Sobald kein Blut mehr fließt, bildet ja geronnenes Blut einen Pfropf in der Kralle. Dass Keime eindringen, braucht man da kaum zu befürchten.
Beiträge von Doxiepoo
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Die Treppen waren für mich ja auch ein Grund, nach einem kleinen Hund Ausschau zu halten. Bis 15 kg wäre für mich ok gewesen, um den Hund als Junghund oder später im Falle von Verletzungen zu tragen.
Da mein kleiner aber niemals über 6 kg hinaus kommen wird, wäre lebenslanges tägliches Tragen rein gar kein Problem
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Mein Freund wäre immer für TS - ich eigentlich auch, aber ich würde auch gerne mal einen Hund von wirklich kleinauf aufwachsen sehen etc. ... - dafür müsste ich dann aber vermutlich ggfls. auch mal ins Ausland fahren und mich da um den Hund kümmern. X-)
Zum Thema TS in Deutschland - ja, wir haben lokal geguckt. Sogar über mehrere hunderte Kilometer weg. Aber - es gab nichts passendes.
So 'viele' gibt es also nicht.
Gerade, wenn man einen wirklich jungen Hund sucht.Nun, Welpen gibt es auch ab und zu im Tierschutz. Manchmal landet ja eine trächtige Hündin im TH, oder ein überforderter Halter gibt einen Wurf Welpen dort ab.
Allerdings bekommt man von Privat (oft per Kleinanzeige!) recht häufig junge Abgabehunde!
Ich bin auf diesem Weg zu einem viermonatigen Welpen gekommen, obwohl nich nicht explizit einen Welpen wollte. Die Familie hatte die Hundehaltung als solche einfach unterschätzt.
Und vorher hatte ich mir auch schon zwei andere junge Hunde angeschaut, die aus ähnlichen Gründen abgegeben wurden.Besonders oft sehe ich Anzeigen, in denen Hunde zwischen 6 und 12 Monaten abgegeben werden. Dann sind sie nicht mehr ganz so kein und niedlich, der erste Enthusiasmus ist vorbei, und das Tier muss weg
. Aber auch diese Hunde sind ja noch sehr kindlich, so dass man sie in einer sehr empfänglichen und formbaren Phase erleben kann.
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Danke für eure Antworten
! Es leuchtet ein, dass das Runtersteigen potentiell kritischer ist. Ich denke, ich werde beim Tragen bleiben, und ihn nur ausnahmsweise Treppensteigen lassen, wenn er sehr dreckig ist oder ich gleichzeitig irgendwas anderes zu tragen habe.
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Ich finde ganz ehrlich, das muß jedem selbst überlassen bleiben. Ich nehme bewußt Hunde aus zweiter oder xter Hand und ich nehme zb bewußt keinen Auslandshund, weil es bei uns in Deutschland genug Elend gibt, über das inzwischen hinweggesehen wird, weil es nicht so "mitleidserregend" ist. Es ist nicht die deutlich sichtbare Masse.
Ja ich kenne den Spruch, man müsse über den Tellerrand schauen, nur schaun inzwischen viele so weit über den Tellerrand im Ausland, daß sie das Leiden vor der eigenen Haustüre nicht mehr sehen.
Damals hat Massenzucht und damit verbundenes tiefstes Leiden in Deutschland kaum jemand interessiert. Jetzt können werbewirksam Welpen gefilmt werden, die aus dem bösen Ausland geschmuggelt werden und schon hat es mehr Aufmerksamkeit. Daß es die selbe Problematik in Deutschland immer noch gibt, wird irgendwie gar nicht wahrgenommen.
Bonnie ist aus einer Beschlagnahmung in Deutschland mit ca 70 Hunden in einem Keller, dort ist sie aufgewachsen und hat 3 Jahre dort überlebt.Und doch, ich finde, es sollten durchaus auch die Problematiken des Tierschutzes, oder des vermeintlichen Tierschutzes, angesprochen werden. Hunde und Katzen, die bereits bei Übergabe entlaufen, weil die TschOrgas naiv sind und die neuen Besitzer dazu. Angsthunde, Krankheiten, daß nicht alles gerettet werden will was der deutsche Bürger meint, daß zur Rettung viel mehr gehört als einfach nur kaufen, "adoptieren", und daß es durchaus viele Probleme mit TschHunden geben kann, vor allem, wenn man in der Vielzahl der ganzen Orgas den Überblick verliert und meint, wo Tierschutz draufsteht ist auch Tierschutz drin.
Wer einen Hund aus dem Tierschutz übernimmt, soll sich wirklich aus offenem Herzen dazu entscheiden, und nicht, weil er sich inzwischen moralisch verpflichtet fühlt ein Gutmensch zu sein oder noch schlimmer, der dem Trend Auslandshund hinterherrennt, ohne weiter nachzudenken.
