Ich weiß jetzt nicht, ob es Zufall war, ob es daran lag dass ich ihn geschimpft habe oder ob der Herr heute einfach einen guten Tag hatte.
Vielleicht meinst Du es nicht so - aber ich finde, Du spricht manchmal ziemlich abwertend über Casper.
z.B.
"...ob der Herr heute einfach einen guten Tag hatte"
finde ich irgendwie total komisch...
Nicht, weil es dem Hund gegenüber böse ist - ich sage manchmal auch "Trampeltier" zu Lucy, weil es Situationen gibt, in denen sie einfach ein "Trampeltier" ist 
Aber bei Dir habe ich ganz oft das Gefühl, dass diese Formulierungen irgendwie auch Deine Art, wie Du Casper sieht, prägen...
Und das wiederum finde ich dann dem Hund gegenüber nicht ganz fair.
Achtfastneun Ich traue Casper schon zu, dass er es prinzipiell kann. Ich weiß aber auch, dass er sehr stur ist und wenn ihm was nicht passt, dann teilt er es gerne lautstark mit. Am langen Wochenende wurde er von einem anderen Hund sehr fixiert. Casper ignorierte es erst, aber als der Hund ihn nach 2min immer noch fixierte, kläffte Casper den Hund an. Ich habe Casper geschimpft. Was macht Casper dann? Er wendet sich vom Hund ab und bellt mich an, weil ich es ihm verboten habe... so stelle ich mir das auch beim Alleinsein vor.. es passt ihm nicht.
Hier vergleichst Du völlig verschiedene Situationen.
Was mich wundert:
Du schreibst hier, dass Du Casper geschimpft hast, nachdem er 2 Minuten(!) angestarrt wurde und das ja anfnags sogar noch ignoriert hat.
Wenn er doch so lange geduldig war - warum schimpfst Du ihn dann, statt ihn anfangs (also als er noch ruhig war) zu loben und ihn dann schnell aus der Situation zu bringen?
Das wäre doch Deine Aufgabe gewesen 
Du hast Casper - der laut der Beschreibung anfangs vorbildlich reagiert hat - in den "Fehler" laufen lassen...
Ich finde, Du schiebst die Schuld immer viel zu schnell auf Casper...
Und gehst davon aus, dass er Sachen extra macht, um Dich zu ärgern.
Es gibt natürlich Hunde, die "einfacher" sind, und Hunde, die "schwieriger" sind.
Aber Casper hört sich für mich nicht nach einem Hund an, bei dem man als Halter keinerlei Chance hat 
Und dass Casper ein Terrier ist, wusstest Du ja vorher 
Vielleicht kannst Du Dir mal alle tollen Eigenschaften von Casper bewusst machen - gerne mehrmals täglich. 
Ich denke, das könnte helfen, dass Du einige Dinge dann auch in einem positiveren Licht siehst.
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Ich weiß leider nicht wie man einzeln zitieren kann. Ich hoffe man erkennt trotzdem worauf es bezogen ist.
Ich meine das gar nicht abwertend gegenüber Casper. Es ist meine Art, aber ich meine das überhaupt nicht böse oder abwertend. Mich wundert es sehr, dass es so bei Anderen ankommt.
Ja, ich hab den Eindruck, dass Casper offen zeigt, wenn ihm was nicht passt, aber ich finde das nicht hm schlimm? Ja, beim Alleinsein nervt es mich, aber ich sehe durchaus auch seine ganzen positiven Seiten. Ich schließe nicht aus, dass ich die Situation falsch einschätze... das ist nur mein aktueller Eindruck.
Ich schreibe oft auch nur über die Dinge, die nicht klappen, weil ich hoffe, dass ich Tipps und Meinungen aus einer anderen Perspektive dazu bekomme.. das, was alles positiv läuft und was ich an Casper sehr schätze, schreibe ich gar nicht.. vielleicht kommt es deshalb so rüber? Vielleicht auch wegen meiner Art? Ich weiß es nicht, aber ich meine es definitiv nicht abwertend und ich sehe Casper auch nicht nur negativ.
Zu der Situation mit dem Starren.
Ja, wenn ich das jetzt so lese, stimme ich dir zu. Ich habe es in der Situation leider nicht erkannt. Ich dachte, dass die Distanz so groß ist, dass es Casper gar nichts ausmacht und habe mich darin bestätigt gefühlt, als Casper es 2 Minuten lang ignorierte. Dass er damit Mühe hat, das habe ich gar nicht erkannt.
Jetzt wo ich das aus deiner Perspektive lese, gebe ich dir recht. Ich habe die Situation falsch eingeschätzt. Nächstes Mal werde ich mit ihm aus der Situation gehen und ihn loben.
Ich versuche einfach mein Bestes zu geben, ob es immer das Beste ist.. 
Mit geschimpft meine ich, dass ich in einem strengen Ton „Nein“ zu ihm sagte. Warum? Ich möchte nicht, dass er andere Hunde ankläfft. Was ist daran verkehrt? Ich verstehe es ehrlich nicht.
Warum ist das Unsinn? Ich verstehe es nicht.
Als Casper ganz früher Fuß laufen lernte und er keine Lust darauf hatte, hat er mich in genau diesem hohen Ton angebellt, mittlerweile macht er das nicht mehr.
Als Casper an jedem Bürgersteig stoppen sollte bevor wir die Straße überqueren, hat er mich in diesem hohen Ton angebellt. Mittlerweile stoppt er von selbst und bellt da gar nicht mehr.
Es ist genau dieser gleiche hohe Ton.
Welche Bedeutung hatte seine Reaktion denn an als er sich nach meinem Nein vom Hund abwendete und mich anbellte?
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Casper ist der Hund - Du bist der Hundehalter.
Und deshalb musst Du einen Weg finden, um gut mit Casper zu arbeiten.
Und dabei wäre es wichtig mit Casper gemeinsam zu arbeiten, nicht gegen Casper.
Gegen einen Terrier zu arbeiten, halte ich für sehr anstrengend und langfristig gesehen für absolut nicht zielführend.
(Mal ganz abgesehen von meiner persönlichen Einstellung)
Mit dem Terrier zu arbeiten finde ich deutlich einfacher - funktioniert vielleicht nicht ganz so einfach, wie bei Hunden mit viel "will to please" - aber wenn man sich darauf einlässt, kann man auch Terrier gut motivieren.
Es gibt natürlich wie überall auch hier Ausnahmen - aber das, was ich bisher von Casper gelesen habe, ist er einfach ein normaler Terrier, der langsam erwachsen wird 
Deine Aufgabe wäre somit, dass Du das Training so gestaltest, dass Casper gar nicht erst bellen muss, weil Du die Schritte so klein wählst, dass er sie bewältigen kann - und eine Belohnung wählst, die Casper zum mitarbeiten motiviert.
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Puh, ich habe nicht das Gefühl, dass ich gegen Casper arbeite.. wir haben da schon viel erreicht. Casper hat Hunde früher schon auf über 20m Distanz angebellt. Mittlerweile kann er an anderen Hunden vorbei, wenn sie auf der anderen Straßenseite sind und es klappt oft auch schon beim direkten Vorbeigehen ohne Distanz.
Mich wundert es wirklich, dass der Eindruck entsteht, dass ich gegen Casper arbeiten würde.. wir haben uns zusammen einige Dinge erarbeitet.. Krallen schneiden, Augentropfen, Haare schneiden, etliche Kommandos, er orientiert sich draußen sehr an mir, sodass er oft Freilauf haben kann, er bleibt freiwillig gerne bei mir, geht lieber mit mir mit als mit anderen Hunden.. heute sah Casper einen Hasen draußen hoppeln und wollte hin.. ich hab es an seiner Körperhaltung erkannt.. ein ruhiges Nein und er lief einfach weiter und ließ den Hasen in Ruhe.. natürlich wurde er da auch gelobt.
Casper wird gerne mit Leckerlis belohnt, manchmal reagiert er auch freudig auf ein paar Streicheleinheiten mit Lob.. Leckerlis gehen aber momentan nicht wegen der Futterumstellung.. Ende der Woche wollte ich wieder 1 Sorte Leckerlis "einschleichen".
Ich bin wirklich etwas überrascht wie meine Texte teilweise bei Anderen ankommen. :/