Beiträge von bollena

    Einem Welpen kann man das alles sicher noch gut beibringen mit den diversen genannten Tips und Ratschlägen.

    Bei einem erwachsenen oder bereits älteren Hund, der schon einige Erfolgserlebnisse hatte, wird es sicher wesentlich schwieriger. Aber man kann sicher auch noch einiges erreichen.

    Also wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre ich natürlich strikt dagegen, dass meine Hunde Sachen unterwegs vom Boden fressen.

    Bei uns hat verbieten und wegnehmen nur dazu geführt, dass die Hunde im Freilauf mit dem Fundstück weglaufen und es in sicherer Entfernung genüßlich verzehren. An der Leine kann ich es manchmal mit mit viel Überzeugungsarbeit abnehmen.

    Wir haben wohl versucht, das zu trainieren, aber der Fresstrieb ist einfach zu stark. Und ganz ehrlich: Wer hat ständig etwas einstecken, das auch sicher leckerer ist als irgendein herumliegendes Teil? Ich hab nicht ständig eine Schweinshaxe oder ein Riesenschnitzel dabei.

    Kleine Happen werden sowieso gleich verschluckt, bevor ich reagieren kann. Auch wenn der Hund an der Leine ist. Meistens leckere Hundehaufen. Essen liegt bei uns glücklicherweise eh kaum herum, auch gottseidank keine Giftköder. Gio schleppt ab und zu Gebeine von Hasen oder Fasanen an, die darf er dann auch auffressen. Ich will nicht, dass er vor mir wegläuft, dann soll er es halt haben.

    Ich denke, es kommt auf den Hund an und wie verfressen er ist, ob man es ihm abgewöhnen kann. Aber ich würd mich drauf einstellen, dass es schwierig und langwierig wird. Einiges kann man sicher erreichen. Bei uns ist der Zug leider abgefahren.

    Als erste Hilfe würde ich empfehlen, bitte schaut euch mal einige Videos über Welpenerziehung an und informiert euch über die Grundlagen.

    Z.B. hier, gibt aber noch unzählige andere gute Videos:

    https://www.youtube.com/c/Welpenkanal

    Der Welpe hat genauso Bedürfnisse wie euer Kind, er ist auch noch ein Baby! Und braucht entsprechend liebevolle Erziehung. Die Aggression ist einfach nur ein Zeichen, dass es ihm nicht gut geht.

    Wenn ihr euch nicht auskennt, dann holt euch unbedingt Hilfe von einem fachkundigen Hundetrainer. Es gibt eh so viele Welpengruppen und -schulen.

    Falls ihr euch dazu nicht in der Lage seht, würde ich auch raten, ihn besser abzugeben.

    Ich ging demnach hin und zog ganz sanft oben an seinem Geschirr. Daraufhin macht er knurrige Geräusche und schnappte nach meiner Hand. Ich bin total erschrocken. Ich wusste gar nicht was ich tun sollte. Also schimpfte ich mit ihm (sicher nicht optimal...es war wohl der Schock). Dann schicke ich ihn wütend in sein Körbchen. Als er kurz danach rauskam war der Schock bei mir noch nicht verflogen. Ich konnte es nicht glauben. Naja, er lag dort, ich nahm nun nur meine Hand um das Geschirr abzunehmen, und genau die gleiche Reaktion erneut. Ich bin total verunsichert... Sowas habe ich nie gedacht, dass sowas passiert. Das passt nicht zu ihm.

    Hast du schon nachgesehen ob vielleicht irgendwas mit dem Geschirr nicht passt? Denn es ist ja passiert, als du am Geschirr gezogen hast. Vielleicht steckt irgendwo ein Dorn oder Stachel drin, oder er hat an einer Stelle eine Verletzung, wo das Geschirr draufdrückt?

    Irgendwas hat ihm da wohl weh getan.

    Ich kann nicht ganz herauslesen warum der Hund so eskaliert wenn ihr vorbeigeht? Wo hält er sich denn da auf? Ist er immer im Vorzimmer? Wenn ja, kann man ihn nicht einfach aus dem Vorzimmer verbannen in einen anderen Raum, wo er nicht so viel mitbekommen, wer draußen vorbeigeht?

    Gerade bei einem territorialen Hund sollte man ohnehin drauf schauen, dass man seinen Raum eher beschränkt und er sich nicht zum Wache halten verpflichtet fühlt.

    Mich würde jetzt einfach interessieren, in wie vielen Fällen es hier gut ausging. Richtig gut. Nicht dass eine Co-Existenz entstanden ist, die auszuhalten war, sondern dass Mann und Hund richtig gute Freunde wurden.

    Also bitte antwortet auch, wenn es nichts wurde. Ich wäre froh, wenn ich am Ende eine Art "Wahrscheinlichkeitsstatistik" hatte.

