Beiträge von DerFrechdax

    Puh, schwierige Situation... ich bin gespannt auf die Antworten, die noch kommen.

    Mir stellt es sich so dar, dass Tyson als Älterer natürlich auf gewissen Rechten besteht, aber nicht mehr kann, wie er will, weil er alt und krank ist.
    Butch ist als heranwachsender Halbstarker natürlich daran interessiert, seine Position zu stärken, und wird sich gewisse Dinge herausnehmen, was Tyson aber nicht zulassen kann, wenn er seine Position nicht in Gefahr bringen will....

    Das heißt, eure Hunde haben einen Interessenkonflikt (aber das wußtet ihr auch schon ohne mich... :p )...

    Als Lösung fällt mir ein, die beiden wirklich immer zu trennen, wenn ihr nicht zu Hause seid, ihnen möglichst viel Platz zur Verfügung zu stellen (keine Hundeplätze, die aneinander grenzen in engen Räumen, zB), mehrere Wasserschüsseln aufstellen, immer getrennt füttern, und ansonsten den Hunden durch eure Körpersprache und Anwesenheit klarmachen, dass ihr ein Auge auf sie habt.

    D.h. ihr toleriert auch böse Blicke oder aufgestelltes Fell nicht einmal im Ansatz und sorgt für Ruhe im Karton.

    Bei meiner alten DSHündin wurde mir empfohlen, bewußt ihre älteren Rechte zu stärken vor dem Youngster. ZB indem sie zuerst frisst, zuerst einen Knochen bekommt (am besten natürlich räumlich von dem anderen Hund getrennt), solche Dinge.
    Wenn Butch euren Tyson zB bedrängt oder ihm den Weg abschneidet, da schon dazwischen gehen.

    Irgendwann werden die Hunde ein Miteinander gefunden haben, mit dem beide leben können (zumindest sollte es so sein... ;) ) das kommt auch auf die Schärfe der Auseinandersetzungen an und ob die Gefahr besteht, dass tatsächlich einer der beiden zu Schaden kommt.

    Willkommen :winken:
    also, wenn ich das richtig verstanden habe, dann kommt jemand in den Raum, und er bellt und knurrt den an, richtig (dass die Person grad erst den Raum verlassen hat, empfinde ich als zweitrangig) ?

    Wie reagiert er denn, wenn die angebellte Person ihn freundlich anspricht? Ändert sich dann seine Körperhaltung, oder bleibt er bei der angespannten Körperhaltung? Ohren gespitzt, Schwanz nach oben, starrer Blick?

    Was hast du bisher gemacht, wenn er sich so verhalten hat?

    Wenn das gut klappt, dass du ihn VOR dem Bellen und Knurren, also schon, wenn er aufsteht und "böse schaut", ins Körbchen schicken kannst, würde ich das so weiter machen.

    Menschen auf der Straße, die unbeteiligt vorbeigehen, würde ich ihn nicht anknurren lassen. Das Führen auf der abgewandten Seite finde ich eine gute Idee.

    Aus der Box würde ich ihn rauslassen, wenn er ruhig wartet.

    Allgemein würde ich Besuch bitten, ihn zu ignorieren, so dass nur du ihn ansprichst und korrigierst/lobst. So lernt er, sich auf dich und dein Urteil zu verlassen.

    Alles Gute für euch! :gut:

    Entschuldigt bitte, ich muss gerade noch einmal eine Frage an euch stellen bzw. mir etwas von der Seele reden.
    Mein Mann hat mit einem Bekannten (Hundehalter) darüber geredet, dass wir gern einen Hund in unsere Familie aufnehmen würden. Darauf meinte dieser,
    wir als Anfänger sollten das lieber sein lassen. Das würde meistens nur schiefgehen und wir hätten sicher unrealistische Vorstellungen.

