Beiträge von An Ni

    Das finde ich bei Anju auch immer faszinierend. Sie arbeitet zwar auch normale Dummys vernünftig, aber beim Kaninchenfell Dummy und der Ente blüht sie noch mal richtig auf.

    Also die leuchtenden Augen hat meine bei normalen Dummys auch. Sie brennt allgemein fürs Dummytraining und ist ziemlich arbeitsgeil. Aber man merkte ihr gestern einfach die Freude über die"besondere" Beute an... hach. heart-eyes-dog-face

    Ich habe gestern seit langer Zeit mal wieder mit einem Echtfell-Kaninchendummy gearbeitet (nur die letzten Aufgaben, ich mixe nicht normale Dummys und Felldummys während eines Trainings). Meine Hündin neigt noch ein wenig dazu, mit "besonderen" Dummys (also Dummy-Ente, mit was flatterndem dran etc.) beim ersten Mal eine Ehrenrunde zu drehen, daher war ich gespannt... sie hat aber sehr schön gearbeitet und straight gebracht ohne auf blöde Ideen zu kommen - und wie die Augen geleuchtet haben heart-eyes-dog-face

    Lagurus Aber du denkst schon, dass er Freude am Dummytraining hätte, wenn er erstmal verstanden hat, was er mit dem Dummy tun soll? (nicht böse gemeint, nur eine Frage)

    Spielzeug nicht zur freien Verfügung zu stellen macht doch die Beute noch interessanter und das "haben will"-Gefühl noch intensiver oder? Da kann ich mir nicht vorstellen, dass das hilft, dass er Beute besser abgeben wird. Wenn ich das Spielzeug dann raushole wird seine erste Tendenz dann wohl noch mehr sein, sich damit aus dem Staub zu machen. Wir üben sowieso nur drinnen oder im Garten, Luigi hat draußen ein großes Stressproblem, da ist an gemeinsamer Arbeit nicht zu denken.

    Ich habe es in den letzten Wochen schon immer so gemacht, dass ich ihm den Weg versperre, dass er nicht damit wegrennen kann, aber das führt natürlich immer dazu, dass er noch mehr das Gefühl bekommt, ich will ihm die Beute wegnehmen. Ich übe jetzt einfach wieder mehr mit zwei gleichwertigen Spielzeuge, einfach, dass das Zurennen auf mich mit Spielzeug im Maul mit einem gleichwertigen Spielzeug belohnt wird. Mal gucken, wie wir das dann auf den Dummy übertragen, aber momentan hat er einfach immer das Gefühl, ich will ihm das tolle Ding wegnehmen und auf Tauschgeschäfte lässt er sich nur schwer ein, weil Futter oder anderes Spielzeug nicht hochwertig genug sind. Bzw. wenn ich doch ein Spielzeug habe, was hochwertiger als der Dummy ist und ich damit belohne, dann rennt er eben mit dem Spielzeug weg und dann habe ich wieder das Problem, was mache ich dann? Ihm das Spielzeug abzunehmen endet wieder in dem Konflikt, dass ich ihm was wegnehme.

    Wir üben auch viel das "Aus" Kommando, indem ich danach als Belohnung sofort weiter spiele, dadurch ist das "Aus" auch schon deutlich zuverlässiger geworden, aber gerne macht er es trotzdem noch nicht.

    Bei uns ging es darum, ein Spielzeug (bzw. später Dummy) mit mir zu verknüpfen, daher nicht zum allein-spielen. Also dass sich im Kopf festsetzt: Spielzeug heißt zusammen mit Hundeführer... meine Hündin hat irgendwann angefangen, wirklich alles anzuschleppen und mir zu bringen und genau das war mein Ziel. Spiel allein = langweilig, Bringen zu Frauchen = super. Mittlerweile liegt bei uns auch wieder Spielzeug rum, wenn sie spielen möchte, bringt sie es i.d.R. zu mir für ein gemeinsames Spiel.
    Tauschgeschäfte wäre jetzt u.a. aus den von dir genannten Gründen auch nicht meins.
    Weg versperren find ich auch ungünstig, du willst doch, dass es zu einem schönen gemeinsamen "Spiel" für ihn wird... wie reagiert er denn auf verbales Loben/Party machen, sobald er das Dummy/Spielzeug aufnimmt?

    Lagurus Wir hatten ganz am Anfang unseres Dummytrainings in der Welpen/Junghundzeit auch ein Beutethema... was bei uns sehr geholfen hat war: kein Spielzeug mehr zur freien Verfügung für eine Weile - also Spielzeug gab es nur in Interaktion mit mir zusammen. Und Apportiersituationen schaffen, in denen sie mit der Beute gar nicht abhauen konnte (also als allerersten Schritt zuhaus in einem langen Flur mit allen Türen geschlossen, so dass es eben keine Wegrennmöglichkeiten gab, später das ganze auf einem eingezäunten Weg), außerdem das weglaufen vor dem Hund, damit er darauf kommt, mir stolz die Beute zu präsentieren und keine Sorge hat, dass ich sie ihm abjagen will. Vielleicht sind das nochmal Denkanstöße für dich.
    (An der Schleppleine oder Halteübungen wären da nichts für uns gewesen, ich würde da nicht mit Druck ran gehen sondern versuchen dem Hund zu vermitteln, dass es das tollste ist, mit dem Dummy zu mir zu kommen)

    Gibt es eigentlich außer diesen Schlüsselanhänger-Dummies noch Alternativen für sehr kleine Hunde? Die Schlüsselanhänger haben ja eine andere Füllung und sind sehr leicht und fliegen schlecht. Aber der 85 g Dummy ist für meinen 5 kg Hund schon wieder zu groß, der ist zu dick und er kann ihn nur sehr schlecht tragen.

    Ich persönlich find ja die 80g Pocketdummys schon mini-mini, aber was kleineres (außer Dummydisks, die zumindest dünner sind) wüsste ich nicht... eventuell sonst auftrennen und bisschen Füllung rausnehmen?