ich weiß... mir fiel dann auch kein Hund mehr ein, den ich vorschlagen könnte.. deshalb mein Post hier
Beiträge von DerFrechdax
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Kann er die Verbindung herstellen, wenn ich ihn nicht mehr auf die Couch lasse?Bisher durfte er immer auf die Couch, wenn ich Zuhause war. Vor allem, was mache ich, wenn er nicht mehr auf die Couch darf und Zirkus macht? Ich denke, dass es ihn stressen wird. Ausschimpfen? 30x auf seinen Platz schicken? Fühle mich da etwas unvorbereitet
Wenn du beschließt, dass die Couch ab heute tabu ist, ist das erst mal so... was soll ihn da stressen?
Es wird dir noch öfter vorkommen, dass ihr einen Interessenkonflikt habt... dir fällt ein Stückchen Brötchen runter, Hund will sich das holen, du möchtest aber nicht, dass er was vom Boden aufnimmt... oder, Hund soll allein bleiben, Hund möchte aber mit... Hund will spielen, du willst aber fernsehen...Wenn du ihn ab heute nicht mehr auf der Couch haben willst, dan ist das halt ab heute so. Wenn du ihn jedesmal, wenn er hoch will, runterschickst, wird er das irgendwann akzeptieren, auch ohne Schimpfen. Dir kann dann nur passieren, dass er es halt macht, wenn du nicht da bist oder grad in einem anderen Zimmer...
Wenn es tatsächlich nur das eine Kissen ist, dann tu es doch mal probehalber weg... dann siehst du, ob er es weiterhin so macht mit dem Bein heben.
Hunde müssen übrigens nicht unbedingt auf die Couch dürfen, um sich geliebt und umsorgt zu fühlen...
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Hallihallo,
Freunde von uns überlegen, sich evtl. einen Kleinhund zu kaufen, sie haben aber noch keine Rasse gefunden, die ihnen 100% zusagt.
Sie haben eine 7jährige Tochter, der Papa ist allergisch, deshalb müsste der Hund ohne Fellwechsel sein, es ist ein großes Haus und Garten vorhanden.Wir haben schon gemeinsam ein bißchen durchs Internet gestöbert, aber so richtig war nix dabei, das die Familie anspricht. Deshalb mein Posting hier, vielleicht habt ihr noch ein paar Vorschläge.
Der Hund soll
-keinen Jagdtrieb haben
-nicht bellen
-ruhig und entspannt sein
-nicht haaren, sondern geschoren werden müssen
-kinderlieb seinKein Terrier, kein Dackel, kein Jagdhund. Pudel gefällt auch nicht...
Ein Coton de Tuléar würde ihnen gefallen, aber eigentlich ist ihnen das schon zu viel Fell...Ganz eigentlich müssten sie sich den Hund selbst backen
Aber vielleicht fällt euch dazu was ein?
Bin gespannt.... -
@Anne2016, mir ist heute beim Nachdenken über deine Situation was eingefallen... warst du nicht in den beiden Situationen mit der Futterschüssel bzw. in der Küche und bei der Wasserschüssel auch in der Hocke?
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leider hat meine Große zwei kleine Narben über dem einen Auge davongetragen... die stammen von festgesteckten Zeckenköpfen der letzten Saison, die sich entzündet haben und rausgeeitert sind... da wächst kein Fell mehr...
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Das finde ich auch einen interessanten Aspekt.Allerdings bleibt sein Wachen von mir auch nicht unkommentiert. Je nach Situation gibt es von mir ein "alles ok" (wenn berechtigt) oder ein Abbruchsignal (wenn unberechtigt).
Auch wenn er mal seine Grenzen testen wollte, verstehe ich einfach nicht, warum er das auf diese Weise bei mir versucht. Ich bin kein Hund. Und zuhause kommen wir uns überhaupt nicht in die Quere. Null Konkurrenz. Das einzige was ihm aufgezwungen wird, und was er wirklich verabscheut, ist Ohren putzen. Und ansonsten brauchen wir zuhause vergleichsweise wenig Regeln, weil er absolut nie was anstellt, keine Ressourcen verteidigt, nicht bellt wenn es klingelt, nicht bettelt am Tisch, etc. und wir ihm im Gegenzug auch seine "Privatsphäre" lassen.