Absolute Zustimmung!
Für mich kommen auch nur Second-Hand-Hunde in Frage, wenn auch ich die aus mehreren Gründen immer bevorzugt von privat, also direkt vom Vorbesitzer) suchen würde.
Tierheime und Organisationen haben oft fragwürdige Vertragsklauseln, verhalten sich übergriffig (Kontrollbesuche) und ich erfahre in den allermeisten Fällen weit weniger über den Hund, als wenn ich ihn in seinem bisherigen Umfeld kennenlerne.
Z.B.ein Hund, der im TS bindungslos wirkt, könnte tatsächlich keinen Bezug zu Menschen haben und nie entwickeln können, oder aber seine Pflegepersonen nur noch nicht genug kennen. Wie sich ein Hund seinem bisherigen Halter gegenüber verhält, gibt dagegen viel mehr Aufschluss darüber, was ich in Zukunft von ihm erwarten kann.
Und wenn ich den Erziehungsstil sowie die Lebensweise des Besitzers erlebe, kann ich daraus viel besser herleiten, warum der Hund in welchen Situationen wie reagiert.Ich brauche für mein Ego auch kein gaaanz armes, dem Tode nahes Würsten zu retten, es reicht mir vollkommen, wenn ich einem Hund ein Zuhause schenke, der an seinem bisherigen nicht mehr erwünscht ist, dessen Halter überfordert ist oder ihm aus bestimmten Gründen keine vernünftigen Haltungsbedingungen (mehr) bieten kann.
Allerdings werden bei weitem (!) nicht nur schwierige, kranke oder verhaltensgestörte Hunde abgegeben. Sehr oft liegen die Gründe einzig und allein beim Halter: Neuer Job, eigener Nachwuchs, Allergie(selten) oder schlicht Unlust, die Einschränkungen und Verpflichtungen des Hundehalterlebens jahrelang zu "ertragen". Tatsächlich gibt es auch Menschen, die einen Hund sehr pflichtbewusst pflegen und erziehen, und trotzdem irgendwann keine Lust mehr auf das Hobby Hund haben.
Oft gibt es auch Hunde mit kleineren Problemchen, die jeder mit etwas Sachverstand und Konsequenz leicht beheben kann.Ich habe daher auch in Deutschland eine sehr große Auswahl an Second-Hand-Hunden
. Mit dem großen Vorteil, den jeweiligen Hund tatsächlich in seinem Gewohnten Umfeld kennenlernen zu können.
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Es heißt ja, dass junge Hunde keine/nur wenig Treppen steigen sollten. Was dabei passieren könnte, war mir nie ganz klar
. In der Vergangenheit stellte sich die Frage aber eher weniger, da ich Hunde im Erdgeschoss mit nur einer kleinen Treppe hielt. Außerdem wurde die Zeit des Tregens durch das Gewicht des wachsenden großen Hundes begrenzt.
Nun halte ich einen Kleinhund, und muss täglich mehrfach mehrere Etagen hoch und runter. Wenn das für ihn vorteilhaft wäre, würde es mir überhaunpt nichts ausmachen, ihn sein Leben lang auf Treppen zu tragen (außer dann, wenn er gerade sehr nass und dreckig ist
). Ich frage mich aber, ob das überhaupt sinnvoll ist. Er läuft gerne Treppen, und das wäre ja an sich für ihn eine kleine zusätzliche Möglichkeit, sich zu bewegen und den Kreislauf in Schwung zu bringen, genau wie für mich. Gerade weil er so klein ist, bedeutet das Treppensteigen auf normalgroßen Stufen für ihn ja weniger zu gehen als vielmehr zu klettern (abwärts) oder zu springen (aufwärts).
Er ist ein Dackelmix, hat aber nicht die kurzen Beine geerbt, so dass er kein erhöhtes Risiko eines Bandscheibenvorfalls haben dürfte.
Wer kennt sich hier damit aus, was das Treppensteigen mit dem Körper (Hüfte? Wirbelsäule?) eines Hundes macht?
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Ich habe mal einen Vogel aus einem Tierheim aufgenommen, und musste dafür einen Vertrag unterschreiben, der besagt, dass ich jederzeit unangemeldete Kontrollen zulassen müsse...
Da mir klar ist, dass so ein Vertrag keine Grundrechte aushebelt und diese Klausel daher nichtig ist, und da ich davon ausgegangen bin, dass ein Tierschutzverein besseres zu tun hat, als mich wegen eines so kleinen Tieres zu stalken, habe ich das trotzdem gemacht. Ich habe Recht behalten, denn es kam nur einmal (nach der Aufnahme des Vogels, auf eine Vorkontrolle wurde verzichtet) eine freundliche Dame mit Terminabstimmung zu Besuch, und danach nie wieder.
