Vielen Dank für eure Einschätzungen!
Aufs Wetter wäre ich jetzt nicht sofort gekommen, bisher hatte ich noch kein Pferd als RB, das irgendwie merkbar wetterfühlig wäre... Morgen werden sie umgestellt aufs offene Paddock mit Laufstall, bin dann gespannt, wie sie nächste Woche drauf ist 
Gestern erzählte mir eine andere Besitzerin, ihre 6jährige Stute aus der gleichen Herde in der meine Süße steht, würde seit letztem Samstag auch im Gelände total "spinnen", besonders im Wald. Sie führt das allerdings auf die hier grassierende Hirschlausfliege zurück, ihr Pferd ist mit Insekten ganz schlimm.
Aber Kopfschlagen und alles, was mit Insekten zusammen hängen könnte, ist mir eben nicht aufgefallen.
Sie ist bis vor kurzem an allem vorbeigegangen, Traktoren, Erntemaschinen, Autos sowieso...
Dann vor 2 Wochen in Begleitung eines Wallachs, der extra steht, hatte sie plötzlich Angst vor einem Auto, dann vor einem Rasenmäher, der von Mitarbeitern der Stadt abgestellt worden war... ich hab sie hingeführt, schnüffeln lassen, gelobt, Leckerli... bissi stehen geblieben...
Ich hoffe, ich hab es nicht für immer aus einem nur ihr bekannten Grund verk***
.
Der Besitzer, der sie von klein an hat, meinte, sie macht das auch ab und an bei ihm, aber nur kurz und er lässt es halt absolut nicht durchgehen. Er ist weniger "lieb" zu ihr als ich, er gibt zb kein Leckerli aus der Hand, er legt Äpfel o.ä. auf den Boden vor ihr. Vielleicht sieht sie das freundliche "Getüdel" von mir als Schwäche? Sie war bisher so kooperativ, dass es mir sehr leicht gefallen ist, sie zu mögen, vielleicht habe ich sie auf eine Weise behandelt, die sie als mangelnde Führung auffasst? Wobei ich darauf achte, schon konsequent zu sein und nichts durchgehen zu lassen, was ich nicht will... ach Menno... steh grad irgendwie neben mir 
Ihr Verhalten verunsichert mich natürlich wenn ich ehrlich bin auch, ich versuche zwar souverän damit umzugehen, aber innen drin macht mir so ein (in meinen Augen) unberechenbares Verhalten etwas Angst. Ich hatte vor vielen Jahren ein eigenes Pferd, das nicht ganz richtig im Kopf war, das muss man leider sagen, und hatte mit ihm einige traumatische Erlebnisse, die immer noch präsent sind, sobald ein Pferd anfängt, herumzuhampeln oder durchzugehen.
Zu wissen, was alles passieren kann, wenn ein Pferd Bock drauf hat, ist in so einer Situation leider nicht hilfreich... 
Ich werd mal sehen, dass ich vermehrt auch Bodenarbeit mit einbaue und Spaziergänge mit einplane, wo ich vielleicht auf der Hälfte mal aufsteige oder so ähnlich.
Begleitung ist ein bisschen problematisch, weil vormittags im Stall niemand ist. Die einzigen beiden, die vormittags ab und zu können, sind eine, die selten Zeit hat und eine, die einen unerzogenen Durchgänger frisch gekauft hat, mit ihr möchte ich nicht raus gehen, weil ich Sorge habe, dass das Pferd meine Süße ansteckt, wenn er rumkaspert.
Hm... hmm... hmmm.... muss mir das alles nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen...
Danke nochmal für euren Input 