Beiträge von An Ni

    Also ich finde es relativ normal für Züchter, dass sie Welpen ganz selbstverständlich länger behalten, wenn ein wirklich passender Mensch aus dem Ausland gefunden wird. 🤷‍♀️ Lumos Züchterin hatte 2 Welpen ganz lange da, weil die ins Ausland gingen und Lumos und seine Schwester sind auch erst mit 13 Wochen ausgezogen, weil es halt anders nicht gepasst hat. Die hatte da gar keinen Stress mit und hat auch nichts zusätzlich dafür verlangt. Im Gegenteil, gerade mit den beiden Auslandswelpen hat sie schon ganz viel Training und Sozialisierung gemacht.

    Also normal und selbstverständlich finde ich das nicht, weil der Züchter das ja allein schon organisatorisch hinkriegen muss, einen Welpen deutlich länger dazubehalten. Ein Welpe mit 9 Wochen ist ja was anderes als erwachsene Hunde und der Züchter hat dann ja schon Wochen hinter sich, in denen

    er sein Leben auf den Wurf einstellen musste.

    Klar, viele Züchter machen das für bestimmte Interessenten/Käufer, die sie gut kennen/in besonderen Fällen, aber erwarten kann man das wohl nicht. Je nach Rasse gibt es ja genügend gute potentielle Welpenkäufer und die aus dem Inland werden dann ectl. bevorzugt.

    Insofern würd ich es auch so schnell wie möglich offen ansprechen und die Möglichkeiten mit dem Züchter abstimmen

    Hier werden die Zecken feierlich abgebrannt, die Kinder lieben es.

    Bei einem Hudn wirkt das Seresto ganz gut, bei einem nicht. Die hat jetzt Advantix drauf, aber drei Tage später ne festgebissene Zecke gehabt... :face_with_rolling_eyes:

    Anne_Boleyn Ich habe auch noch eine schöne Geschichte aus Wilwis Jungundezeit: sie war brav an der Schleppleine, ich allerdings so doof, diese schleppen zu lassen... mit einem Tümpel im Wald hatte ich nicht gerechnet, mit Enten darin noch viel weniger. Mein Hund ist leider sehr schnell und fand die Enten ziemlich spannend. Ich kann berichten, dass es sich mit 15m Schleppleine in einem Waldtümpel voller Totholz nicht sonderlich gut schwimmt. :hust: Rückruf war wirkungslos, denn wenig später hatten sich 15m Schleppleine kunstvoll um Äste und Totholz verwickelt und meine Hündin jammerte mitten im Tümpel gefangen rum.
    Wer ahnt, wie die Geschichte endet? :headbash: :ugly: :nicken: Ich bin in Unterwäsche in den moddrigen Tümpel, habe 15m Leine entknotet und den Hund befreit und die ganze Zeit eghofft, dass niemand vorbei kommt. (Wenigstens war der Tümpel nur hüfttief) :ops: :ops:

    Wir mussten da zum Glück keine Gewöhnung machen. Mir war aber immer wichtig, dass auch beim Campen bestimmte Regeln gelten, das kann auch abweichend von zuhause sein. Aber die konsequent von Anfang an durchsetzen. Zum Beispiel iIm Wohni herrscht Ruhe, getobt und ausgepowert wird draußen. Da wir in Campingurlauben aber eh sehr aktiv sind, schlafen die Hunde am/im Wohni sowieso ganz viel.

    Wenn er draußen unruhig ist, würde ich ne kürzere Leine zum Anbinden nehmen und den Anbindeplatz strategisch günstig wählen - halt nicht direkt zwischen Tischen und Stühlen. Wenn er ein Thema mit dem Alleinbleiben hat, würde ich das erstmal nur in ganz kurzen Sequenzen testen und natürlich nach einem langen Spaziergang.

    Und an sich: nicht zu viele Gedanken machen! Das wird schon und es sind auch nicht alle anderen Campinghunde völlig entspannt und die Ruhe selbst!

