Beiträge von DerFrechdax

    BB = Bodybuilding?


    Ein Hund ist aber natürlich kein Sportler, der Höchstleistungen von seinem Körper verlangt. =)


    Aber werde für die Welpen/Junior Zeit erstmal wie schon angesprochen dann das Fertige Trockenfutter nehmen. Habe dann ja noch knapp 9 Monate um mich auf danach vorzubereiten :)

    Find ich gut. Und vielleicht, versuch dich nicht zu stark unter Druck zu setzen. Es gibt viele Wege nach Rom, und meistens zeigt einem das Tier, was ihm gut tut und was nicht.

    Darf ich fragen, warum du so auf Omega 3 und Micronährstoffe konzentriert bist? Hast du da beruflich damit zu tun oder bist selbst auf Supplementa angewiesen, oder warum liegt dein Fokus da drauf?



    Es kommt im Grunde darauf an, dass das Gesamtpaket stimmt. Ein Hund braucht Protein, Kohlenhydrat, Faserstoffe in Form von Gemüse oder Obst, Spurenelemente und Vitamine, Mineralien und gute Fette und Öle.


    Manche Hunde haben Unverträglichkeiten, mein einer Senior hatte zb kein Rind vertragen, ein anderer Hund hat nur Pute fressen dürfen. Aber der normale, gesunde Hund darf schon bissel mehr bekommen als nur Huhn und Fisch.


    Ich würde das mit dem Fisch nur kurmäßig machen, mal für ein Paket Trofu zb. Mir wäre die Belastung mit Umweltmüll zu groß, vor allem bei einem Minihund.

    Wenn es dir um den Aspekt mit der Massentierhaltung geht, ich habe eine ganze Zeit sehr gern Insektenfutter von Ofrieda gefüttert und war sehr zufrieden.


    Man kann später auch früh morgens barfen oder kochen und abends Trofu anbieten. So hast du im Trofu zur Sicherheit alles drin, was ein Hund braucht, falls Unsicherheiten bestehen.

    Ich finde dieses alte Wissen eigentlich sehr faszinierend :nicken:


    Heute hast du alle möglichen Geräte, Gefrier/Kühlschrank, Dörrautomaten, Entsafter, Einweckgeräte etc pp, früher hatte man halt natürliche Mittel und Wege (wobei in den 60ern auch Chemikalien den Weg in die Küche fanden, glaube ich, die man heute nicht mehr verwenden würde :hust:).


    Ich finde die Art zu leben "von früher" manchmal wirklich ursprünglicher und erdverbundener. Möchte aber natürlich meinen Kühlschrank und eine heiße Dusche nicht missen.

    Aber Naturstoffe auf der Haut, selbstgeschlachtetes Fleisch, das im Rauch überm Kamin hängt, selbstgebackenes Brot, frisches Obst und Gemüse aus dem Garten oder der Eintopf überm Feuer, der den ganzen Tag köchelt, das ist für mich schon der Inbegriff von daheim sein.


    (Hohe Kindersterblichkeit, Lebensmittelvergiftungen, Kindbettfieber, Ernteausfälle und Hunger etc pp natürlich nicht, das wäre dann die andere Seite der Medaille.)

    Wie einige wissen, holte ich im Sommer (Ende Juni) die kleine Molly zu uns (01.05.20 geb) als zweithund zu meinem sehr entspannten terrier-mix (4J.)

    Dann sind die Hunde gleich alt.


    Die Pubertät ist bei beiden vorbei. Und warum ist Molly dann noch nicht stubenrein? Wurde sie zuvor dazu nicht erzogen? Das erschwert natürlich die Sauberkeitserziehung.



    Ich sehe zwei (-einhalb) Optionen:


    Arbeitszeit wieder reduzieren oder Hund ein neues Zuhause suchen. Oder darauf hoffen, dass sich Molly daran gewöhnt und eine Routine entwickelt.


    Vom Mann würde ich nichts erwarten, wenn klar war, dass das allein dein Projekt war. Alles andere müsst ihr für euch klären (mein Mann bräuchte auch eigentlich weder Hund noch Pferd. Er trägt es aber mit und geht zb immer morgens früh Gassi. Man muss halt eine Lösung finden, die für alle passt).

    Man muss halt auch einfach sagen, Tillyandme schreibt, sie hat einen Aussiemix aus dem Tierheim.


    Ich denk mir, ein cholerischer Mensch ist für seine Umgebung eh immer ein Stressfaktor. Du weißt ja nie, wann der Vulkan wieder ausbricht. Was tust du dann? Du ziehst dich zurück.

    (Hinter der Cholerik steht natürlich was anderes, das wäre ein Fall für die Selbstanalyse. Die Wut muss ja irgendwo herkommen. Der Hund mag der Auslöser sein, die Ursache liegt woanders.)



    Ein Hund, der wiederholt negative Erfahrungen gemacht hat und wechselnde Bezugspersonen hatte, stumpft entweder ab oder er zieht sich zurück. Die Verbindung zwischen Anschreien und Couch oder Schlafzimmer hat der Hund ziemlich sicher nicht gezogen oder auf eine Weise, dass er zwar meidet, aber nicht weiß, warum und wieso.

    Auf Dauer bleibt nur, dass der Mensch sich ändert, denn ein Hund kann sich nicht reflektieren und an seinen Eigenschaften arbeiten.



    Ich hab das mal mit einem Pferd erlebt. Sensibel, aber eine ziemliche Schreckschraube, die Stute. Sollte ich 6 Wochen versorgen, durfte die ersten 4 Wochen nur führen, weil sie ne Verstauchung hatte. In dieser Zeit hat sich das Mädel so verändert, war gehorsam, offen, hat nie geschnappt nach mir, war kooperativ, und wir hatten eine wunderschöne Zeit miteinander. Nichts ist eskaliert, weil ich nichts eskalieren lasse. Die Besitzer dagegen hat eine sehr kurze Zündschnur und strahlt oft eine Energie aus, da gehst du direkt in Deckung. Aggressiv und grantig. Dann wieder übernett, und du denkst dir, hö? Gehst drauf ein, nur, um eine vorn Latz zu kriegen. Da ist es kein Wunder, dass ihr Pferd bei ihr die Ohren anlegt, schnappt, herumzappelt und genervt ist von ihr. Es kann ja nicht weg.


    Bei Tieren gilt immer (oder sehr oft zumindest), wie man in den Wald reinschreit, so kommt es zurück.


    Schafft man es nicht, sich zurückzunehmen oder hat man keinen Bock, sich weiterzuentwickeln als Person, dann ist Tierhaltung einfach nichts für einen. Dann spielt man halt Squash oder Tennis, wo man seine negative Energie loswird. Aber sich am Tier abzureagieren, das sich nicht wehren darf, ist einfach ungerecht. Zumal an einem Tier, das schon herumgeschubst wurde und im Tierheim gelandet ist. Dann lieber die Verantwortung abgeben.

    Ich brauche einen Hund der schnell lernt und Dinge gut versteht und keinen Sturschädel.

    Du erwartest von deinem Hund Dinge, die du eher von dir selbst erwarten solltest.


    So wird das kein Zusammenwachsen, sondern du vergraulst den Hund, bedrängst ihn, bedrohst ihn, wenn du herumschreist und sehr wahrscheinlich auch entsprechende Gestik und Mimik zeigst.


    Das führt in die Eskalation, wo am Ende dem Hund nur noch Drohen, Vertreiben oder Angriff übrig bleiben. Willst du das wirklich?


    Nein? Dann ändere dringend deine Art des Umgangs mit dem Hund.



    Wirst du ungeduldig, tu was, was dich runterholt. Atmen, Stressball kneten, mach Joga, mach dir einen Kaffee und trete aus der Situation erstmal zurück.


    Dein Hund hat sich dich nicht ausgesucht. Für dich sind es jetzt ein paar Jahre mit einem 'nervigen, begriffsstutzigen' Hund (wobei ich das in Abrede stellen wollen würde), für deinen Hund ist es sein ganzes Leben.


    Warum hast du einen Hund? Möchtest du nur nette Spaziergänge, kannst du auch Gassigänger im Tierheim sein. Möchtest du wirklich einen Begleiter fürs Leben, einen Gefährten, dann musst du dir das erarbeiten. Und das geht nicht, indem man jedesmal ausflippt und herumschreit. Impulskontrolle gilt nicht nur für unsere Hunde, sondern auch für uns selber.

    Ich weiß jetzt nicht, wieviel du mit deinen Hunden schon Hundeschule gemacht hast oder am Gehorsam gearbeitet hast?


    Hat man mehrere Hunde, müssen einfach auch Hausregeln gelten. Das was der Mensch sagt, gilt dann einfach, und man muss ein Auge darauf haben, was die Hunde so treiben und ein ungutes Anbahnen von Problemen sofort im Ansatz unterbinden, auch bei kleinen Hunden. Gerade bei Wurfgeschwistern und bei zwei Hündinnen kann man es nicht einfach so laufen lassen... Deshalb finde ich es gut, dass du dich hier informierst.



    Zur "Züchterin" wurde ja schon einiges gesagt. Ihr Verhalten, dir den letzten Welpen einfach aufzudrängen, ist echt mies und die Arbeit hast jetzt du. Nicht nett.


    Geh davon aus, dass das nie mehr wirklich wird. "Freundinnen" werden Hunde, die sich um Ressourcen streiten und gegenseitig auf den Keks gehen, nicht mehr werden. Die können aus Gehorsam dir gegenüber sich zusammennehmen und es kann ein normales Miteinander mit viel Lenken in die richtigen Bahnen zustande kommen.


    Aber so wie früher, wo sie einfach auch noch Babys waren, wird es nicht mehr.

    Hier lernen die Hunde Sitz irgendwann in der Junghundezeit.

    Ich nutzte es in der Vergangenheit, um damals meine Riesenhunde sichtbar kleiner zu machen. Ein sitzender Schäferhund oder Leo am Straßenrand lässt sich für Menschen mit Hundeängsten mit leichterem Herzen passieren als wenn der steht.


    Bei Jack nutze ich das Sitz genauso wie das Platz auf Distanz ab und zu zum Aufmerksamkeit auf mich ziehen und Gehorsam abfragen.

    Als Abbruch funktioniert es hier nicht. Er schafft es nicht, sich hinzusetzen, vielleicht noch mit Blick auf den Reiz und sitzen zu bleiben. Da muss ein Abwenden und Distanz reinbringen her.



    Sitz ist praktisch, genauso wie Platz, der Rückruf und alles andere, was man abfragt. Es macht das Leben leichter. Ufert es aber aus und der Hund muss ständig Kunststückchen machen, um was zu dürfen oder sich zu erarbeiten, das finde ich inzwischen eher unangenehm.



    Am dööfsten find ich, wenn fremde Leute von meinen Hunden Sitz verlangen. Die dürfen allesamt scheitern :smiling_face_with_horns: :lol: