Beiträge von Feyra478

    Casper ist ein junger Yorkshire Terrier und arbeitet sehr sehr gerne mit der Nase. Er hatte schon als Welpe ständig die Nase am Boden.
    Das Jagen habe ich ihm eigentlich komplett abgewöhnt. Er verfolgt weder Jagdspuren mit der Nase noch jagt er auf Sicht. Er lässt Vögel, Rehe etc. in Ruhe.

    Aktuell ist unser Problem, dass er Hündinnenspuren gerne verfolgt und sich manchmal dabei reinsteigert und nicht ansprechbar ist. Daran arbeiten wir aber aktuell. Leider habe ich das erst relativ spät erkannt und nicht rechtzeitig gegengearbeitet. Beim ersten Jagen war es mir sofort klar und ich habe gleich dagegen gesteuert. Daher kann er manchmal 2 Stunden im Freilauf sein und an anderen Tagen gar nicht also nur an der Schlepp. Je nachdem wie er sich verhält, ob er sich wieder in Hündinnenspuren reinsteigert.

    Wie gesagt, Casper benutzt seine Nase wirklich sehr sehr gerne. Als Welpe tat er dies auch schon, da waren allerdings die Hündinnen noch uninteressant.

    Als ich mit meiner Bekannten mit ihm unterwegs war und ich weggehen musste (Casper konnte nicht sehen wohin ich gehe!) hat er tatsächlich mit seiner Nase meine Spur verfolgt, obwohl dort etliche Menschen liefen und hat genau vor der Tür gewartet wo ich rein bin. :shocked: Er konnte es nicht sehen und es war kein kurzer Weg. Ich war da schon etwas erstaunt.

    Daher habe ich gedacht, wenn er keine Hündinnenspuren verfolgen darf, dann kann ich mich ja etwas interessanter machen, dass er merkt, dass es vielleicht sogar besser ist als sich da reinzusteigern.

    Casper ist zwar ein Terrier, aber ich glaube ich habe ihn soweit ganz gut hinbekommen. Als er vor Kurzem im Freilauf war, lief der andere Hund sehr weit weg. Casper drehte sich zu mir um und rannte dann lieber zu mir. Er achtet draußen auch sehr auf mich, es sind nur die Hündinnenspuren, in die er sich manchmal reinsteigert. Ich denke das hängt zum einen mit seinem Alter zusammen und eben auch damit, dass ich es zu spät erkannte und nicht rechtzeitig gegengesteuert habe. Andererseits frage ich mich, ob er mit seiner Nase vielleicht nicht genug ausgelastet ist, dass er die Spuren der Hündinnen manchmal so verfolgt.

    Ich muss Casper auch keinen Richtungswechsel etc. ansagen, er schaut da selbst nach mir. Kreuzen sich irgendwo die Wege, wartet er, welchen Weg ich gehe. Verfolgt er Hündinnenspuren gibt es 2 Varianten.

    1. Er verfolgt die Spur, ist aber abrufbar und dreht sich nach ein paar Metern auch von selbst um und schaut nach mir
    2. Er verfolgt die Spur, ist nicht abrufbar, dreht sich nicht um sondern verfolgt diese Spur und dort angekommen schaut er dann direkt nach mir. Wenn er dann merkt wie weit er weg ist, dreht er sofort um und rennt zu mir. Er bekommt da gar nicht mit, wie weit er sich entfernt.

    Aktuell ist es so, dass wenn er eine Hündinnenspur intensiv verfolgt (ich erkenne das mittlerweile gut) kommt direkt der Abbruch und es ist erstmal Schluss mit dem Geschnüffel.
    Ich würde ihm dann gerne eine Alternative bieten, vonwegen: Ich darf zwar keine Hündinnenspur verfolgen, aber das hier ist auch toll!

    Mir geht es NICHT darum ihn den ganzen Spaziergang zu beschäftigen sondern gezielt dann, wenn er sich reinsteigert.

    Ich mache mich ebenfalls lieber "öde", als interessant. Sonst würde ich bei 3 sich anbietenden Hunden in Erwartungshaltung nicht weit kommen.

    Wenn man sich "interessant machen" muss, damit der Hund im Freilauf überhaupt bei einem bleibt, ist da meiner Meinung nach grundlegend etwas schief gelaufen (z.B., dass der Hund einen als lästiges Anhängsel oder generelle Spaßbremse erlebt). Das löst man dann aber nicht durch "interessant machen" (= anbiedern).

    Mir geht es wirklich nur um Dinge, die einen beim Gassi interessanter machen. Ein paar tolle Ideen waren ja schon dabei. :smile:

    Hier hat vor deinem Post niemand geschrieben, dass der Hund im Freilauf nicht bei einem bleibt und man dies durchs interessant machen lösen möchte.

    Wäre schön, wenn wir beim Thema bleiben könnten. =)

    Wie gesagt, selbst mein eigentlich unkomplizierter Rüde könnte so nicht entspannt alleine bleiben und hätte nach kurzer Zeit wohl auch ein Problem.
    Die unterschiedlichen Tageszeiten kann man dann einführen, wenn es zu einer bestimmten Zeit oder eben "morgens" oder wann auch immer schon gut funktioniert. Und das Ritual ist ja kein stundenlanges Brimborium sonder heißt einfach, dass immer die gleichen Umstände geschaffen werden um entspanntes alleine bleiben zu ermöglichen.

