Beiträge von An Ni

    kommt total auf den Ort, das Wetter etc. an. Im Sommer nicht. Im Frühjahr/Herbst/Winter bleibt sie ggf. mal 1-2 Stunden im Auto oder im Wohnwagen oder wir teilen uns auf. Bis auf Einkaufen machen wir aber nicht so viel Hundeuntaugliche Aktivitäten im Urlaub...

    Ich werde wohl die Einzige mit dieser Meinung sein: Ich würde keinen Welpen (und schon gar keinen Labrador-Welpen) in eine Familie mit einem Kleinkind geben... Da kann man ja förmlich drauf warten, dass was passiert... Hund nietet Kind um, Kind fällt ungünstig, das ist ein Besuch in der Notaufnahme... Bis der Welpe Beißhemmung lernt, wird beim Kind auch einiges an Blut fließen. Man kann im Alltag nicht immer 120% aufmerksam sein.


    Ich würde warten bis das Kind (mindestens) acht Jahre alt ist und ggf. schon mehr in die Erziehung des Welpen eingebunden werden kann. Ansonsten würde ich vielleicht erstmal nach einem erwachsenen Labrador schauen. So ab 3 Jahren.


    War die Züchterin denn aus dem VdH? Was ich nicht machen würde, ist jetzt einfach einen Welpen vom Vermehrer zu holen...

    Du hast aber weder Erfahrung mit eigenen Kindern noch mit einem Leben in der Familie mit Kindern+Welpe/Junghund oder?

    Meine Kinder waren 4 und 8 als hier ein Retriever einzog - von Züchtern mit einem Kind in ähnlichem Alter. Das war sehr hilfreich und das würde ich euch auch empfehlen, also Züchter mit Kind/ern. Ansonsten finde ich, klingt ihr sehr „geeignet“, lass dich also nicht entmutigen von dieser Erfahrung!

    Ich bin selber ein sehr schnell denkender, schnell reagierender und emotionaler, sensibler Mensch. Schnell aus der Fassung zu bringen, aber nicht wankelmütig oder scheu, sondern extrovertiert und mit Temperament. Ich finde schon, dass das zum Teil Schwierig ist, wenn der Hund einem so ähnelt. Vespa ist wirklich in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich wie ich und das hat Potential sich aufzuschaukeln. Trotzem - ein ruhiger, langsamer Hund würde mich nerven. Und ich merke, wie ich mich halt im Kontakt mit sensibleren, unsicheren, schnell hochgedrehten Tieren zurücknehme, bewusst ruhig agiere, bewusst mich selber beruhige. Das ist zwar nicht so easy für mich, aaaaber es ist halt auch sehr vorteilhaft, da ich auch was davon habe. Kann mir vorstellen, dass das ein Mitgrund ist, warum ich immer schon lebhafte Tiere mochte. Im positiven sind wir zu zweit lebhaft und schnell. Und wenn nötig habe ich eine gute Aufgabe zum reflektieren und mich zu kontrollieren, was mir auch gut tut. Der Hund/das Pferd sind somit halt auch ein guter Spiegel und helfen bei der Selbstreflektion mit. Ausserdem verstehe ich das Tier, ich kann na ch vollziehen wie das ist, wenn einem alles zuviel wird, die Reize zu intensiv, man sich nicht mehr auffangen kann. Das birgt Potential für Explosionen, aber auch für viel feines Miteinander.


    Der einfachere Weg ist wahrscheinlich einen solchen Menschen mit einem gemässigt wachen und lebhaften Hund zu paaren.


    Von gegenteiligen Paarungen halte ich persönlich nichts. Richtig phlegmatische, tiefenentspannte und faule Tiere/Menschen machen mich wahnsinnig.

    haha, verrückt. Ich hatte gerade das Gefühl, du beschreibst mich. :nicken: ich finde mich in allem total wieder... auch ich finde ruhige, faule Menschen und Tiere im besten Fall "langweilig". Klar kann man sich (sowohl mit anderen Menschen als auch mit Tieren) so gegenseitig hochschaukeln, aber insgesamt passt es für mich dennoch besser mit solchen, die nicht so sind.


