Beiträge von Feyra478

    Du hast 24 Kommandos? Alle für den Alltag? Nicht falsch verstehen, ist gar nicht kritisch gemeint. Sondern echtes Interesse.
    Falls sie alle für den Alltag sind, würde ich persönlich neue Kommandos nur beibringen, wenn du mit ihm keinen Sport machen willst (weiß ja jetzt nicht ob ein Teil schon nur für Sport gilt). Wenn du mit ihm Sport machen willst, würde ich eher Wert auf Perfektion der bereits vorhandenen und für den Sport erforderlichen Kommandos legen. Fordert das Köpfchen auch.

    Ja bis auf 2 Kommandos (Drehen, Pfote) benutze ich alle anderen im Alltag.
    Das sind teilweise Kleinigkeiten wie „Weiter“, wenn er irgendwo schnüffelt. Die Alternative wäre ihn einfach zu ziehen, was ich nicht will, Nein zu sagen, aber er macht ja nichts falsch oder mein Komm zu nutzen, was ich aber nicht will, da es nur dem Rückruf dient. Daher sage ich freundlich „Weiter“ zu ihm, dann hört er auf zu schnüffeln und läuft mit. Oder auch wenn er da stand und einen Hund anbellte, lief er bei „Weiter“ bellend weiter. :roll:
    Wechsel ich plötzlich die Richtung sage ich „umdrehen“ und er wechselt mit. Ist eher noch aus der Anfangszeit, mittlerweile achtet er sehr auf mich, sodass ich es so gut wie gar nicht mehr verwenden muss.

    Den Rest der 20 Kommandos verwende ich tatsächlich im Alltag.

    Ich möchte mit ihm, wenn er älter ist, definitiv irgendwas machen. Was genau weiß ich noch nicht. :smile:

    Wow, ich finde, dein Hund kann da schon sehr viel für das Alter :gut: . Meiner ist nur wenig jünger, aber davon noch weit entfernt.

    Vermutlich wirst du in den kommenden Monaten erstmal damit zu tun haben, das alles beizubehalten und zu festigen, wenn dein Hund (Hündin oder Rüde?) in die Pubertät kommt ;) .

    Wofür willst du noch mehr machen? Ist das dein "Wissensdurst", was in dem Hund noch alles stecken könnte, oder hast du den Eindruck, dass er Langeweile hat?

    Ich persönlich wäre mit dem aktuellen Zustand erstmal völlig zufrieden, und würde einfach fleißig daran arbeiten, alles dauerhaft zu festigen, denn "Welpenfolgsamkeit" ist noch längst nicht gleichzusetzen mit dem Gehorsam eines erwachsenen Hundes. Wenn auch du natürlich schon die perfekte Basis geschaffen hast!

    Oh, ich habe das Gefühl, dass er schon in der Pubertät ist. Er markiert fleißig, testet aus, ob er auch wirklich machen muss, was ich sage. Das hat er als Welpe gar nicht gemacht. :pfeif:

    Warum er noch mehr lernen soll? Ich finde es schön, wenn er noch mehr kann. Ich habe das Gefühl, dass es ihm Spaß macht.
    Vielleicht hast du Recht und ich sollte mich mit dem jetzigen Stand bis nach der Pubertät zufrieden geben.

    Das hat aber nicht wirklich was mit der Ausgangsfrage zu tun, oder? ;) Klar musst du ihm beibringen, dass er nicht auf die Besucher zu rennt. Wenn er zuverlässig auf seinem Platz bleibt, dann ist das doch ein guter Anfangspunkt.

    Ja, aber dafür muss er „Körbchen“ und „Warte“ + Freigabe verstehen. Er muss lernen auszuhalten, dass das Warten wichtiger ist als das, was er jetzt gerade möchte. Das geht nicht, wenn 1x oder 2x die Woche Besuch kommt, daher habe ich es mit anderen Reizen trainiert und es klappt.

    Darf der Hund auch einfach mal rumliegen, pennen, dösen und sich langweilen?

    Wichtig für einen jungen Hund ist es zu lernen, Langeweile und Nichtstun auch mal auszuhalten.

    Ich war auch immer stolz darauf, wieviel mein Hund innerhalb kurzer Zeit konnte. Aber das ist nichts, wenn er nicht lernt zu Ruhe zu kommen und ihm alle Kommandos irgendwann die Hirnwindungen raushaut und er nervös und hibbelig wird.