    Längeres gemeinsames ausruhen nach dem Gassi kann da schon einen großen Unterschied machen.

    10 Minuten ist einfach viel zu wenig, da kannst du ihn auch gleich direkt nach dem Gassi ins Zimmer sperren...dass er dann da erstmal noch abdreht finde ich total logisch, würde mein Rüde auch machen. Und erst recht wenn das Gassi aufregend gestaltet wurde. Damit schießt du dir ins Knie und verbaust schonmal alles was zur Entspannung führt.

    Ich finde das kann man so pauschal gar nicht sagen. Es kommt da auch sehr auf den Hund drauf an. Manche Hunde entspannen sehr schnell nach dem Gassi.. Casper z.B. Isst und trinkt und dann legt er sich und schließt die Augen. Wozu soll man da dann noch länger warten?
    Braucht ein Hund länger um runterzufahren, stimmt es natürlich was du sagst.
    Hat ein Hund aber generell Probleme beim Alleinsein ist es egal, ob man 10min oder 30min wartet, er wird dann Stress bekommen.

    Casper ist ein kleiner Gourmet. Er mag Trockenfutter nicht so gerne und viele Sorten Trockenfutter verträgt er auch nicht.

    Daher bekommt er aktuell Nassfutter. Immer die gleiche Sorte, da er es begeistert isst. Manchmal bekommt er Haferflocken, Nudeln, Kartoffeln und Gemüse dazu. Da kommt dann auch gerne der Gourmet zum Vorschein.
    Nassfutter mit Kartoffeln, nein danke, aber Nassfutter pur nimmt er. Am nächsten Tag können die Kartoffeln dann aber auch gut sein. :roll:

    Daher bekommt Casper auch nur eine Sorte Nassfutter (die er auch gerne isst). Würde ich regelmäßig die Sorten wechseln, würde er es auch stehen lassen, weil es dann vielleicht ein anderes gibt.

    Jaaaa, aber wenn es das Geld wert ist, ist das kein Problem für mich. :hust: Ist ja jetzt erstmal auch nur vorübergehend.

    Würd halt nur gern wissen was davon gehalten wird oder was für Erfahrungen damit gemacht wurden.

    Mir hat die Krokettengröße vom Real Nature Wilderness Mini sehr gut gefallen. :rollsmile:

    Als ich das letzte Mal gewogen habe, hatte sie 20 kg. Vermutlich ist das noch so oder ein kleines bisschen mehr.
    Generell lasse ich sie gucken, da ich weiß, wie sie im Zweifel reagiert und ich die anderen Hunde auch kenne. Bei fremden bzw. neuen nehme ich sie mir ran und gehe mit ihr zusammen zum Besitzer.
    Bei mir scheidet aber auch hochnehmen aus, würde ich aber generell eher nicht machen, auch mit einem kleineren Hund. Es sei denn es wird gefährlich natürlich. Das sind ja dann oft die Hunde, die ständig kläffen. Probiere es doch erstmal wenn du ihn eh an der Leine hast oder nimm ihn ran, wenn ein größerer Hund kommt. Dann sollten die anderen Besitzer das ja (eigentlich und im Normalfall) auch machen, dann kann man ja kurz abfragen ob der Hund nett ist und es dann versuchen.

    Ja ich nehme ihn ja nur hoch, wenn große Hunde auf ihn zurennen. Die hören dann allerdings auch nicht, wenn der Besitzer ruft. Da geht es mir dann wirklich um seine Sicherheit, auch wenn er keine Angst hat. Casper ist aber generell kein ängstlicher Hund.

    Ich werde die Tage mal schauen, ob ich einen ruhigen großen Hund sehe und dann mal schauen, ob ich mich überwinden kann. Er muss ja nicht unbedingt mit dem großen Hund spielen.

    Nala darf generell zu allen netten Hunden gucken gehen (natürlich wenn die auch frei laufen und verträglich sind) sie hat aber Respekt vor Hunden, die größer sind als sie. Manchmal geht sie gucken, manchmal bleibt sie aber auch bei mir oder geht einen großen Bogen.
    Ihre liebste Freundin ist ein Cockerpoo, 5kg, das sieht beim spielen schon manchmal bisschen wild aus, aber wir passen natürlich auf, dass sie es nicht zu wild treiben. Generell ist Nala eher die unterlegene bzw nicht dominant und daher eher zurückhaltend.
    Ich finde, wenn es nette Hunde sind, spricht nichts dagegen ihn hinzulassen. Ich würde es zumindest probieren und wenn es nur an der Leine mal anschnuppern ist.

    Wie schwer ist Nala (übrigens schöner Name =) ) denn?

    Casper bleibt auch neugierig stehen, wenn große Hunde auf ihn zurennen. Allerdings nehme ich ihn dann hoch, da ich ja gar nicht weiß wie sich der andere Hund verhält. :ka:

    Am liebsten wäre mir ein alter gutmütiger Golden Retriever um mal zu sehen, wie sich Casper bei großen Hunden verhält.
    Als Welpe hat er dann mal eine auf den Deckel bekommen, weil er dauernd Männchen machte und dem großen Hund die Lefzen leckte. Da hat er sich dann kurz erschreckt, aber grundsätzlich will er zu jedem Hund hin. :roll: