Ich habe "nur" einen Hund, und das soll definitiv so bleiben.
Es gibt so vieles, was mit einem Hund viel einfacher ist als mit zweien oder mehr. Das fängt schon an mit Kleinigkeiten, wie eine Hand frei haben für einen Regenschirm oder eine Tasche. Mein Hund muss bei vielen Aktivitäten einfach dabei sein, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrrad oder Motorboot fahren, und mich auch mal auf Partys begleiten. Bei all dem könnte schon der Platzbedarf zweier Hunde zum Problem werden, aber auch, wenn Gastgeber die nicht mehr dulden.
Ich habe kein eigenes Auto, und wenn ich mitgenommen werde, ist es immer vin Vorteil, dass ein einzelner Kleinhund zu meinen Füßen oder auf dem Schoß Platz findet.
Auch die Dynamik zwischen zwei Hunden sehe ich kritisch, die könnte mich ziemlich nerven... Mein Hund ist ein flippiger Zwerg, der dackeltypisch keine ausgeprägte Personenfixierung hat. Im Doppelpack könnten solche Hündchen wohl viel Blödsinn anstellen... Und in Situationen, die meine Aufmerksamkeit erfordern, wie z. B. wenn auf einer Feier kleine Kinder dabei sind und außerdem verlockendes Essen in Hundereichweite, würde es ziemlich unentspannt, auf zwei Hunde achten zu müssen.
Dazu das finanzielle...Ich lebe in einer Stadt, die einen der höchsten Hundesteuersätze hat. Und Futter etc und vor allem die potentiellen TA-Kosten verdoppeln sich ja auch.
Und, last but not least, ist es für meinen Freund, der überhaupt kein Hundefan ist, schon genug Herausforderung, sich mit einem anzufreunden ;-)
Nein, auch wenn es noch so viele tolle Hunde gibt, würde mir die Haltung von zwei oder mehr Hunden wohl letztendlich weniger Freude machen, als die meines einen Herzenshündchens :-)