Naja.... man kann ja immer mal die Karten versuchen neu zu mischen, ne?
So als Hund meine ich... Ein Hund wird mit dir in Hundeart kommunizieren, auch wenn du ein Mensch bist, denn eine andere Sprache kennt er ja nicht.Und wenn das für ihn heißt, wenn das Futter zubereitet wird, zu probieren, dir ein bißchen Feuer unterm Hintern zu machen, damit du es schneller herausrückst, und du deeskalierst und beschwichtigst dann, weil du Angst vor einer offenen Konfrontation hast (wie ich finde, aber nicht ganz unberechtigt, wenn er so abwesend starrt und das noch nie vorkam), dann kann ihm das unheimlich Auftrieb geben.
Dann gibst du die Führung u.U. in seinen Augen erstmal ab. Und dann wird der Hund, der schon den kleinen Finger hat, vielleicht doch kucken, ob die ganze Hand auch geht.
Dann wird halt auch von der Wasserschüssel weggeknurrt. Und dann liegt er vielleicht irgendwann im Weg und knurrt, wenn du über ihn drüber steigen willst.
Oder er knurrt, wenn du ihn anfassen oder striegeln willst, oder er bedrängt dich und versucht, deinen Bewegungsradius einzugrenzen, oderoderoder...Deshalb finde ich es so gut, dass du da jemanden drüber schauen lässt. 4 Augen sehen ja bekanntlich mehr als 2...
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ich meld mich auch nochmal, bevor das Bettchen ruft...
CH-Troete hat das gut geschrieben, es geht nicht nur darum, wie du oder deine Mutter mit dem Schäferhund zurechtkommen, sondern auch die Reaktionen des Umfelds werden sich ändern, je nachdem, was du wählst.
Ist ungerecht, nervt mich persönlich auch immer (zB wird bei uns immer der kleine Westie- Mischling von Kindern und ihren Müttern versucht, anzuknuddeln, der das auf den Tod nicht haben kann, aber die Schmusebacke Leonberger Art wird ignoriert oder schnell weitergegangen, wenn sie auch nur den Kopf zu den Kindern dreht...
)
Ich bin mit Schäferhund aufgewachsen, und ich hatte vor dem Leo- Schatzi eine DSH Hündin in grau
Ein wunderbarer Hund, anhänglich, folgsam, sportlich, wachsam, wunderbar lieb und geduldig zu meinen nach und nach auf die Welt kommenden Kindern... eher ruhig, als sie so über der ersten Lebenshälfte war... man konnte sie überall mitnehmen.... ABER:
Sie war so ab 3 Jahre und nach einem Umzug leider nicht mehr so für Hundebegegnungen zu haben. Wenn der andere devot und lieb war, alles ok. Wurde sie provoziert, angebellt, was auch immer, hatte man schnell eine Giftspritze an der Leine. Sie ließ sich einfach schnell in was verwickeln und provozieren, und wir mussten bis sie alt war, da immer den Daumen drauf haben und immer managen und gut schauen, zu wem wir sie gelassen haben.Das war also nicht immer so entspannt, Gassi und fremde Hunde treffen. Abgesehen davon, dass viele kaum, dass sie unserer ansichtig wurden, eh schon umgedreht sind... DSH- Halter sind wohl mit die einsamsten Gassi-Gänger der Welt
Nein, das war jetzt SpaßUnd, meine Schwiegereltern haben sich erst, als sie echt steinalt war (wurde knapp 13), getraut, mal mit ihr Gassi zu gehen. Sie war ihnen zu groß.
(Brauch nicht extra erwähnen, dass unsere jetzige Große auch nicht allzu viele Hundesitter hat, die sich zutrauen, mit ihr Gassi zu gehen, aber das gehört nicht hier her)
Ich hoffe, du findest den Hund, der zu dir passt und dessen Charakter dir gefällt... manchmal hilft es auch, sich von beiden Rassen einen guten Züchter anzusehen... wenn die Chemie mit den Elterntieren stimmt, wirst du dich vielleicht nochmal ganz anders entscheiden... aber nicht, dass du dann beides daheim sitzen hast
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ich hab mich jetzt durch die 14 Seiten gewühlt und will auch was dazu sagen *meld*
Wenn aus heitere Himmel meine Große grollend, starrend und deutlich auf Krawall gebürstet vor mir stehen würde, würde ich vielleicht auch grad erstmal deeskalieren wollen, um danach in mich gehen zu können, was DAS denn gerade war... insofern finde ich es absolut verständlich, dass du, @Anne2016, erstmal nicht maßregelnd reagiert hast.
