Danke für die ausführliche Antwort @Sheltie-Power.
Also, das (muss manuell zitieren)
„Bei der Angst bin ich auch eher auf der Schiene, daß man Angst nicht bestärken kann. Entweder hat man Angst, oder man hat keine Angst“.
...klingt logisch, aber hier schlummert glaube ich das Mißverständnis. 
So wie diese These bisher bei mir ankommen war, also generell, nicht jetzt und hier im DF, dass man mit „zuviel-zu lange-zu falsch- welche Form auch immer Trost, dazu beitragen kann, dass der Hund sich in seiner Angst bestätigt fühlt!?
Ein ruhiges Zureden ist für meine Begriffe genau das. Ein ruhiges zureden.
Kein Trost.
Hach blöd, wenn man nur in Nuancen aneinander vorbeiredet und mir gerade die Worte fehlen es verständlicher zu machen.
Ganz aktuelles Beispiel Katze musste zum scheren zum Arzt.
Im Auto RIESEN Geschrei. 
Anfangs (sie muss regelmäßig 1x im Jahr geschoren werden) habe ich Puschel echt tröstend zugeredet.
So mitleidig: „Och du arme Maus. Ich weiß...das ist echt nicht schön...“
Naja, so eben, als hätte ich Mitleid.
Geschrei blieb unverändert laut.
Ignorieren fand ich gruselig.
Mittlerweile gebe ich ihr einfach recht, wenn sie schreit. 
„Hast recht, ich hätte jetzt auch keinen Bock drauf, aber was muss, das muss. Komm, sei froh, dass du den Tierarzt überhaupt zu Gesicht bekommst“ usw. usf.
Sie versteht natürlich nur Bahnhof, aber durch die Art und Ton „ich verstehe dich, aber deine Welle ist unnötig die du schlägst“ ist diese Katze DEUTLICH entspannter, als bei der Trost/Mitleidvariante. „Ohhhhh du arme“.