    Mein Tipp: Program draußen reicht dicke. Lass den Hund zu Hause in Ruhe. ;)

    Klar darf er das. Den ganzen Vormittag hat er kein Programm, da schläft er nur. Ebenso am Nachmittag ruht er sehr viel. Wir üben, wie gesagt, 1min bis maximal 3-4min am Tag und manche Tage auch gar nicht.

    Er ist drinnen super ruhig und schläft/döst sehr viel so um die 18-20 Stunden am Tag.

    Ich sehe mehr das Problem, wenn ich ihn einfach machen lasse, wenn Besuch kommt, dann rast er auch mit 1 Jahr auf Besuch zu, da er es ja nie anders gelernt hat. Das möchte ich nicht.

    Hallo,

    ich suche Ideen, was man einem Junghund (6 Monate) drinnen noch beibringen kann.

    Draußen üben wir derzeit Leinenführigkeit, die immer besser klappt und andere Hunde nicht anbellen. Gestern bellte er zum 1. Mal einen Hund auf naher Distanz nicht an. Außerdem baue ich immer kleine Kommandos mit ein, Stop, Sitz, Platz, Warte, Schau.

    Im Freilauf und an der Schleppleine funktioniert es bisher auch gut. Gestern sah er einen anderen Hund, rannte los, ich rief Komm, er drehte sofort um. Ich sagte dann Warte. Er bewegte sich 1 Minute nicht. Ok ich dachte der andere Hund wäre nun uninteressant für ihn, gab ihn wieder frei, er rannte wieder hin, ich wieder Komm gerufen, er kam, ich sagte Bleib bei mir und wir liefen in die andere Richtung, als der Hund dann außer Sichtweite war, gab ich ihn wieder frei. Dazu üben wir, dass er irgendwo Sitzen oder Liegen bleibt, auf Distanz und in der Nähe. Radfahrer kamen angefahren, ich sagte ihm Platz und Warte Platz, die ganzen Radfahrer fuhren vorbei, ich belohnte ihn. Außerdem apportiert er.

    Die Kommandos draußen vertiefe ich noch weiter.

    Drinnen bin ich jetzt ziemlich ratlos. Er beherrscht alle 24 Kommandos, ich kann sie problemlos im Alltag anwenden. Bereite ich sein Futter vor, bleibt er auf dem Platz, lege ich ihn ab, sage ihm, dass er da warten soll und wedel mit Spielzeug oder Essen oder werfe irgendwas, er bleibt liegen bis ich ihn freigebe.

    Er hat eine Schnüffelmatte, verschiedene Intelligenzspielzeuge, die er alle sicher beherrscht.

    Jetzt suche ich neue Kommandos, die ich ihm beibringen könnte oder noch viel lieber Denkaufgaben. Gestern bei Rütter wurde ja gezeigt, dass man Spielzeug verschiedene Namen geben und den Hund dann diese bringen lassen kann. Allerdings liegt unsere Übungszeit pro Tag bei 1min - 3/4min, an manchen Tagen auch gar nicht. Diese Zeit möchte ich auch nicht erhöhen. Ich bin mir nicht sicher, ob man ihm es in der kurzen Zeit beibringen kann.

    Ich bin auf eure Ideen gespannt.

    Mein Kleiner kennt es so, dass wenn Besuch kommt, er auf seinen Platz soll und erst hin darf, wenn ich es ihm sage.

    Gestern kam jemand unerwartet. Mein Kleiner bellte 1x, ich wollte gerade was sagen, da dreht er von selbst rum, legt sich entspannt auf seinen Platz, war ruhig und blieb da, bis ich ihm sagte, dass er hin darf.

    Ich hab echt nicht schlecht gestaunt. :D

    Ok, ich frag jetzt einfach nochmal richtig doof nach. Ich bin also zwei Stockwerke unten im Hausflur und höre sie bellen. Wenn ich dann wieder hoch gehe und "nein" sage verknüpft sie das doch nicht mit dem Bellen, oder?Und manchmal wenn sie ihren Willen nicht bekommt und bellt und ich dann "nein" sage bellt sie nur noch mehr. Was soll ich dann machen? Festhalten und nochmal "nein" sagen? Ich dachte immer, man soll das dann ignorieren... :ka:

    Als meiner das mal machte, schickte ich ihn auf seinen Platz. Dann war Ruhe. Er hat es dann noch 2x versucht, aber seitdem nie wieder.

