Beiträge von Feyra478

    Ich werde mittlerweile etwas hellhörig, wenn ich sowas höre. Der Hund möchte nicht essen oder ihm wäre essen nicht so wichtig.

    Dieselbe Geschichte hatte ich auch mit meinem kleinen Hund durch. Ich dachte auch, dass ihm essen nicht so wichtig wäre. Selbst Nassfutter hat er dann irgendwann stehen lassen.. ich hatte da mehrere Sorten ausprobiert.

    Seit nun knapp 6 Monaten bekommt er mehrmals täglich ein Nassfutter mit Pferd und er hat es nicht einmal stehen lassen. Er freut sich auf jedes Essen. Jetzt wo er zuletzt erkältet war, wollte er mal nicht. Nach dem Tierarztbesuch und den 2 Spritzen ging er aber dann am Abend schon wieder dran. Seitdem auch wieder ohne jegliche Probleme.

    Der Hund kann uns nicht mitteilen, ob das Futter bei ihm Bauchschmerzen, Übelkeit etc. verursacht. Man kann da wirklich nur rumprobieren, aber ein sonst gesunder Hund lässt das Futter eher nicht ausfallen.

    Warum nicht?

    Ich schicke sie am Tag bestimmt 100 mal weg, wenn sie mir hinterher läuft. Hält immer nur kurz an.

    Ich schließe Türen, dann wartet sie dahinter.

    Sie kommt nicht zur Ruhe, wenn ich nicht Ruhe.

    Wenn sie aber merkt, ich bin zbsp im Schlafzimmer, kann sie ohne Probleme 3 Std allein im WZ sein (ist sie immer morgens, nachdem mein Freund los ist auf Arbeit bis ich dann aufstehe).

    Ich habe auch einen kleinen Terrier und er ist mir nach dem Umzug auch sehr gerne nachgelaufen und hat geschaut was ich denn so mache. Mir ging das tierisch auf den Keks und für ihn ist das auch nicht gut, weil er ständig aufpasst. Anfangs habe ich nur die Tür hinter mir geschlossen, da hat er dann eben an der Zimmertür gewartet. Ich hab dann wirklich mein Tablet als Kamera aufgestellt und es beobachtet und wenn er an der Tür war, die Tür aufgemacht und ihn mit einem strengen Ton weggeschickt. Ich konnte dann ziemlich schnell die Tür auflassen. Hat ers doch nochmal probiert, kam ein strenges "Geh weg!". Mittlerweile ist es wirklich so, dass er mir gar nicht mehr folgt und nicht mal mehr den Kopf hebt, wenn ich das Zimmer verlasse oder wieder reinkomme. Manchmal lobe ich ihn dafür oder lege mal ein kleines Leckerchen hin, aber die Regel ist das nicht. Hätte ich ihn einfach ignoriert, würde er immer noch an der Zimmertür warten. Er braucht immer eine Rückmeldung.

    Casper war heute wieder länger im Freilauf. Er ist so schön gerannt und hat geschnuppert. Bei der Sichtung von anderen Hunden reichte ein „Weiter“ und er beachtete den Hund nicht mehr. Bei den letzten 2 Hunden, die wir sahen, tippelte er ein paar Schritte in deren Richtung, drehte sich dann aber zu mir um und kam. Gab natürlich Leckerlis.

    Pferde, Hühner und Vögel interessierten ihn gar nicht. Die hat er komplett in Ruhe gelassen. Es sah dann so verdammt niedlich aus, als er auf der Wiese rannte, der Wind kam und er dann das Blatt jagte. Ich weiß, dass das Jagdtrieb ist, es sah nur so niedlich aus, dass ich da nicht gleich reagiert habe. :ops:
    Ich stelle mir aber die Frage, sollte sowas wieder passieren, unterbindet ihr das? Ist es egal, weil es nur ein Blatt ist oder gibt ihm das dann neuen Aufschwung, dass er vielleicht wieder Vögel jagen will?

    Casper war heute knapp 5km im Freilauf. Er ist viel gerannt, war jederzeit ansprechbar und für Suchspiele auch gleich zu haben.

