Alles anzeigenWeniger eine Frage als eine komische Verhaltensweise, die ich gestern erst wieder nervig fand: Erst anlocken, dann keine Grenzen / Ansagen respektieren und meckern.
War mit den Hunden im Garten, nebenan die neuen Gartennachbarn mit Besuch und mehreren Kindern. Sie waren gerade am Grillen.
Hunde haben das zur Kenntnis genommen aber erstmal den Parcour abgelegt und dann miteinander gespielt. Die Kinder bemerkten die Hunde, fanden sie niedlich, ließen sich von mir kurz die Namen nennen und erklären, warum die Hunde Sport machen - dann spielten sie weiter.Dann fiel den Erwachsenen nach mehr als einer Stunde auf "oh, da sind ja Hunde nebenan". Und dann ging's los. Es wurde verbal und mit Bratwurst gelockt, was das Zeug hielt. Aber die Hund dürfen ja nicht an den Gartenzaun, sondern müssen ihre "magische" Grenze einhalten. Darüber echauffierten sich die Leute, sie wollten die schließlich streicheln.
Ich hab erklärt, warum ich das verbiete und generell nicht möchte. Da wurden Wurststücke über den Zaun geworfen. War extrem stolz auf die Hunde, weil es keiner aufnahm. Aber die Leute....
Hab die Wurst dann zurückgeworfen (hatte ja schon ruhig und freundlich erklärt, warum ich das nicht möchte). Daraufhin waren die Erwachsenen natürlich beleidigt und konnten meine Unverschämtheit mit Wurst zu werfen nicht fassen. Die Hunde sind außerdem verzogen, wenn sie das nicht sofort wegschlingen und überhaupt. Dann aßen sie weiter und beschwerten sich bei mir noch darüber, dass sie die Hunde dabei als störend empfinden - die gucken so bettelnd (während die Hunde schon wieder spielten, wohlgemerkt).Eine ähnliche Situation hatte ich letztens erst wieder mit einem Nachbarn. Er wollte ihnen Katzenleckerlie geben, ich erklärte, warum ich das nicht will und sie das nicht nehmen werden - egal, die Leckerlie wurden vor die Hunde geworfen. Hunde natürlich als total verwöhnt abgestempelt, weil sie sich nicht darauf stürzten.
Ein anderer grüßt mich nicht mal aber lockt die Hunde jedes Mal bei Sichtung an. Als meine Hündin noch auf Welpenbeinen unterwegs war, war das einfach nur nervig. Ich will, dass sie Menschen ignoriert, solange sie nicht mein Okay zum Begrüßen bekommt, erkläre ihm das auch, aber der führt sich auf wie ein Cheerleader - fehlen nur die Pompoms. Und dann meckert er, wenn ich einfach weitergehe.
Würde mich auch alles extrem nerven ! Überhaupt, wenn Leute so tun, als wären Hunde öffentliches Eigentum, und jeder dürfte sie anfassen und entscheiden, wo sie hingehen und was sie fressen.
Auch wenn der Hund selbst nichts dagegen hat, kann ich ja durchaus dagegen sein, dass andere das Fell betatschen, mit dem ICH auf meinem Sofa kuschele. Mal ganz abgesehen davon, dass ich für die Erziehung zuständig bin, und dafür sorgen muss, dass der Hund sich allgemein gut benimmt, und wenn er furzt oder erbricht, weil er falsches isst, bin auch ich diejenige, die das ausbaden muss