Bei einem größeren Tier wie Hund oder Katze wäre mir aber noch deutlich unwohler bei einem solchen Vertrag. Da würde ich lieber auf einen Hund aus dem Tierschutz verzichten. Denn Tierschutz betreiben, indem ich einen Second-Hand-Hund aufnehme, kann ich auch ganz privat, ohne dass da eine Organisation mit übergriffigen Klauseln zwischengeschaltet wäre
Grundsätzlich finde ich es aber nicht verkehrt, wenn eine Vorkontrolle stattfindet, solange die mit menschlichem Respekt und Sachverstand durchgeführt wird. Schließlich möchte man ja vermeiden, dass der Hund bald wieder zurückkommt, und danach vielleicht mehr Macken hat als vorher.
Nachkontrollen finde ich dagegen schon wieder irgendwie übergriffig. Man sollte doch davon ausgehen, dass ein erwachsener Hundehalter seine Entscheidung mündig getroffen hat, und sich selbst meldet, falls es Probleme gibt. Sinnvoller wäre, wenn sich die Organisation freundlich meldet, und einen Besuch mit weiterer Beratung anbietet. -
Ich habe mich insofern pro Hund entschieden, dass ich ihn mir ohne Zustimmung meines Freundes angeschafft habe, und mir in dem Moment auch klar war, dass ich den Hund keinesfalls abgeben würde, wenn mein Freund nun wirklich nicht damit klarkommen sollte.
Wir wohnen noch nicht zusammen (was an ihm liegt), und ich verbringe mit dem Hund demnach weit mehr Zeit als mit meinem Freund.(Wieder) Einen Hund zu haben war mein langgehegter Herzenswunsch, es macht mein Leben tagtäglich schöner
. Mein Freund ist kein Hundefan, er mag eigentlich gar keine Haustiere. Aber ich habe die Situation so eingeschätzt, dass er sich mit einem kleinen freundlichen Hund durchaus arrangieren könnte. Und ich wusste auch, dass er Dackel irgendwie witzig findet.
Wenn mein Freund nun tatsächlich nicht nur so eine starke Antipathie gegen Hunde, sondern auch noch so wenig Verständnis für meinen großen, innigen Herzenswunsch gehabt hätte, wäre er tatsächlich nicht der richtige gewesen.
Ich habe Recht behalten-- Er meckert zwar immer mal wieder über "den Dackel" , hat aber doch seine stürmische Begrüßung sehr gerne
, plant ihn bei allen Aktivitäten mit ein, und ist durchaus um sein Wohl besorgt.
Anders wäre es, wenn (was extrem unwahrsheinlich ist) mein Freund in einigen Jahren, wenn wir zusammen wohnen, eine schwere Allergie entwickeln würde. Dann wäre durchaus möglich, dass ich mich schweren Herzens von meinem Hund trennen würde. Vor allem angesichts dessen, dass er als toller unkomplizierter Kleinhund mit ausgefallener Optik vermutlich relativ leicht in ein gutes Zuhause vermittelbar wäre.
Dasselbe gilt natürlich für mein Kind, da müsste ich nicht lange Überlegen, welche Verantwortung schwerer wiegt. -
Ich glaube ich habe echt noch nie von einer so unterschiedlich erlebten Rasse gelesen
Bei FB habe ich ja ähnliches erlebt
Ob das jetzt am Eurasier liegt oder es sowas bei jeder Rasse gibt?
Ich denke, das gibt es bei jeder Rasse. Es gibt auch sanfte, schüchterne Dackel, aggressive Golden Retriever oder ängstliche Rottweiler.
Die gewünschte Rasseeigenschaften sind immer nur eine Tendenz, der nicht jedes Individuum entspricht. Sozialisation und Erziehung (und auch die Persönlichkeit des HH) haben natürlich auch einen maßgeblichen Einfluss. (Wobei gerade Hundeanfänger oft ihre Fähigkeiten einen Hund zu "formen" überschätzen...)
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Hunger oder zumindest großer Appetit ist für die meisten Hunde der Normalzustand.
Wenn du ungefähr soviel füttert, wie vom Hersteller auf der Packung angegeben, ist es unwahrscheinlich, dass der Hund so extrem hungrig sein könnte, dass sich das auf sein Verhalten auswirkt.
(Achtung: Für Welpen/Junghunde ist in solchen Tabellen oft das voraussichtliche Endgewicht angegeben. Wenn man das mit aktuellem Gewicht verwechselt, füttert man tatsächlich viel zu wenig.)