    Hat er sich zu weit entfernt und es kam ein "langsam", hat er wieder seinen Radius eingehalten.

    Vögel wurden gar nicht beachtet.

    Überraschenderweise war auf einmal rechts von uns ein anderer Hund. Ich habe ihn gar nicht bemerkt. Casper schaute auf einmal nach rechts, ich dann ebenso, aber da lief Casper dann schon weiter und kümmerte sich nicht weiter um den Hund. blushing-dog-face

    Auf dem Rückweg an der Leine hat er dann wohl eine läufige Hündin gerochen. Er fiepste und sah sich um. :???: Aber bis dahin wars ziemlich gut. :smile:

    in Anbedacht dessen, wie lange es das Haustier, den Hund ja schon gibt, warum ist es erst in den letzten 50 Jahren zu so einem Ausmaß der Qualzucht gekommen?

    Ich meine es wirklich nicht böse, aber genau diese Frage müsstest du doch mit am besten beantworten können..

    Na, ein Hund in Anspannung (egal aus welchem Grund) geht schonmal schneller die Decke hoch.

    Was der da jetzt genau geschnüffelt hat und ob er vielleicht dazu neigt, sich schnell in Gerüche zu "verrennen", kann ich nicht sagen.

    Ist er denn gechippt, oder warum fragst du in diesem Thread?

    Nein, er ist nicht gechipt. Allerdings hat mich das Erlebnis dazu gebracht über den Chip nachzudenken. Er verrennt sich momentan ziemlich in Gerüche und fängt dann auch an zu hecheln (Stress/Aufregung). Ich kann es nur noch nicht einordnen, ob da der Chip ne gute Option oder ob es Erziehungssache ist.

    Daher dachte ich, dass Leute, die hier lesen/schreiben das eher einschätzen können u.a. auch wegen eigenen Erfahrungen.

    Ich poste meinen Text nochmal hier, vielleicht kann mir jemand was dazu sagen. Ich bin mir da unsicher.

    Ich glaube bei uns sind gerade Hündinnen läufig. Casper war draußen richtig aufgeregt, nur am schnüffeln.. und selbst auf große Distanz hat er dann mal direkt einen anderen Hund angebellt. :/

    Ich hab dann wirklich drauf geachtet, dass der Spaziergang ruhig ist. Heißt, es wird nicht permanent geschnüffelt, wir laufen einfach entspannt. Anfangs fiel es Casper schwer, aber mit der Zeit war er dann wirklich entspannt, hat sich umgesehen, zwischendurch kurz geschnüffelt und ist schön neben mir gelaufen. Wir sind insgesamt 8km gelaufen und Casper hat auch kein bisschen gehechelt (macht er wenn er beim Schnüffeln so aufgeregt/gestresst ist).

    Interessant war dann, dass wir auf einem sehr engen Weg an einem Hund vorbei mussten. Die beiden Hunde mögen sich nicht sonderlich. Casper war bis auf 3m Distanz komplett entspannt, dann wurde er angespannt, aber es ging gut. Später wurde er von 2 anderen kleinen Hunden angebellt, er schaute nur kurz, schaute wieder weg und ging weiter. Ich hab ihn natürlich gelobt und es gab auch Leckerchen.

    Am Ende wurde es dann, für mich, nochmal sehr aufschlussreich. Casper und ich standen gerade, haben uns umgesehen. Plötzlich kam hinter uns ein anderer Hund an der Leine, der Casper anbellte. Entfernung 3m. Casper blieb brav neben mir stehen und schaute. Auch als der Hund sich näherte und an uns vorbei gelaufen ist, Casper blieb ruhig.

    Ich glaube das Gebelle an der Leine steht und fällt mit seiner Aufregung. Als wir da entspannt liefen, hat er nicht mal die Umgebung nach Hunden abgescannt (was er bei Aufregung macht). Selbst wenn wir zufällig Hunde sahen, war das für Casper kein großes Ding. Er war bei dem Spaziergang jederzeit ansprechbar, konnte immer Leckerchen annehmen.

    Ich frage mich jetzt, diese Aufregung beim Schnüffeln, kommt das vom Testosteron oder ist das einfach ein Erziehungsfehler von mir?