    Das zieht mich gerade ziemlich herunter. :( : Wir sind ja wie gesagt Hundeanfänger, aber hatten bisher immer Tiere im Haushalt. Wir wissen, dass Tiere alt oder krank werden und das man trotzdem die Verantwortung für sie übernimmt und dass mit einem Tier im Haushalt auch Lärm & Schmutz einhergehen. Jeder Mensch hat seine Macken und jedes Tier auch. Da wir viele Hunde in der Nachbarschaft und im Freundeskreis haben, sind wir nicht völlig ahnungslos, was ein Hund an Bedürfnissen hat.

    Mir ist klar, dass viele Hunde nicht für uns bzw. allgemein für Anfänger in Frage kommen. Bin ich unrealistisch, wenn ich gern einen Hund in meinem Leben hätte? Sind unsere Vorstellungen vielleicht doch nicht ganz realistisch (Hund sollte erwachsen sein, kurzhaarig, etwa mittelgroß, nach Eingewöhnungszeit ca. 5 Stunden allein bleiben, kinderlieb und sich mit den Wellis vertragen)?
    Ich bin ja ehrlich gesagt froh, dass ich nicht so eine Meinung damals vor meiner ersten Schwangerschaft gehört habe.... :roll:

    Ich persönlich finde es am wichtigsten, dass man nie aufhört, dazuzulernen...

    Jeder hat mal mit allem angefangen, mit Beruf, Kindern, Ehe.... es ist doch normal, Fehler zu machen, Sachen verkehrt anzupacken, sich revidieren zu müssen.

    Das Wichtigste ist, immer offen für Anregungen und Kritik zu sein und sich nicht zu fein zu sein, auch mal um Rat zu fragen. Und immer auch alles mit dem gesunden Menschenverstand hinterfragen, auch Tipps von Trainern. Immer alles erklären lassen und dann seine eigenen Schlüsse ziehen. Irgendwann findet ihr auch euren eigenen persönlichen Weg mit eurem Hund.
    Ideal wäre, wenn ihr euch einen Hund ohne größere Baustellen holt, der ein dickes Fell hat (in übertragenem Sinne :smile: ) und Fehler verzeiht. Keinen Spezialisten (Aussies, Windhund, Wachhunde als Beispiel), keinen traumatisierten Straßenhund. Und eine gute Hundeschule wäre von Vorteil, dort lernt man auch von anderen Hundebesitzern eine ganze Menge, einfach durch den Smalltalk dort.

    Lasst euch nicht die Vorfreude verderben..! =)

    Das ist doch Unsinn.
    Der Hund geht gut an der Leine. Wenn er allerdings was für ihn Interessantes sieht, will er dahinspringen.
    Der ist da nicht in einem Tunnel oder nicht ansprechbar, der hat gerade eine Idee und will sie sofort umsetzen.
    Da er schon öfter gemerkt hat, dass der Mensch ihm da nichts entgegenstellen kann, wäre es doch an der Zeit, ihm das Gegenteil zu beweisen.
    Wenn er etwas schlau ist, wird er die Springerei in die Leine ganz schnell sein lassen.
    Und dann kann er spazierengehen ohne größeres Risiko für seine Umwelt und seine Menschen.

    Ob der Hund in einem Tunnel ist oder nicht, können wir hier nicht bewerten von der Ferne aus...

    Ich kenne Hunde, wenn die eine Katze sehen, dann könnte neben denen eine Bombe einschlagen, die würden weiter nach ihr starren oder versuchen, zu ihr zugelangen, die sind dann total weggetreten und absolut nicht mehr ansprechbar. Ich hatte einen Dobermann zu Besuch hier, der wäre mir fast durch die Glastür gesprungen, als unsere Katze zum Abendessen abholen vor derselben saß... wir mussten den Rollo runterlassen, damit der Besitzer ihn wieder ansprechen konnte und ihn ins Platz schicken konnte, wo er immer noch hochgradig erregt und zitternd verweilte :verzweifelt: .
    Es ist also vieles denkbar, Ungezogenheit und auch Jadgfieber, und deshalb muss jemand vor Ort den Hund anschauen und kucken, was man machen kann, um den leinenführig zu bekommen.

