Beiträge von WeisseSchwalbe

    sry das ich dich jetzt zitiere, aber ich finde die aussage das gesund ernähren teuer ist und geringverdiener sich das nicht leisten können einfach quatsch.Es ist vielmehr was man daraus macht.

    Ja vielleicht geht dann nicht bio Qualität und vielleicht auch nicht regional. Aber ich bin jedes Mal schockiert wie günstig gemüse im Discounter ist. 90 Cent für nen Biokürbis hab ich letzte Woche bezahlt.

    Früher hätte ich damit leider gar nichts anfangen können. Ich konnte 0 kochen und war himmel hoch dankbar als ich herraus gefunden hab das man aus nem Kilo möhren Suppe für 3 Tage machen kann.
    Heute ärgere ich mich grün und blau das ich das wissen von heute nicht damals gehabt habe, ich wäre so viel öfters satt gewesen und das sogar günstiger und gesünder.


    Deswegen setze ich auch immer vieles in Anführungszeichen und spreche von Tendenzen. Es gibt schließlich keine Definition darüber, was 'gute Ernährung' ist. Für mich heißt das bei Gemüse z.B. regional. Das bekomme ich z.B. bei der Solawi. Das kostet aber 15 Euro. Oder ich gehe zum Markt. Ist aber auch teuer. Aber es gibt ja auch im Supermarkt regionale Sachen. Die sind dann aber nicht unbedingt günstiger als Solawi :lol:
    Klar kann man im Supermarkt für wenige Cents Gemüse kaufen, da frage ich mich aber manchmal, wieso das jetzt aus Peru kommt und ob das sein muss, wie es den Leuten da wohl geht, ob das mit dem Transport fürs Klima so toll ist usw. Aber wie gesagt, auch nicht immer natürlich. Möhren aus Viersen für 3 Euro/5 kg bei Netto sind doch super.
    Ist halt irgendwie immer ein schwieriges Thema, finde ich.

    Ohne jetzt die Klischeekeule rauszuholen....und ich hoffe ich trete niemandem auf die Füße.... teilweise hat es nicht zwingend was mit viel oder wenig Geld an sich zu tun. Ich denke das ist einfach auch eine Bildungssache...und Interesse und "über den Tellerrand schauen". Das dies eventuell eher auch die letzendlich (auf Dauer) besser verdienenden sind, ist wahrscheinlich in den meisten Fällen schon so.


    Ich schreibe ja tendenziell. :smile:

    Ich bin sogar überzeugt davon, dass es eine Bildungssache ist, so traurig das ist. Und leider ist es in Deutschland ja immer noch so, obwohl das jetzt echt schon lange bekannt ist, dass Bildung ganz unmittelbar mit dem Einkommen zusammenhängt. Deshalb hängt für mich die Beschäftigung mit 'guter Ernährung' mit dem Einkommen zusammen.


    edit hat sich überschnitten und vielleicht werde ich in diesem Thread auch etwas zu off-topic. :ugly:

    @SilkesEika Die Abkürzung für Solidarische Landwirtschaft.

    Bei der SolaWi hier hab ich schon das gefühl, dass das irgendwie erwartet wird. Klingt auf deren Website jedenfalls so. Das schreckt mich ein bisschen ab, abgesehen davon ist mir der Anfahrtsweg auch etwas zu weit. Wäre das direkt um die Ecke, wäre ich da schon mal aufgeschalgen, aber ich hab so schon das Gefühl viel Zeit für Einkaufen zu verbrauchen, weil wir in 3-4 Läden gehen um den Wocheneinkauf zusammenzukriegen.

    Das kann ich gut verstehen. Besonders mit der Zeit für den Wocheneinkauf. Wenn es dich wirklich interessiert, kannst du ja mal nachfragen. Auf der Seite von 'unserer' klingt das nämlich genau so, ist aber tatsächlich dann nicht so.
    Hier passt es halt einfach sehr gut. :smile: Wie gesagt, wir werden mal schauen, wie sich das entwickelt, momentan sind wir einfach zufrieden.

    Ich komme hier aus dem Wundern nicht mehr raus, wie wenig Gemüse ihr alle esst. :ops: Dabei dachte ich immer, ich esse viel zu wenig Gemüse, weil es so teuer ist.

    Mhh keine Ahnung. :D Wir kochen jeden Tag und benutzen jeden Tag das Gemüse aus der SoLaWi.

    edit:
    Wir hatten aber bisher auch noch ein wenig von der Terrasse, fällt mir gerade ein. :klugscheisser: Rübchen, Möhren, Tomaten z.B.

    Wir bezahlen auch 15 Euro für zwei Wochen für den SoLaWi-Anteil. Wir essen davon zu Zweit. Bisher mussten wir nichts zukaufen, ich denke aber dass es im Winter so kommen wird.

    Ich bin auch der Meinung, dass 'gutes' Essen (ich definiere das jetzt z.B. mal als regional, saisonal bei Gemüse/Obst und bei Fleisch z.B. vom Bauern mit Mutterkuhhaltung nebenan, der selbst 1x im Monat schlachtet, wenn man das denn essen möchte) teuer ist und finde das gleichzeitig schade und verständlich. Auf dem Markt bin ich jedes Mal erschrocken, dass Gemüse teurer ist als im Supermarkt und dass alles in Plastiktüten gepackt wird. Aber das ist ja eine riesige Diskussion. "Wenn jeder..." usw. Mit Hartz 4 hätten wir uns damals kein Bio-Gemüse leisten können. :hust: Kinder aus gut verdienenden Elternhäusern werden tendenziell gesünder ernährt, werden tendenziell eher auch gut Gutverdienern und befassen sich tendenziell später auch eher mit Ernährung.


    Ich fühle mich sehr gut mit der SoLaWi. Das kommt wirklich von 'um die Ecke' (2 km). Im letzten Anteil war:

    500 g Brot oder 1 kg Getreide
    1 Ei
    1 Spitzkohl
    1 Chinakohl (getauscht gegen Zwiebeln und Paprika)
    500 g Kartoffeln
    600 g Tomaten
    Asiasalat
    Endiviensalat
    1 Kürbis
    400 g Feldsalat
    1 Handvoll Petersilie

    Wenn der Anteil teurer wird, müssen wir uns das nochmal überlegen. Außerdem will ich erstmal schauen, wie viel man wirklich dazu kaufen muss. Wir haben ja auch noch das Terrassengemüse - damit soll es nächstes Frühjahr richtig losgehen. :applaus:

    Das Wichtigste haben wir vielleicht nicht deutlich genug gesagt: es dauert alles lange.

    Ich kann verstehen, dass du jetzt wieder etwas verzweifelt bist. Vielleicht setzt du dich selbst noch etwas zu sehr unter Druck? Es wird länger dauern, bis Torvi versteht, dass sie sich auf so einer Bank auch entspannen kann. Vielleicht war dieser Ort auch gar nicht 'ruhig' aus Hundesicht und die alltägliche, bekannte Straße ist wirklich besser. Vor allem wenn sie dieses Verhalten schon verinnerlicht hat. Und du brauchst wirklich Geduld. Nimm dir vielleicht ein Hörbuch mit.

    Es gab mal so ein schönes Video von flying-paws, wo sie mit einem Welpen an einer Straße sitzt und ruhiges Verhalten belohnt. Aber keine Ahnung wie ich das finden kann. |)


    Sie hat zuverlässiger als früher auf mich reagiert, sich auch immer wieder hingesetzt und auch hingelegt und zwei mal lag sie sogar an die 60 Sekunden brav im Platz und hat dafür auch reichlich aber ruhig Lob und Leckerlis bekommen.


    Kann es sein, dass Futter sie wieder hochpusht? Muss ja nicht sein, nur ein Denkanstoß. (Pascow ist super futtergeil und fängt dann immer an irgendein Programm abzuspulen, um was zu kriegen. Das war echt ein Spagat zwischen Leckerlies, die gut genug waren für bestimmte Situationen draußen, und den Hund nicht zu sehr hochfahren.)

    Sie springt also permanent in die Leine und fiept? Vielleicht kannst du auch mal filmen, wie sie sich verhält, wenn ihr draußen seid, z.B. auf einer Bank.

    Was hat denn das Treffen mit der anderen Schäferhund-Besitzerin ergeben? (Oder verwechsel ich da was?)