Beiträge von frostbolzen76

    Ich fasse mal zusammen: also Sitz Platz Bleib kann er. Er soll dort vor allem bleiben, wenn wir am Couchtisch etwas essen wollen. Ansonsten nervt er nämlich, er ist doch so verfressenen :verzweifelt: , oder wenn Besuch kommt o.ä. Programm haben wir schon seit einigen Wochen komplett runtergefahren, keinerlei Spielzeug mehr in der Wohnung usw. Dadurch ist das Kreiseln schon deutlich besser. Und er kommt schon zur Ruhe, aber nur dort, wo er will ;) .

    Hallo,

    Onno, mittlerweile 10 Monate alt, bleibt nicht auf seiner Decke :motzen: . Und wir sind mit unserem Latein am Ende: erst haben wir es probiert mit Anleitungen aus Büchern , dann habe ich YouTube bemüht und auch unsere Trainerin war deswegen schon da- es klappt nicht :( .
    Also Onno geht schon auf seine Decke auf Kommando, bleibt aber nur liegen, wenn wir weiter trainieren, sprich jemand schaut auf ihn und es gibt Belohnung. Ansonsten steht er wieder auf. Unsere Trainerin meinte, wir sollen nicht üben im Sinne Trick mit Belohnung sondern über Beziehung, also zurück schicken und mit Körperlichkeit wieder auf den Platz befördern. Haben wir probiert , artet in einen Dauerkampf aus. Onno ist egal wie noch nie!!!! so zur Ruhe gekommen auf dem Platz, er bleibt liegen , so lange wir ihn zwingen. Beim Anleinen fängt er entweder an zu fiepen oder gar zu Kreiseln- kriegt also richtig Stress.
    Klar, wenn er was zur Kauen bekommt bleibt er liegen, ruhen ist das ja aber auch nicht. Wir lästern schon, dass Onno für das Bleiben auf seinem Platz einen Schnuller braucht :/ .
    Und nun? Gerne detaillierte Anleitung, ich bin für alles offen ( ausser Box :fear: ).

    LG Steph

    Haha @Cookie0305 ... I can't blame you ;) Er ist schon wirklich toll, allerdings muss ich sagen, dass ich die Energie und das Temperament eines Pudels tatsaechlich etwas unterschaetzt habe. Ist aber gar nicht schlimm, ich mag sportliche, quirlige Hunde und komme damit gut zurecht. Er hat echt Pfeffer im Popo und muss regelmaessig ausgiebig Toben und Dampf ablassen, um richtig gluecklich zu sein, aber dann wiederum: welcher junge Hund muss das nicht :smile: Dann ist er der liebste Hund (naja, fast immer jedenfalls =) )

    Zum Belohnen: ich belohne eigentlich alles was erwuenschtes Verhalten ist, auch wenn es zufaellig gezeigt wird.

    Regenmantel gibt es fuer den Pudel immer wenn es nasskalt ist, wenn es trocken ist traegt er, wenn die Temp um ca 0 Grad und kaelter ist, einen Sweater. Hazel traegt ab ca unter 10 Grad einen leichten Mantel.

    Mit dem Temperament geht es mit genauso :smile: . Ich bin auch wirklich begeistert, wie viel richtiger Hund in so einem körperlich zarten Wesen, die Betonung liegt auf körperlich ;) , steckt. Besonders unser Umfeld ist auf jeden Fall überrascht, was wir mit Onno alles anstellen :dafuer: . Und mein anfangs skeptischer Mann findet ihn auch nicht peinlich ;) .

    LG Steph

    Onno pöbelt schon mal, so richtig ein System sehe ich da aber nicht :ka: , manchmal fiept er und will hin, manchmal interessiert ihn der andere Hund gar nicht.
    Spielen würde er gerne mit jedem, aber es wird ihm dann doch schnell zuviel, wenn der andere Hund etwas grober wird. Gestern haben wir eine Viszla aus dem Welpenkurs getroffen, mittlerweile 6 Monate alt. Erst lief es ganz gut, aber dann hat Onno doch immer mal wieder den Schwanz eingezogen und versucht auszuweichen oder ordentlich gemotzt, wenn der Jagdhund Jungspund ihn in den Hals gepackt hat usw. Ich bin dann immer unsicher, ob ich dazwischen gehen soll oder nicht? Da fehlt mir echt die Erfahrung, mein Bauchgefühl hat mir gesagt, dass es zu viel war, aber ich will Onno ja auch nicht zu viel bemuttern. Wie entscheidet Ihr das? Wir sind dann einfach mit einer Ausrede meinerseits umgekehrt. Ich hatte das Gefühl, Onno war froh. Er wollte dann sogar angeleint werden :fear: .