Wenn das jetzt öfter vorkommt, alles gesundheitliche erstmal abgecheckt und vom Tisch ist, dann würde ich tatsächlich einen Trainer draufschauen lassen, der zu euch ins Haus kommt, damit das nicht einreißt.
Dem würde bestimmt schnell auffallen, ob dein Hund allgemein grad an pubertätsbedingten Allmachtsillusionen leidet und das ein Ding zwischen dir und ihm ist, oder er vielleicht echte Austicker hat, die neurologisch begründet wären. Außerdem würde dir das Sicherheit geben.
Ich lese nämlich zwischen den Zeilen heraus (vielleicht irre ich mich auch), dass du jetzt schon etwas verunsichert bist im Umgang mit deinem Hund, und diese Verunsicherung wird er spüren und die wird ihm Auftrieb geben, wenn es wirklich ein Pubertätsding ist. Auch aus der Warte ist professionelle Unterstützung eine große mentale Hilfe, um das Problem in den Griff zu bekommen.
Ich finde, du handelst sehr überlegt und verantwortungsvoll. Ein Dauerzustand sollte es nicht werden, aber das ist dir ja bewußt und du willst es angehen. Dafür ein
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Sorry, jetzt hab ich mich doch etwas vergaloppiert...
Dein Hund wurde dir als Dalmatinermischling verkauft, oder? Amstaff, das ist die VERMUTUNG deines Tierarztes gewesen, richtig?
Sorry, wer lesen kann ist klar im VorteilVergiss das mit den Listenhunden
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Hallo Frechdax :).
Danke für ausführliche Nachricht.
Beunruhigen ist vielleicht etwas übertrieben, aber ja, es macht mich natürlich nachdenklich ob ich alles richtig mache, was ich sowieso bezweifle, man lernt Ja immer dazu.
Aber es könnte ja früher oder später mal ein Symptom einer Krankheit sein und ich stempel es als eine "Phase" ab, daher frage ich hier lieber einmal mehr als zu wenig. PS. Bin kein hypochonder.Ich kann leider nur vom Handy aus schreiben und es ist ziemlich unübersichtlich, also entschuldige falls ich eine Frage übersehen sollte.
Erstmal ja: er hat Richtung Nase geschnappt bzw Richtung Gesicht, als ich ihn festhielt.
Er weckt mich morgens aber auch immer indem er mir in die Nase beißt .Das mit der Beißhemmung ist so eine Sache.
Ich würde sagen es ist schon tausend mal besser als vor zwei Monaten, allerdings nicht immer. Wenn man mit ihm spielt und es etwas doller zur Sache geht, dann vergisst er gerne mal das er mittlerweile etwas Kraft in seinem Kiefer hat und langt auch mal etwas stärker zu. Und in diesem Moment ist es auch schwer ihn wieder zu stoppen.Ich habe bisher gedacht, dass die Zeit mit anderen Hunden genügend ist und wir keine Junghund Gruppe brauchen, da er 3-4 mal die Woche mit unterschiedlichen Hunden zusammen ist (6 Monate, 1 Jahr und 3 Jahre).
Da kann ich mich aber natürlich auch täuschen.Zu der Leinenführung: fangen wir mal beim Geschirr anlegen an... Er läuft grundsätzlich vor dem Geschirr weg, habe mittlerweile ein anderes geholt, da geht es schon etwas besser, ich weiß einfach nicht warum.
Sobald das Geschirr dran ist, ist alles gut.
Er lässt sich mit ein paar Ausnahmen recht gut an der Leine führen, zieht ab und an mal, dass legt sich aber schnell wenn ich stehen bleibe und hier sage.
Er hört aktuell nur auf Fuß, wenn ich Leckerli dabei habe, muss also noch geübt werden.
Andere Menschen oder gar Fahrrad Fahrer sind so aufregend, dass ich ihn immer kurz halten muss, weil er überall hoch springen möchte.