    Ich liebe meinen Hund für ihre lebhafte Art, ihr Begeisterungsfähigkeit, den will to please und to work, das Aktivitätslevel, die Zugewandtheit, das quirlig-verspielte, das sensible aber nicht zu sensible, das Hinterfragen und nicht alles stumpf hinnehmen, die Kreativität, die Freude an dem "Zusammen" (egal was), das "Strahlen", das Herausfordernde und nicht zu "einfache". Oft habe ich das Gefühl, sie ist wie ich. Sie ist mir auf hündische Art in vielem so ähnlich (klingt so freaky) und ich glaube, daher verstehe ich sie auch recht gut, kann mich in sie hineinfühlen. Ich finde sie eigentlich perfekt für mich und habe das Gefühl, eine gute Wahl getroffen zu haben bei der Rasse (selbst ausgewählt aus dem Wurf beim Züchter habe ich sie nicht, aber ich hätte keine für mich bessere bekommen können).

    Da schließ ich mich an und denke gleichzeitig, dass es (vor allem als Anfänger) eins der schwersten Sachen im Dummytraining ist den Leistungsstand des eigenen Hundes richtig einzuschätzen und die Übungen dann dementsprechend durchzuführen.


    Ständig unterfordern und nur auf Nummer sicher gehen wird einen aber auch nicht weiter bringen. Also mein Tipp überprüft immer wieder auf welchem Stand ihr gerade seid.

    Da hast du es sehr gut auf den Punkt gebracht! Ich bin ja selbst Ersthundeführerin und hatte vorher null Erfahrung mit Dummy. Und genau das beschäftigt mich sehr viel und da fehlt mir oft eine Einschätzung von außen.


    Wir arbeiten im Moment viel an der Kommunikation. Meine Hündin ist sehr eigenständig und selbstsicher beim dummy, sie hat oft so eine Attitüde „jaja, ich weiß, ich weiß... red du mal, ich mach schon...“ daher möchte ich das gezielt üben, dass sie genau tut was ich ihr sage und lernt, dass sie gemeinsam mit mir zum Erfolg kommt.


    Heute haben wir in Anlehnung an die Aufgabe von ?? 4 Memorys in einer Reihe je an markanten Punkten ausgelegt und beide Hunde abwechselnd durcheinander auf die Memorys geschickt. Da hat sie sehr schön auf meine Hand geachtet, die Linie gehalten und auf den Suchenpfiff prompt reagiert. :applaus:


    Später am Wasser dann nochmal ein ähnlicher Aufbau aber nur 2 Memorys und dafür in eine andere Richtung 2 Markierungen als Verleitung geworfen, die sie erst zum Schluss holen durften. Hat auch super geklappt.

    Ich hab das Gefühl, sie nimmt meine Hand immer besser an.

    Tja, ich finde niemanden, der mitkommt und helfen würde. Die haben immer alle keine Lust :muede:

    Ein Helfer würde einiges einfacher machen...

    Kenne ich... ich trainiere auch meist allein. Daher freue ich mich so, seit ein paar Wochen eine Trainingspartnerin zu haben! :nicken:

    Wenn der Hund beim "falschen" Dummy nicht zum Erfolg kommen soll (und ein Abbruch noch nicht klappen würde) könnte man auch einen Helfer beim Dummy hinstellen, der diesen sichert im Notfall?
    Ansonsten würde ich wohl auch zunächst über verschiedene Distanzen arbeiten - kürzer zum gewollten Ball (warum hier eigentlich ein Ball?) und länger zum "falschen" Dummy.
    Sowas klappt bei uns allerdings schon sehr gut. :applaus:

    Ich überlege jetzt gerade, was meine Trainingspartnerin und ich heute mal üben könnten...