    LG Steph

    Danke für Eure Antworten. Wir werden mehr üben. Im nachhinein ist mir auch noch eingefallen, wie ich die Situation einfach hätte lösen können :fear: - ihn einfach abrufen, z.b in die Küche, da kommt er immer gerne hin :headbash: . Dann lässt er die Kausachen einfach im Körbchen und ich darf sie dann auch nehmen. Bin heute irgendwie nicht so fit im Kopf. Trotzdem trifft mich die blöde Situation, ich weiß,es ist nur ein Hund. Aber ich hätte gerne, dass er mir so vertraut, dass er mir die Sachen gibt, so unter dem Motto: wenn Mama meint, es ist besser so... .Der Hund meiner Schwiegereltern war so, mit dem konnte ich alles machen, sogar schmerzhafte medizinische Sachen. Der hat nie etwas verteidigt oder sich gewehrt o.ä.

    Dann war evtl. Das Tauschangebot nicht gut genug oder du warst zu hektisch, weil du angst hattest, dass er das Ding verschluckt. Ich würde das ganze langsam aufbauen und positiv verknüpfen...das heißt beispielsweise immer eine kaustange hinhalten, diese aber in der Hand behalten und ihn dann nach 20 Sekunden zum Tausch ein Stück Leberwurst anbieten. Halte ihm das am besten direkt vor der Nase wenn er dann von der kaustange ablässt gibt es Leberwurst und viel Lob....In einem Notfall wird er sonst vor dir wegrennen, was nicht so lustig ist, wenn du weißt, dass das was er da hat gefährlich/tödlich ist.

    Um das schlucken zu unterbinden und den hund zum ausspucken zu zwingen: Hand unter die schnauze und festhalten......kann dauern (also wirklich dauern!) aber dein Hund kann solange nicht schlucken und wird das was er da hat irgendwann ausspucken.

    Danke, die Information fehlte mir bisher. Man denkt ja schon an die Situation Giftköder oder so.

    Ich war wirklich hektisch :fear: , die Stimme wurde dadurch auch nicht gerade tiefer :( : .

    Wie trainier ich das denn? Wir haben schon tauschen geübt, klappt in der Trainingssituation auch prima, aber eben eben gar nicht. Er spuckt draussen mittlerweile auch auf "aus" fast alles aus , den Rest habe ich immer einfach abnehmen können :ka: . Das war gerade gaaanz anders. Er hat sich nicht auf tauschen gegen seine heißgeliebte Entenbrust eingelassen :motzen: .

    Hallo,
    eben war ich als Ersthundbesitzer echt überfordert :( . Onno hat sich mit einem Stück Rinderkopfhaut beschäftigt. Wir haben es extra lang schneiden lassen, damit er es nicht schlucken kann, aber irgendwie war es dann plötzlich doch so kurz, dass er es schlucken wollte. Da ich Sorge hatte, dass das nicht gut geht, wollte ich es ihm wegnehmen bzw tauschen. Er hat sich darauf überhaupt nicht eingelassen und das erste mal schlimm geknurrt. Ich hatte echt Angst, dass er mich beißt :dagegen: , war ein blödes Gefühl. Irgendwie habe ich es dann hinbekommen. Jetzt bin ich echt sauer mit dem blöden Köter :motzen: :( .
    Wie geht das besser? Wie setzt ihr solche Dinge durch? Ganz ehrlich, ich wüsste gerne , wie man ihm notfalls " gewaltsam" ohne mich zu gefährden etwas wegnehmen kann. Kann man das trainieren?

    LG Steph