Wenn ich aufm Feld unterwegs bin und ihn mal laufen lasse, dann hört er ganz gut auf hier, sitz und lässt sich auch sofort wieder anschnallen. Da muss dann aber auch genügend Abstand zu anderen Hunden, Menschen oder was auch immer sein, sonst funktioniert es nicht.
Er hört auch nicht gut unter Ablenkung, sobald irgendwas da ist, ein Geruch oder sonstiges, dann ist er taub.Ich hoffe ich habe so einigermaßen alles beantwortet :).
Schönen Tag noch
Pascal.
Danke für deine ausfürliche Antwort
Ich schreib jetzt mal, was ich so herausfiltern konnte an Baustellen für mich (dass auch viel gut läuft mit euch stelle ich damit nicht in Abrede) :
- Hund springt fremde Menschen an
- Hund springt Fahrradfahrer an
- Hund hört auf Rückruf nicht zuverlässig, wenn er was anderes interessanter findet, was da wäre Geruch, fremde Hunde, fremde Menschen
- lässt sich ungern das Geschirr anlegen, läuft ungern neben dir (bei Fuß)
- Hund schnappt im Spiel oder wenn aus Spiel eine kleine Rauferei wird nach deinem Gesicht
- Hund "weckt" dich mit Biß in die Nase
zusätzlich hab ich noch den anderen Thread gefunden, wo du über sehr lange Stuben"un"reinheit erzählt hast bzw. deinen Verdacht, dass dein Hund aus Protest pieselt (und da können noch so viele sagen, das gibts nicht, das gibt es sehr wohl, ich hatte selbst so einen KandidatenEiniges, was dein Hund macht, sei natürlich seiner Jugend geschuldet. Er ist jung und verspielt und braucht von dir jetzt Erziehung, Anleitung, Führung. So, wie er jetzt agiert, trifft er eine Menge Entscheidungen ohne dich und hält nicht viel von deinem Recht auf Individualdistanz sprich Abstand.
Du solltest u.U. im Hinterkopf behalten, dass teilweise Verhaltensweisen in Ansätzen vorliegen, die unbedingt im Auge behalten werden müssen, damit das sich nicht verfestigt und irgendwann eine Situation entsteht, wo Menschen zu Schaden kommen und du als Hundehalter in massive Schwierigkeiten kommst (wenn zB ein Fahrradfahrer stürzt und sich schwer verletzt, weil von deinem Hund angesprungen, oder ein Kind stürzt, weil angesprungen, oder ein Kind wird geschnappt, weil es herumgerannt ist etc.). Klar, du leinst ihn jetzt an, um dem zuvorzukommen, besser wäre aber, das wäre nicht nötig, weil Hundi das nicht macht, stimmts?
Hier, wo ich lebe, ist ein Hund wie deiner, und sei er noch so schön, "unerwünscht". Amstaffs und alle Mischlinge daraus sind hier Listenhunde der Kat. 1.
Unsere Trainerin in der Hundeschule, die ich mit meiner Leo- Hündin besucht habe, hatte früher Rottweiler und dann American Bulldogs gezüchtet, hier Listenhunde der KAt. 2. Wir hatten immer einige Hunde hier im Kurs, die auf den Wesenstest vorbereitet wurden, und einige von denen waren nicht ganz ohne, man hat ihre gesteigerte Bereitschaft, auch mal einen Streit eskalieren zu lassen, durchaus gespürt, so dass da immer besonderes Augenmerk drauf war, es nicht soweit kommen zu lassen.
Was ich damit sagen will, ich würde dir, wenn du unsicher bist in der Erziehung, echt sehr ans Herz legen, dir einen Trainer zu suchen, der dir hilft, deinen Süßen "alltagstauglich" zu erziehen und fit zu machen für das Leben mit Radlern, Kindern, anderen Hunden etc., vielleicht einen, der mit Amstaffs Erfahrung hat.
Ich stell mir vor, dass dein Hübscher an dich andere Anforderungen stellt, als es ein ruhigerer Hund tun würde. Und da kann man manchmal schon Unterstützung brauchen.
Grundsätzlich finde ich es sehr schön, dass du um Hilfe suchst und offen für Anregungen bist.
PS: Ich hab jetzt so lang mit Unterbrechungen am dem Posting herumgeschrieben, sorry, falls es sich mit anderen überschneidet und ich was verpasst hab oder wiederhole