    Unsere beiden Hunde sind aus dem Tierschutz, und bei beiden gab es Probleme mit meinem Mann.

    Unser erster Hund Gio wollte anfangs nicht mit ihm raus, ließ sich das Geschirr nicht von ihm anlegen. Ich musste immer mit vor die Tür gehen, bis er mit meinem Mann mitging. Doch er war auch interessiert an ihm, suchte seine Nähe, und langsam taute er auf bei ihm. Jetzt, 4 Jahre später, sind sie beste Freunde. Ich bin noch immer die Hauptbezugsperson, aber er liebt meinen Mann genauso.

    Bodo ist seit 2 Jahren bei uns. Mit ihm war es noch schwieriger. Er hatte keinerlei Vertrauen zu meinem Mann, auch bei mir war es schwierig, aber doch um einiges besser. Er hat ihn oft angeknurrt, angesprungen, hat geschnappt, wollte mich nicht mit ihm teilen, sah ihn als Eindringling. Es hat sich inzwischen auch vieles ganz stark verbessert, solche Situationen kommen nur mehr ganz selten vor. Er hängt inzwischen auch schon ziemlich an meinem Mann, lässt sich gern von ihm anfassen, sucht seine Nähe und freut sich über ihn.

    Dass wir so große Fortschritte gemacht haben rechne ich sowohl den Hunden hoch an, weil sie so anpassungsfähig sind. Und meinem Mann, für seine Geduld. Er tut sich zugegebenermaßen manchmal etwas schwer, sich auf die Hunde und ihre Sprache einzustellen, vermenschlicht sie manchmal. Das hat es vielleicht noch etwas erschwert. Aber trotz allem, die beiden haben irgendwie verstanden, dass er ihnen nichts Böses will.

    Das ist unser Erfahrungsbericht. Wir freuen uns immens, dass es jetzt so harmonisch bei uns ist, das hat uns noch stärker zusammengeschweißt.

    Ich wünsche dir, dass du die richtige Entscheidung treffen kannst, auch im Sinne des Hundes.

    Meine beiden wollten heute meinen Vater auffressen.

    Waren bei ihm zu Besuch, er hatte eine kurze Hose an und eine kleine blutende Wunde am Schienbein. Sobald die beiden das mitgekriegt haben, war nur noch das Schienbein interessant. Erst mal wurde es ausgiebig beschnüffelt und abgeleckt, hab es natürlich verboten. Der Große hielt sich auch dran, aber der Kleine war nicht zu halten. Ich musste ihn an die Leine nehmen, damit er nicht ständig am Bein meines Vaters leckte ... frag mich, wie weit wäre er gegangen wenn ich ihn rangelassen hätte? Vielleicht mal ein Stück Wade probieren oder Opas Schienbein anknabbern?

    War schon irgendwie peinlich :winking_face_with_tongue:

    Vetarax enthält ein Antihistaminikum und Cortison. Die TÄ wollte es zuerst über den ganzen Sommer geben ... weil ich aber Bedenken wegen dem Cortison äußerte, hat sie dann das Apoquel dazugenommen.

    Habe inzwischen noch online mit einer anderen Tierärztin rückfragen können. Sie hat auch vorgeschlagen, lieber nur Apoquel zu verabreichen, wegen den massiven Nebenwirkungen von Cortison bei Langzeitgabe.

    Die Symptome von Bodo sind eh ähnlich wie bei euch. Ich gebe jetzt noch ein paar Tage Vetarax, schleiche es aus und dann nur noch Apoquel, sofern es hoffentlich wirkt. Cetirizin haben wir leider nicht, vielleicht kann ich mir das noch besorgen. Dann könnte ich vielleicht das Apoquel später noch niedriger dosieren.

    Danke für eure Dosierungsplan, das könnte bei uns auch gut funktionieren. :-)

    Wir haben über ein Jahr Apoquel gegeben und wie vom Tierarzt verordnet und laut Packungsbeilage dosiert. Also erst ein paar Tage 2x täglich, dann 1x täglich. Die volle Wirkung war auch tatsächlich erst nach ein paar Tagen zu merken.

    Allerdings hatten wir keine weiteren Medikamente verordnet bekommen.

    Ich würde in dem Fall nochmal mit dem Tierarzt sprechen und nach dem Grund dafür fragen!

    Ok danke dir!

    Ich glaube sie hat es uns so aus Kostengründen vorgeschlagen, weil Apoquel doch relativ teuer ist. Zumindest kam das im Gespräch irgendwie so rüber.

    Bodo hat die üblichen Symptome, Juckreiz an Hals, Kopf und Bauch, und beknabbert seine Pfoten. Er hat aber keine offenen Stellen oder Endzündungen. Und auch keine weiteren Erkrankungen.

    Ok ich werd nochmal nachfragen, ob ich die Medikamente nicht doch lieber nacheinander geben soll.