahren. Manchmal hat sie vormittags ein wenig gequengelt wegen Langeweile, das musste sie halt lernen. Mittlerweile genießt sie die Ruhe bei mir im Büro und schläft hier tief und seelig. Kollegen waren und sind sehr angetan von dem unkomplizierten, lieben Bürohund und ich genieße es, sie fast immer bei mir zu haben.

    (ich kann mir aber vorstellen, dass es mit einem nicht stubenreinen Welpen etwas schwieriger ist... ich arbeite z.B. im 21. Stock - bis man da mit dem Fahrstuhl unten ist...)