    Ich bin gerade ein bisschen ratlos - Die ganze Woche über war das Alleinbleiben kein Problem. Auch am Freitag, als sie 15 Minuten allein war ist sie sowohl beim Weggehen, als auch beim Wiederkommen nicht mal von der Couch aufgestanden. Aber seit gestern ist schon das aus der Tür Gehen ein Drama. Ein einziges Gewinsel und Gewuffe. Keine Ahnung was da los ist. Freitag war etwas stressiger, weil sie mit meinem Mann ne Stunde bei der Arbeit war und wir dann abends gleich zwei Zecken entfernen mussten. Eine davon im Gesicht neben einer Stelle die sie sich scheinbar schon wund gekratzt hatte und die jetzt etwas geschwollen und verschorft ist. Gestern habe ich das auch noch da drauf geschoben, weil sie allgemein mauliger und ratsloser war und super viel geschlafen hat, wenn die zu uns auf die Couch durfte. Kann das heute auch noch der Grund sein? Das kommt mir so übertrieben vor... Ich weiß einfach nicht, wie ich da am Besten vorgehen soll. Mein Mann sagt ich soll mir keine Sorgen machen, weil lernen eben nicht linear verläuft, aber ich will die Fortschritte die wir gemacht haben nicht direkt wieder in den Sand setzen :( :

    Ich bin da wahrscheinlich nicht der richtige Ansprechpartner, aber ich würde mal probieren durch die Tür „Nein oder Aus“ zu sagen und schauen, ob sie dann still ist. Wenn ja, nach 20 Sekunden wiederkommen und loben/Leckerchen.

    So war der erneute Einstieg bei meinem Kleinen und mir. Mittlerweile sage ich weder Nein, wenn er mir nachbellt (er gibt ja von selbst wieder Ruhe) und loben tue ich ihn auch nicht mehr. Ich gehe rein, ziehe meine Schuhe aus, mache 1 Minute mein Zeug und dann begrüße ich ihn.

    Aktuell läuft es wirklich gut, 1 Stunde Alleinsein ohne Konzert. Ob der Einstieg mit Nein und Lob/Leckerchen ausschlaggebend war? Ich weiß es nicht, aber so hat es bei uns funktioniert.

    Du musst das gar nicht einordnen. Er hat kurz 2x gejault und war dann ja wieder still. Auch davor war er still. Du musst also nicht jede Kleinigkeit erklären müssen. Mach weiter so wie bisher, es scheint zu funktionieren :smile:

    Wenn Dein Hund wieder ein Jaul- bzw. Bellkonzert veranstaltet, DANN kannst Du beginnen, darüber nachzudenken :smile:

    Ok :smile: Dann bin ich gespannt wie es am Montag läuft.

    Ich war wirklich überrascht, dass er sich ganz entspannt auf die Decke legte und noch nicht mal versuchte mitzukommen. Er bellte auch nicht hinterher umso mehr war ich überrascht, dass er 2x jaulte.

    Ich war grad mit meinem Kleinen im Feld, habe eine Decke in den Flur gelegt und bin dann gegangen. Ich dachte echt ich spinne, er sah, dass ich mir die Schuhe anzog und legte sich wie selbstverständlich auf die Decke :shocked:
    Er versuchte gar nicht mit rauszugehen, er blieb liegen. Ich ging runter, er bellte mir auch nicht hinterher :shocked:

    Wirklich, mein Weltbild war erschüttert.

    Ich war 10 Minuten weg, kam rein, Stille.

    Soweit so gut.

    Dann ging ich die Treppen hoch. Der Nachbarshund hörte mich, fing deswegen an zu bellen und daraufhin jaulte mein Kleiner 2x war dann aber wieder still. Leider.

    Ich weiß jetzt nicht wie ich das einordnen soll. Kann er gejault haben, weil der Hund bellte oder jaulte er, weil ich weg war?

    Ich war heute 40 Minuten einkaufen (es ist so schön wieder einfach gehen zu können).
    Er hat mir wieder nachgebellt. Ich nehme das jetzt einfach so hin.

    Als ich nach 40 Minuten wieder kam, war im Haus alles ruhig, ABER der kleine (schlaue?) Terrorzwerg hatte sich das Absperrgitter wieder aufgemacht und begrüßte mich schon an der Wohnungstür.

    Am Nachmittag werde ich nochmal für ein paar Minuten gehen. Da lasse ich dann das Absperrgitter einfach offen. Er macht es sich ja ohnehin selbst auf. :ugly:
    In der Hundeschule meinte ein Besitzer, dass er dem Hund das Körbchen immer in die Nähe der Haustür stellt, wenn er geht. Der Hund wäre dort ruhig.

    Ich bin zwar kein Fan davon, aber er will ja offensichtlich dorthin und ist auch still. Also teste ich es jetzt einfach mal.