    Ich würde keine Experimente ohne Trainer wagen... gibt es in Köln denn keine Hundeschulen? :???: :smile:

    Ich hab auch eine 50 Kilo Wuchtbrumme, die mich schon mehr als einmal zu Fall gebracht hat... und zwar immer dann, wenn ich rumgebummelt hab, in Gedanken war und nicht aufgepasst hab (und meistens noch dazu Schlappen an hatte :ugly: ).
    Ich wäre aber nie, nie im Leben auf die Idee gekommen, ihr ein Stachelhalsband anzuziehen, das empfinde ich als Quälerei, sorry...

    Ich bin aber kein grundsätzlicher Gegner von diesen Schlingen hinter den Ohren, die zusätzlich zum Halsband verwendet werden mit der Leine an beidem dran. Und dann mit Trainer das Führen üben, denn mit der Schlinge muss der Zug von oben kommen, und nur dann, wenn der Hund losspringen will. Ansonsten hängt dieser Teil der Leine locker durch.

    MMn müsste allerdings grundätzlich an dem Jadgverhalten geübt werden, wie es schon mehrfach gesagt wurde. Irgendjemand aus der Familie müsste sich jetzt erbarmen, den Hund unter die Fittiche zu nehmen und das Jagen und Leinenführung mit einem Trainer zusammen anzugehen.

    Alternativ stünden Abgabe ur Disposition oder ein externer Gassigeher (könnte mir aber vorstellen, dass es da wenige gibt, die Profi genug sind, sich so einen Hund zuzutrauen), bis der Vater wieder fit ist.

    Sinnvoller wäre, die Defizite zu bearbeiten... manche Trainer kennen auch wieder Gassigeher oder man lernt in der Hundeschule jemanden kennen, der jemanden kennt... ;)

    Ich würde in verschiedenen Hundeschulen mal vorstellig werden, mir ne Stunde da anschauen und kucken, was da an Vorschlägen so kommt.

    Aber da müsste bei dir, @Aquamarina natürlich auch der Wunsch und Wille vorhanden sein, das mit dem Hund durchzuziehen... weiß nicht, ob du dich so sehr in die Erziehung involvieren willst... :smile:

    Hallo! :winken:
    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist der Hund auf dich zu, hat geschnüffelt, ist hinter dich und hat dich dann "in deinem toten Winkel " geschnappt.
    Das empfinde ich als hinterhältig von ihm, sorry...
    Dein "Fehler", wenn man von einem Fehler überhaupt sprechen kann, ist, dass du dem Hund den Rücken zugewandt hast.

    Einem fremden Hund gestatte ich nie, besonders, wenn er komisch ist und ich ein ungutes Gefühl habe, hinter mich zu gehen. Ich drehe mich ihm immer mit meiner Front zu, auch, wenn er mich umkreist. Dann drehe ich mich mit.

    Ansonsten schließe ich mich den Vorrednern an... fremde Hunde und fremdes Grundstück betreten ist nicht so optimal. Dass der Vorfall auf der Strasse war, spricht nicht für deinen Bekannten, er muss seinen Hund sichern... das Alter des Hundes noch dazu und seine schlechten Augen... da kam viel Blödes zusammen :verzweifelt:

    was kleine Plattnasen angeht (ich liebe diesen Ausdruck! :lol: ), kann ich nur sagen, was mich an diesen Hunden optisch naja, ich möchte nicht sagen abstößt, aber doch abhält, sie schön zu finden.
    Da sind die hervortretenden riesigen Augen, das permanente Röcheln auf dem letzten Loch, das Zunge raushängen lassen, der oft überanstrengt und gequälte Blick.
    Ich habe noch nie einen Mops oder einen Frenchie einfach nur entspannt und locker vor sich hin laufen gesehen... immer quollen die Augen raus und der Hund hörte sich an, als würde er erwürgt. Oft standen die Hunde körperlich unter starker Anspannung, aber vielleicht ist das auch so gewollt und charakterlich festgelegt.

    Ich kann nix Kindliches oder Süßes an so einem gequält schnaufenden Hund entdecken....
    :???: