Beiträge von DerFrechdax

    hier lese ich auch mit :winken:


    Ich persönlich bin immer wieder erstaunt und dankbar dafür, was alles in der Natur für uns wächst und was wir uns alles zunutze machen können, wenn wir es wollen und um die Wirkung wissen.

    Pflanzenheilkunde ist eine unheimlich alte Heilmethode, und es macht mich wirklich traurig, dass mit den ganzen alten Menschen auch das Wissen um die Wirkungsweise von Kräutern und anderen Pflanzen verloren gegangen ist und noch geht. Ein unwiederbringlicher Verlust :tropf:


    Andererseits bin ich auch sehr dankbar, in einem Land zu leben, in dem ich sofort ärztliche Hilfe bekommen kann, wenn ich sie brauche. Antibiotika haben bei beiden Kindern direkt nach der Geburt gute Dienste geleistet, als sie mit Lungenentzündung in der Kinderklinik lagen.


    Was mir bei der Naturheilkunde und der Homöopathie gefällt, ist, dass der Mensch als gesamtes, als System wahrgenommen wird. Ziept es irgendwo, kann die Ursache ganz woanders liegen, vielleicht auch gar nicht im Körperlichen, sondern in der Psyche, in Erlebtem, in Verdrängtem, alten Wunden.


    Ich war vor vielen Jahren mit Blasenbeschwerden bei allen Urologen in unserer nächstgelegenen Stadt. Keiner konnte eine Ursache finden, ich wurde mehrfach invasiv untersucht, mit Antibiotika, Medikamenten zur Entspannung und am Ende mit Psychopharmaka vollgestopft, die mich so plemplem machten, dass ich sie wieder absetzte.

    Erst eine HP, die Schwerpunkt auf Akupunktur und Homöopathie setzte, hat mir damals in der monatelang andauernden akuten Phase helfen können. Und nach Jahren haben mir Gespräche mit einer anderen HP erst gezeigt, was unter den Blasenproblemen lag und diese immer wieder ausgelöst hat.


    Es kann eine richtige Reise zu sich selbst sein, bis man ein körperliches Problem lösen kann. Der Schlüssel liegt oft ganz woanders.

    Beschwerden entstehen ja nicht aus dem Nichts, die haben oft eine recht lange Vorlaufzeit, wo man zwar spürt, etwas läuft nicht ganz gut, aber nichts ändern will oder kann. Bis man es dann muss, weil der Körper einen dazu zwingt.

    "Sag du es ihm, sagt die Seele zum Körper, auf mich hört er nicht" - den Spruch hab ich von einem HP ;)


    Ob ich natürlich den langen Weg nehmen möchte über die Ursachenforschung oder die Abkürzung über ein Medikament, das muss jeder für sich entscheiden und da steht auch niemandem zu, zu richten. Jeder ist anders, und manches ist so groß, da hab ich als Außenstehender nichts zu werten.

    Als mein Sohn Scharlach hatte und es ihm echt schlecht ging, hätte ich auch Homöopathie geben können, aber das war mir dann auch zu heiß. Es ging ihm echt plötzlich sehr schlecht, so dass wir ihn zur Kinderklinik gebracht haben (war natürlich Freitag abend) und dort das Rezept mitgenommen haben.

    Hätte er aber wiederkehrend Scharlach oder zb Mittelohrentzündung, auch ein Klassiker, würde ich schon wissen wollen, warum der Körper dafür so empfänglich ist in genau dieser Lebensphase.

    Krankheiten können uns aufmerksam machen auf "Missstände" in unserem Leben, wo wir gegen uns selbst leben und etwas ändern müssen. Ich lese das oft in Interviews, wenn Menschen nach langer Krankheit, zb einer Krebserkrankung oder einem akuten Burnout, wieder soweit wiederhergestellt sind, dass sie wieder Pläne machen möchten. Oft krempeln sie ihr ganzes bisheriges Leben um und leben nachher mehr im Einklang mit sich selbst.


    Und das muss unser Ziel sein, im Einklang mit uns selbst und im Einverstandensein mit uns selbst zu leben, soweit es uns möglich ist auch im Einklang mit der Natur, uns von ihr zu ernähren und helfen zu lassen. Ich könnte nun noch eine religiöse Komponente mit hineinbringen, die für mich mit der Natur untrennbar verbunden ist, aber ich belasse es mal dabei... :D ich denke, man versteht, was ich meine =)


    So, Ende des Sermon- mein Wort zum Freitag :D

    Ich bin jemand, der mit THP sehr gute Erfahrungen gemacht hat, du müsstest von meiner Erfahrung mit meiner Schäferhündin im anderen Thread schon gelesen haben. Sie hatte üble Hotspots, der TA hatte uns nur kurzfristig helfen können und das homöopathische Mittel Sulfur hat bei uns damals den Durchbruch gebracht.


    Ob der von dir so detailliert beschriebene THP, den ich dank des Zitats übrigens sofort finden konnte, ein vertrauenswürdiger Vertreter seiner Zunft ist, kann ich dir allerdings auch nicht sagen. Seine Website enthält keine Informationen, die Rückschlüsse zulassen, worauf sich seine Expertise stützt, wo er gelernt hat, was er alles im Repertoire hat, wie er arbeitet.


    Das muss kein schlechtes Zeichen sein, ich kenne auch Menschen- HP, die nicht mal online sind, manche haben nur rudimentär angelegte Websites mit gerade mal den Kontaktdaten und leisten trotzdem auf ihrem gewählten Gebiet, das sie anbieten, gute Arbeit.


    Ich persönlich möchte immer alles genau verstehen und kann mit Leuten, die nicht mit mir reden, sondern nur den Hund oder mich abtasten und in sich hineinhorchen, nichts anfangen. Ich möchte gern wissen was der HP macht, warum und auch, wie das ausgewählte Mittel zur Heilung wirkt und was dann beim Hund oder bei mir passieren sollte. Ich mag keine Leute, die sich den Anschein geben, sie würden mit Hilfe höherer Mächte heilen oder mit den Tieren kommunizieren. Ich möchte keine farbigen flüssigen Mittelchen, die irgendwie energetisch aufgeladen wurden, verkauft bekommen.


    Aber, wenn ich weiß, was drin ist, wenn ich idealerweise ein Rezept bekomme von meinem HP, wo die in der Apotheke was mit angefangen können, dann nutze ich zusätzlich zur Schulmedizin gerne Pflanzenheilkunde, ich nutze spagyrische Mittel, homöopathische Mittel, Schüsslersalze, und die Rescuetropfen von Bach.


    Über meine Erfahrungen und meine Meinung zu- ich sag mal alternativen Heilmethoden hab ich mich hier schon öfter geäußert, und wenn es dem Hund hilft und du damit gut bist, das Geld auszugeben, warum nicht?


    Es gibt auch keinen Grund, sich deshalb irgendwie schämen zu müssen, wenn man so etwas ausprobiert. So erkläre ich mir zumindest deine etwas ungünstige und herabsetzende Wortwahl, wodurch im Grunde der von dir aufgesuchte THP in einem schiefen Licht dasteht, obwohl er sich weder hier äußern kann noch irgendjemand hier weiß, wie er genau behandelt.


    Wenn du es probieren willst, dann steh doch dazu und lass es auf dich zukommen. Hilft es, ist es gut, bringt es nichts, war es für euch halt nicht das richtige- und du bist eine Erfahrung reicher.


    Gute Besserung für deinen Schützling!

    vollkupierten Dobermann


    Das erinnert mich an jemanden, der mit Hunden beruflich zu tun hat. Sie postet ein Bild in ihren WA- Status, versehen mit einem kitschigen Spruch über süße Hundeaugen, ich bring ihn nicht mehr zusammen, ihr kennt diese Art von Sprüchen sicherlich. Der Hund auf dem Bild ist noch deutlich im Welpenpelz und hat die Ohren frisch kupiert.


    Ich schreibe sie an und weise entsetzt auf die Ohren hin.


    Antwort: "Ja, die Ohren sind schlimm, aber der Spruch war so süß!"

    und wenn ihr euch einen Hundebuggy oder einen Leiterwagen anschafft, mit dem ihr die Hunde dorthin fahrt bzw. zieht, wo ihr Gassi gehen wollt? =)

    Hat auch den Vorteil, dass man jede Menge anderen Krempel dort drin verstauen kann und nichts mehr selbst tragen muss :smile:

    gestern Abend gab es verschiedene Tapas und Käsesorten, weil meine Eltern mit uns gegessen haben, heute gab es eine Bowl mit Reis, Artischocken, Edamame, Paprikaschnitzen, Gurkenscheiben, Oliven und leckerem Dressing drüber. Hat toll ausgesehen, leider Bild vergessen :ops:  :stock1: