Jedes Kauzeug nicht direkt zu kauen, sondern erstmal mindestens fünf Minuten damit zu spielen.
Meine werfen ihr Kauzeug gerne durch die Gegend. Ich weiß nicht, wie oft ich schon am Schreibtisch gesessen habe und plötzlich von einem Ochsenziemer abgeschossen wurde.
Zum Thema "Training" :
Frau Hund trainiert seit dem Sommer erfolgreich eine Nachbarin und ich finde ihre Ansätze sehr amüsant (zumal ich ja zur Abwechslung nicht betroffen bin
).
Momentan bringt die Terrierine der Nachbarin apportieren bei. Nachbarin wirft den Futterbeutel, Frau Terrier spurtet auf ihre Freigabe los, holt den Beutel, legt ihn der Nachbarin in die Hand und wenn sie nicht innerhalb des von Frau Terrier festgesetzten Zeitrahmens ein Stück Futter aus dem Beutel bekommt, ist das Training beendet. Frau Terrier schnappt sich dann den Beutel erneut, rennt damit unter einen Baum, platziert ihn vor ihren Pfoten und bleibt stur sitzen, bis die Nachbarin kapituliert. Wird sie gerufen, guckt sie in die Luft oder wirft einen gelangweilten Blick über die Schulter. Keine Chance mehr an diesem Tag. Dafür weiß sie aber sehr genau, dass die Nachbarin das Futter am nächsten Tag deutlich schneller rausrückt, weil Frau Terrier das Training sonst sofort wieder beendet. 
Gleiches Spiel, wenn Frau Terrier sich vor die Terrassentür der Nachbarin stellt und sie bellend vor die Tür zitiert. Kommt die Nachbarin nicht raus, sondern ruft ihr ein "später" zu, ist sie für diesen Tag gestorben. Lässt die Nachbarin alles stehen und liegen, wird sie mit hündischer Liebe und Aufmerksamkeit überschüttet. Und weil Menschen nicht gerne ignoriert werden, sitzt der Rückruf von Frau Terrier inzwischen richtig gut. 
Mein Rüde ist von Frau Terrier auch trainiert worden. Der muss ihr nämlich ihre Knochen vorkauen. Frau Hund überprüft, welchen Knochen sie besser findet, überlässt den besseren zunächst meinem Rüden, der kaut genüsslich darauf rum, während sie wartet und nach 5 min rennt sie bellend aus dem Raum. Herr Terrier eilt ihr natürlich sofort zur Hilfe, sie dreht ab, schnappt sich den vorgekauten Knochen und überlässt ihm den anderen. Hat ein wenig gedauert, bis er kapiert hat, was los ist, aber inzwischen wufft sie nur noch einmal kurz, damit er ihr den angekauten Knochen freiwillig vor die Füße legt und sich den unberührten Knochen nimmt.
Genau das finde ich an den Terrortieren so faszinierend. Blöd sind für mich immer nur die Momente, in denen mir aufgeht, dass ich gerade nicht ich die Hunde trainiere oder dabei beobachte, wie sie andere austricksen, sondern dass sie mich reinlegen. 