    SavoirVivre Das ist ja das schöne am Campen: man ist flexibel (und ihr sicher nochmal en Ecke mehr als Leute mit Kindern, die in der Hauptsaison reisen müssen)! :cuinlove: Wenn ich vorher wüsste, ich hab größtenteils Regen würde ich auch umplanen... warum auch nicht. (In Slowenien waren viele Wanderwege sehr geröllig, das wär auch nichts, was ich völlig durchweicht oder bei Regen bräuchte)

    Wir fahren nächste Woche ein paar Tage in den Harz und jetzt bin ich doch ein bisschen traurig, dass es nicht mit dem Wohni losgeht sondern in ein Hotel *Luxusprobleme* :hust:

    Ich versuche, jede Lebensphase zu geniessen (wie bei meinen Kindern). Sie vergehen ja eh von allein und jede hat positive und negative Seiten. Ich konzentriere mich auf die schönen und kann jeder Phase bisher etwas abgewinnen (einen alten Hund hatte ich ja noch nie). :herzen1: Eigentlich bringen mir meine Hunde zu 95% große Freude und Glück - die anstrengenden, traurigen, nervigen 5% (wenn es überhaupt so viel ist), nehme ich gern in Kauf.
    (Wobei ich auch die Herausforderungen, die meine Hunde mit sich bringen, meist nicht als allzu große Belastung empfinde, sondern eher als Herausforderung, an der ich bzw wir beide wachsen können - und erfreue mich an Fortschritten)

    Krass. Ich wohne ja im Nirgendwo und treffe unterwegs selten andere Hundehalter. Mir ist völlig egal, ob meine Hunde unterwegs durch maximales gechillt sein glänzen, Hauptsache sie gehorchen. Aber ich gehöre auch nicht zu den Menschen, die sich ihren Hund danach aussuchen, ob er der ruhigste im Wurf ist. Bei so einem Vorgehen frage ich mich immer, ob man wirklich die richtige Rassewahl getroffen hat.

    Wir schauen bei den Welpen wie sie sich bestmöglich anbieten für das, was wir vorhanden. Der aktivste im Wurf ist da oft die Wahl :grinning_squinting_face:

    Ich hab aktuell völlige Extreme hier. Einen Rüden, der ist alltagstauglicher als die meisten Begleithunde die ich kenne (trotzdem kein Hund für Familie oder Anfänger) und eine Hündin die sehr aufgeregt ist. Ist immer witzig beim Tierarzt wenn einen alle im Wartezimmer für den Erziehungsprofi halten mit dem Rüden und man dann als nächstes die eskalierende Hündin holt:grinning_squinting_face:

    Was hast du denn für Hunde und was machst du mit denen?

    Und ich wünsche dir jemanden, der dir auf die Schulter klopft und sagt: Du hast einen mega geilen Hund!

    Das finde ich so, so wichtig! Ich finde es schade, dass viele Hundetrainer Arbeitshunde so madig reden. Das kann nur an mangelnder Praxiserfahrung liegen. Und dann schaut man sich an, was für Hunde diese Trainer bevorzugen und führen und man kommt schnell zu dem Schluss, dass diese Hunde auch nicht bei 40 Grad im Schatten Menschenleben retten würden. Oder bei Minusgraden die Ente aus dem Wasser holen würden. Und selbst dahingebracht haben diese Trainer nicht einen einzigen Hund. Aber theoretisch hatten sie das ja, in ihrer Ausbildung.

    Und umgekehrt kann einen das echt so verunsichern - wenn einem eben nicht jemand sagt: dein Hund ist toll, wir kriegen das zusammen hin!

    Mein erster Dummytrainer (DRC) sagte mir als allererstes, da war die Große nicht mal n Jahr: puhhhhh, das ist ne Rakete, das wird ein Ritt auf Messers Schneide für dich, das mit ihr hinzukriegen. Ob die jemals ruhig und steady ist... :emoticons_look:
    Heute denke ich: vielen Dank für die Verunsicherung. :headbash: :rotekarte: Das hat mich nicht weitergebracht, eher im Gegenteil. Ich hab so lange gebraucht, um aus der Verunsicherung rauszukommen und mir/uns was zuzutrauen. Und natürlich ist meine Hündin längst steady, kann sowohl in der Gruppe, mit Schuss als auch am Wasser arbeiten. :cuinlove:

    Schubladendenken ist echt Mist.